Das erweiterte Business Process Management (BPM) des theGuard! Service Management Center 6.2 liefert leistungsfähige Systemschnittstellen und ermöglicht damit vor allem die Einbindung von kaufmännischen Prozessdaten. Diese werden durch Anbindung vorhandener ERP-Systeme, wie beispielsweise aus SAP oder anderer Hersteller, gewonnen und mit den eigenen Statusdaten der IT-Infrastruktur verknüpft. Ziel ist es, durch eine umfassende und lückenlose Überwachung von IT-gestützten Geschäftsprozessen unternehmensrelevante Kennzahlen zu generieren. Das darauf abgestimmte BPM-Reporting liefert umfangreiche Daten - vom Erfüllungsgrad der Service-Levels bis hin zur detaillierten Performance einzelner Prozessbausteine.
Eine neuartige Korrelationstechnologie vermeidet übliche Eventfluten. Auf Basis der Statusinformationen aller überwachten Komponenten berechnet das System die Verfügbarkeit und Performance der Geschäftsprozesse und kann dadurch im Störungsfall zielgerichtet alarmieren. Technologisch basiert das aktive Monitoring auf der Komponente theGuard! NetworkManager. Neben Verbesserung der bekannten Funktionen für heterogenes System- und Netzwerk-Management wurde die Multi-Site-Fähigkeit erweitert. Die praktisch unbegrenzte Skalierbarkeit ermöglicht das Management großer Unternehmensnetze und berücksichtigt dabei neue Technologien, wie zum Beispiel MPLS.
Die Anwendersicht als wesentliche Messgröße für einen Geschäftsprozess wird durch GUI-Roboter detailliert erfasst und objektiv beurteilt. Die Simulation des Nutzerverhaltens wird dabei durch eine Verprobung definierter Arbeitsabläufe zyklisch durchgeführt und die ermittelten Transaktionszeiten mit Referenzwerten verglichen und bewertet.
Sämtliche Daten lassen sich über komfortable rollenbasierte Visualisierungsfunktionen darstellen. Dabei erhält das Management eine konzentrierte Top-Level Sicht auf die unternehmenskritischen Geschäftsprozesse. Parallel hierzu bietet die integrierte Route Cause Analysis dem Administrator eine Drill-Down-Funktion zur technischen Ursache einer Fehlermeldung. Aktuell ermittelte Schwachstellen oder Störungen lassen sich durch das theGuard! ServiceDesk Modul über hinterlegte Workflows ITIL-konform und automatisiert beheben.