Von den Teilnehmern gaben insgesamt 29 Prozent an, dass ihr letztes Projekt nach der klassischen Projektmanagement-Methode durchgeführt wurde. Doch bereits heute werden 24 Prozent der Projekte agil geleitet – und 22 Prozent hybrid, d.h. sowohl mit Elementen des klassischen als auch des agilen Projektmanagements.
Kommunikation, Fehlererkennung und Motivation bei agil besser
Im direkten Vergleich schneidet das agile Projektmanagement in der GULP Umfrage in einigen Punkten besser ab als das klassische – aber nicht in allen. Vorteile werden vor allem bei der Kommunikation im Team (64 Prozent), dem frühzeitigen Erkennen von Fehlern (62 Prozent) und der Motivation der Teammitglieder (58 Prozent) gesehen. Bei der Einhaltung der Budget- (42 Prozent) und Terminvorgaben (33 Prozent) schreiben die Teilnehmer dem klassischen Management das Plus zu.
Projektmanagement: Die Zukunft ist hybrid
Wenn sowohl die eine als auch die andere Methode Vorteile bietet, liegt es nahe, dass der Kompromiss gewinnt: Insgesamt sind 56 Prozent der Umfrage-Teilnehmer der Meinung, dass zukünftig immer mehr IT-/Engineering-Projekte nach hybriden Modellen durchgeführt werden. Noch immerhin ein gutes Viertel der Umfrage-Teilnehmer (28 Prozent) geht davon aus, dass sich vor allem das agile Projektmanagement durchsetzen wird. Weit abgeschlagen ist die bisher noch dominierende klassische Methode, nur fünf Prozent sehen in ihr weiterhin das Modell der Zukunft.
Datenbasis: An der GULP Online-Umfrage haben insgesamt 223 User teilgenommen, 177 von ihnen waren Freelancer. 57 Prozent aller Teilnehmer – egal ob Freelancer oder Projektanbieter – waren im Projektmanagement tätig.