In der Funkanalyse werden seit 1989 jährlich Reichweitendaten für die Hörfunk- und Lokalfernsehprogramme in Bayern erhoben. Die Ergebnisse der Analyse liefern zudem Information zur Beurteilung der Programme in qualitativer Hinsicht und sollen Rückschlüsse auf die Entwicklung des Internets ermöglichen. In Auftrag gegeben wird die Studie gemeinsam von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) und den privaten Rundfunkanbietern.
Die Untersuchung basiert auf der Durchführung von rund 40.000 computergestützten Telefoninterviews, der sogenannten CATI-Methode, im 1.Quartal des kommenden Jahres. Die Gesamtanzahl der Befragungen setzt sich dabei aus circa 22.100 Interviews zur Hörfunknutzung, wobei insbesondere die Nutzung und Akzeptanz der rund 85 bayerischen Lokalradios im Fokus steht, und etwa 17.700 Interviews, die auf die Fernsehnutzung der 22 lokalen und regionalen bayerischen TV Sender und deren Akzeptanz abzielen. Eine Premiere bei der kommenden Funkanalyse ist die erstmalige Befragung von 500 Kindern im Alter von 10 bis 13 Jahren im Rahmen der Hörfunktranche.
Die Ergebnisse der Funkanalyse Bayern ermöglichen es den Hörfunk- und TV-Anbietern, die eigenen Marketingaktivitäten zu optimieren, den Werbezeitenverkauf zu steigern und die Programmentwicklung voranzutreiben. Hierzu werden umfassende Informationen zur demografischen Struktur des Publikums, zu Nutzungsgewohnheiten, sowie zum Image und zur Kompetenz der Anbieter zur Verfügung gestellt. Die Daten lassen darüber hinaus eine Profilerstellung der Stärken und Schwächen der konkurrierenden Marktteilnehmer zu und komplettieren so den Mehrwert der Funkanalyse Bayern.