03.-04. Dezember 2012, Bonn
Die Einführung des neuen Internetprotokolls IPv6 wird auch Kommunal- und Landesverwaltungen vor neue Herausforderungen stellen. Neben datenschutzrechtlichen Aspekten und neuen Anforderungen an die IT-Sicherheit werden sich die IT-Führungskräfte der Verwaltungen insbesondere mit dem Thema Migration befassen müssen. Die dynamische Entwicklung dieses Themas erfordert dabei von den verantwortlichen Akteuren, stets mit einem aktuellen Wissensstand agieren zu können. Es gibt daher eine Vielzahl an Gründen, die für eine frühzeitige Auseinandersetzung mit IPv6 sprechen und die eine baldige Anpassung der verwaltungseigenen IT-Landschaft sinnvoll erscheinen lassen. Eine praktikable Musterlösung für die Einführung von IPv6 gibt es derzeit nicht, daher ist es umso wichtiger, die konkreten Auswirkungen auf die individuelle Infrastruktur einschätzen zu können.
Das zweitägige Seminar bietet Führungskräften, IT-Abteilungsleitern oder Spezialisten aus Kommunal- und Landesverwaltungen, kommunalen Wirtschaftsbetrieben und sonstigen staatlichen Stellen die Gelegenheit, sich über IPv6 zu informieren und die wichtigsten Entwicklungen zu verfolgen. Im Rahmen des Seminarprogramms gibt es für die Seminarteilnehmer ausreichend Raum, um die aufgeworfenen Fragestellungen zu diskutieren und Unklarheiten im kollegialen Gespräch und mit dem Referenten zu beseitigen. IP-Grundkenntnisse werden für dieses Seminar vorausgesetzt.
Ihr Nutzen:
Sie erhalten einen umfassenden technischen und migrationsorientierten Überblick hinsichtlich der aktuellen IPv6-Entwicklungen. Die IPv6-Migrationsanforderungen stehen hierbei im Mittelpunkt.
Themenüberblick 1. Tag, 09:00-18:00 Uhr:
- Einführung und Positionierung
- IPv6 – ein Henne-/Ei-Problem?
- Warum gerade jetzt mit IPv6 beginnen?
- Welche Gründe sprechen für IPv6 und welche dagegen?
- Welche grundsätzlichen Funktionen und Änderungen kommen auf uns zu?
- Wo liegen die Vor- und Nachteile von IPv6?
- Fragestellungen und Tageszusammenfassung
Themenüberblick 2. Tag, 08:30-17:30 Uhr:
- IPv6-Adressierung, Protokolle und „Internals“
- das erforderliche Detailwissen
- Verbessert IPv6 die IuK-Sicherheit oder werden hier neue Aufgaben gestellt?
- Welche konkreten Auswirkungen der IPv6-Einführung treffen die Verwaltungen?
- Gibt es eine „Musterlösung“ für die IPv6-Einführung?
- Innovationspotenzial und Handlungsempfehlungen für die Verwaltungen
- Das „Internet“ der Zukunft ist IPv6-basiert!
- Fragestellungen und Seminarzusammenfassung
- Strategischer Ausblick
Referent:
Herbert Miosga, Fachberater für IuK-Strategien und Kommunikationssysteme in der öffentlichen Verwaltung, verfügt über mehr als 35 Jahre IuK-Erfahrung. Sein Berufsweg führte von der Anwendungsentwicklung im Rahmen komplexer DB/DC- und DCE-Projekte über die Systemprogrammierung hin zu mehrjähriger Tätigkeit als leitender Systemberater für heterogene Netze (Sprache, Daten, Multimedia). Seine aktuellen Tätigkeitsfelder sind E2E-Architekturen, E2E-Management, IuK-Sicherheitsmanagement, TCP/IP-Konvergenz und IPv6. Herr Miosga besitzt intensive, langjährige Erfahrungen als IuK-Architekt und als Instruktor für strategische und technische Seminare auf dem Gebiet der Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnik. Er hat an zahlreichen Architektur- und Netzprojekten auf nationaler und internationaler Ebene maßgeblich mitgewirkt. Ein weiterer Erfahrungsschwerpunkt ist das schichtenorientierte Service-Management für Internet- und Cloud-basierte IuK-Strukturen.
Ort:
Gustav-Stresemann-Institut
Langer Grabenweg 68, 53175 Bonn
Hinweise zur Anfahrt finden Sie unter: www.gsi-bonn.de
Gebühr:
990,- Euro zzgl. MwSt.
http://www.cyber-akademie.de/...