Die relative Mehrheit der Teilnehmer hat es sich also zum Ziel gesetzt, im laufenden Jahr das Kräfteverhältnis zwischen Arbeit und Freizeit ausgeglichener zu gestalten. Geld rangiert nur auf Platz zwei: Mehr verdienen steht bei 27 Prozent ganz oben auf der beruflichen Agenda 2012. Investitionen in Weiterbildung landen bei dieser Umfrage auf www.gulp.de und www.gulp.ch mit 13 Prozent auf dem dritten Platz.
Wer sich einen höheren Gewinn zum Ziel gesetzt hat, hat wahrscheinlich auch den Mut, höhere Stundensätze zu fordern. Den hatte die Mehrheit der bei GULP eingetragenen IT-/Engineering-Freiberufler im letzten halben Jahr allerdings anscheinend nicht: Laut GULP Stundensatz-Auswertung Februar 2012 fordern sie im Schnitt 73 Euro pro Stunde - und damit ebenso viel wie bei der letzten Auswertung im August 2011. Der kontaktierte Stundensatz, also das Honorar, das diejenigen Freiberufler in ihr Profil eingetragen haben, welche tatsächlich Projektanfragen erhalten haben, ist im letzten halben Jahr dagegen von 71 auf 72 Euro gestiegen.
Außerdem sind viele der IT-/Engineering-Selbstständigen aktuell gut mit Projekten ausgelastet: Knapp zwei Drittel der Teilnehmer an einer anderen Online-Umfrage von GULP sagten in den letzten zwölf Monaten Projektangebote am häufigsten aus Zeitmangel ab. 15.774 Projektanfragen zählte der GULP IT-Projektmarktindex im März - so viele wurden über die GULP Server an Freiberufler zugestellt. Das erste Quartal 2012 schloss mit sensationellen 46.518 Projektanfragen - mal wieder ein neuer Rekordwert in der GULP Geschichte. Zum Vergleich: Das bis dato stärkste Quartal war das erste Viertel des Jahres 2011 mit 42.177 Anfragen.