In diesem Zusammenhang weist die OEKO-TEX® Gemeinschaft explizit darauf hin, dass Prüfungen auf verbotene Azo-Farbmittel schon seit Einführung des OEKO-TEX® Standards 100 im Jahr 1992 Bestandteil des Anforderungskatalogs sind. Jedes OEKOTEX ® Institut legt bei jedem Zertifizierungsprozess ein besonderes Augenmerk auf den Prüfparameter "verbotene Azo-Farbmittel". Eine OEKO-TEX® Standard 100 Zertifizierung bietet den Herstellern diesbezüglich eine optimale Unterstützung für ihre betriebliche Qualitätssicherung und trägt dazu bei, Rückrufaktionen von Artikeln in Australien zu vermeiden.
Zudem werden bei der OEKO-TEX® Standard 100 Zertifizierung zusätzlich auch zahlreiche weitere Prüfungen auf andere schädliche Substanzen durchgeführt - beispielsweise auf allergieauslösende und krebserregende Farbstoffe, Formaldehyd, Pestizide, chlorierte Phenole, Phthalate und Schwermetalle. Mit den OEKO-TEX® Anforderungen in Überstimmung zu sein und für die Artikel ein von einem OEKOTEX® Institut ausgestelltes, gültiges OEKO-TEX® Standard 100 Zertifikat zu besitzen, hilft jedem Hersteller somit auch, Probleme mit der australischen Wettbewerbs- und Verbraucher-Kommission (ACCC) hinsichtlich derartiger schädlicher Substanzen zu vermeiden.
Die neueste Ausgabe der OEKO-TEX® Standard 100 Prüfkriterien und Grenzwerte kann jederzeit unter www.oeko-tex.com/grenzwerte eingesehen werden. Weitere Informationen zur OEKO-TEX® Standard 100 Zertifizierung erhalten Sie auf unserer Homepage unter www.oeko-tex.com oder von einem der weltweiten OEKO-TEX® Institute und Kontaktbüros (www.oeko-tex.com/institute).