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Markt oder Alter: Was hat mehr Einfluss auf Freelancer-Honorare?

Die Stundensätze von vier Modell-Selbstständigen im Zeitverlauf

(PresseBox) (München/Zürich, )
Die Stundensätze von Freelancern verändern sich mit deren Alter - aber gleichzeitig mit der Marktsituation. Wie wirken sich diese beiden Faktoren im Konkreten aus? GULP, Personalagentur und Projektbörse für IT und Engineering, hat für vier verschieden alte Modell-Freelancer Beispiel-Rechnungen erstellt. Dabei stellte sich heraus, dass mit steigender Erfahrung zwar die Honorare steigen - aber dass diese Zunahme gerade bei heute 45- bis 55-Jährigen durch die Entwicklung des Marktes gebremst wurde. Heute 35-jährige IT-/Engineering-Selbstständige dagegen konnten ihre Forderung in den letzten zehn Jahren stark anheben - und werden so weitermachen können, wenn der Markt nicht dagegen arbeitet.

Der heute 35-jährige Selbstständige

Bei dem heute 35-jährigen IT-Selbstständigen ist es eindeutig: Der Einfluss des Alters auf das Honorar ist zwischen 25 und 35 Jahren so groß, dass seine Stundensatzforderung seit 2002 stetig gestiegen ist. Damals, mit 25, verlangte er im Schnitt 64 Euro. Im Jahr 2007, mit 30, hatte er seine Forderung gerade mal um einen Euro angehoben - aber mit 35 sieht die Sache anders aus: Erstens profitiert der 35-jährige von dem deutlichen Honorarunterschied, der zwischen den Unter-35-jährigen und den Freiberuflern ab 35 besteht.

Zweitens kommt hier natürlich das derzeitige Allzeithoch ins Spiel: Der durchschnittliche geforderte Stundensatz der bei GULP eingetragenen Selbstständigen lag im August 2012 bei 74 Euro und damit so hoch wie nie zuvor seit 1998. "Für heute 35-jährige Selbstständige ist 2012 stundensatztechnisch definitiv das beste Jahr in ihrer Karriere - bislang. Denn wer weiß, was noch kommt? Das Stundensatz-Maximum erreichen Selbstständige im Schnitt mit 50 bis 54 Jahren. Wenn der Markt sich gut entwickelt, ist also noch Luft nach oben", so Stefan Symanek, Marketing-Leiter von GULP.

Der heute 45-jährige Selbstständige

Nicht mehr ganz so eindeutig sieht es aus bei dem heute 45-jährigen IT-Selbstständigen. Vor zehn Jahren lag seine Forderung bei 75 Euro, dann sank sie 2007 auf 72 Euro ab, um auf aktuell 77 Euro anzusteigen. Seine Honorarforderung ist in den letzten zehn Jahren gestiegen, auch er ist gut im Geschäft. Doch der Anstieg fiel nicht so stark aus, wie es zu erwarten gewesen wäre.

Denn in der Regel verändern sich die Honorare zwischen 35 und 45 Jahren doch stark - und zwar zum Positiven. Die Stundensatz-Auswertung von August 2012 zeigt: IT-/Engineering-Spezialisten mit 35 fordern im Schnitt 73 Euro pro Stunde, während zehn Jahre ältere Freelancer mit ihrer Forderung um vier Euro höher liegen (77 Euro wie der Modell-Freelancer).

"Eigentlich hätten die Stundensatzforderungen des heute 45-Jährigen also fast ebenso deutlich steigen sollen wie die seines oben erwähnten, zehn Jahre jüngeren Kollegen. Doch scheinbar hatte die Marktsituation einen starken Einfluss auf die Honorare seiner Altersgruppe, denn in etwa folgt seine Honorarentwicklung der des Durchschnitts. Für ihn stehen die Chancen äußerst gut, dass er sein Honorar in den nächsten zehn Jahren noch weiter steigern kann", kommentiert Stefan Symanek.

Der heute 55-jährige Selbstständige

Auch bei den Stundensatzforderungen des heute 55-jährigen IT-/Engineering-Spezialisten zollte die allgemeine Honorarentwicklung ihren Tribut. Doch nicht nur die, sondern hier spielt nun auch das Alter eine Rolle: Forderte er im Jahr 2002 noch 76 Euro, waren es 2012 nur noch 74 Euro. Das war zu erwarten - denn zwischen 45 und 55 Jahren sinken die Honorarforderungen im Schnitt.

Im August 2012 waren die Selbstständigen mit 45 Jahren am Stundensatz-Maximum (Forderung: 77 Euro) - und die zehn Jahre älteren verlangten 74 Euro und damit drei Euro weniger.

Symanek: "Danach zu urteilen, müsste der durchschnittliche heute 55-jährige Selbstständige bereits an seinem Maximum angekommen sein. Er wird sein hohes Honorar-Level in den nächsten Jahren vielleicht nicht mehr weiter steigern, aber dennoch halten können, wenn der Markt mitmacht."

Der heute 65-jährige Selbstständige

Wo es bei dem heute 35-jährigen nach oben ging, ging es bei dem 65-jährigen Freelancer nach unten. Mit 55 Jahren, im Jahr 2002, hatte er durchschnittlich eine Honorarforderung von 77 Euro in sein GULP Profil eingetragen. Auf diese Höhe kam er in den Folgejahren nicht mehr: 2007 forderte er 69 Euro und aktuell sind es nur noch 65 Euro.

"Diese Entwicklung war bis zu einem gewissen Grad vorhersehbar, aber nicht in diesem Maße. Zusätzlich bleibt sie unverständlich: Was externe IT-Spezialisten in Unternehmen mitbringen, ist vor allem Erfahrung, Know-how aus früheren Projekten und Fachwissen. Und es liegt auf der Hand, dass diese Dinge im Laufe eines Berufslebens immer mehr werden, und nicht weniger", ergänzt Symanek. Projektanbieter sind aktuell bereit, im Schnitt einen Euro mehr zu bezahlen als die Freelancer fordern - anscheinend wissen einige Unternehmen Erfahrung und Know-how durchaus zu schätzen.

Weitere Grafiken sowie den vollständigen Artikel finden Sie hier: http://www.gulp.de/...

Zur Datenbasis:

GULP, Projektbörse und Personalagentur für IT und Engineering, wertet halbjährlich die Stundensatzforderungen aus, die die in den GULP Kandidatenpool eingetragenen IT-/Engineering-Freiberufler in ihrem Skill-Profil angeben. Der GULP Kandidatenpool umfasst mittlerweile mehr als 80.000 Profile von IT-Experten und deckt damit über 90 Prozent des freien Marktes in Deutschland ab (Berechnung basierend auf Mikrozensus 2010, Stat. Bundesamt, Wiesbaden). Mehr zur Auswertung und zur Datenbasis lesen Sie hier unter dem Punkt "Methodik".

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Mehr als 3.000 Kunden, 80.000 eingetragene IT-Experten, davon 11.500 mit Schwerpunkt Engineering, und über 1.100.000 abgewickelte Projektanfragen: GULP ist die wichtigste Quelle für die Besetzung von IT-/Engineering-Projekten mit externen Spezialisten im deutschsprachigen Raum. Als Internet-Jobbörse für Freiberufler ist GULP im Jahr 1996 gestartet. Heute bietet GULP zusätzlich zu den Dienstleistungen einer modernen Personalagentur ein umfassendes Online-Portal mit Informationen und Services für die Teilnehmer im Markt. Das in München ansässige Unternehmen erzielte 2011 einen Umsatz von 208,6 Millionen Euro und beschäftigt in der Zentrale und an den Standorten Frankfurt, Hamburg, Köln, Stuttgart und Zürich derzeit über 180 interne Mitarbeiter.

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