Das Nachsteuergebnis stieg gegenüber den Halbjahreszahlen per 30.06.2008 von EUR 1,2 Mio. auf EUR 2,1 Mio. per 30.09.2008. In den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2007 hatte das Nachsteuerergebnis bei EUR 2,3 Mio. gelegen.
Im Vergleich zu den Halbjahreszahlen per 30.06.2008 stieg der Umsatz von EUR 11,5 Mio. auf EUR 18,2 Mio. per 30.09.2008. In den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2007 hatte der Umsatz bei EUR 19,2 Mio. gelegen.
Die Rohertragsmarge ist mit ca.63% konstant.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum per 30.09.2007 gingen Umsatz (ca. -5%) und Nettoergebnis (ca. -8,5%) damit leicht zurück.
Obwohl der Nettogewinn per 30.09.2008 nur wenige Prozentpunkte unter dem Rekordniveau des Vorjahreszeitraums liegt und dieser Trend frühzeitig kommuniziert wurde, hat sich der Kurs der Vectron-Aktie im Zuge der Krise an den Finanzmärkten ungefähr halbiert und damit offenbar von der vergleichsweise stabilen Unternehmensentwicklung abgekoppelt.
Mit einer wirtschaftlichen Eigenkapitalquote von über 70%, einem sehr starken operativen Cashflow und einer Bargeldreserve von deutlich über EUR 4 Mio. sieht sich die Vectron Systems AG finanziell optimal aufgestellt, zumal das Unternehmen keine Bankverbindlichkeiten hat. Dies versetzt Vectron in die Lage, trotz einer möglichen Konjunkturabkühlung in 2009 durch eine Vielzahl neuer Produkte und eine Ausweitung des internationalen Vertriebspartnernetzes die mittelfristigen Wachstumsziele weiter zu verfolgen.
Zum Einführungszeitpunkt des geplanten Fiskalspeicherzwangs für Kassensysteme in Deutschland verweist Vectron auf die offizielle Aussage des Bundesfinanzministeriums, wonach die Umsetzung "lediglich aufgeschoben, aber noch immer in der Pipeline" sei.