Riesige Leistungs- und Preisunterschiede zeichnen die Multimedia-Angebote der Autohersteller in der Kompaktklasse aus. Die Preisspanne reicht von 430 Euro bei Dacia bis zu 4.400 Euro bei BMW. Ähnlich groß sind allerdings auch die Leistungen der Systeme. Das ergab der erste Multimedia-Test der Zeitschrift auto motor und sport.
Autofahrer, die nicht auf gutes Navigationsgerät, Audiopaket und Freisprecheinrichtung verzichten wollen, müssen tief in die Tasche greifen. Das billigste System im Test von Dacia zum Preis von nur 430 Euro bietet eindeutig zu wenig. Staumeldungen per TCM gibt es nicht. Es gibt keinen CD-Spieler und keine Sprachbedienung. Das Radio hat im Test deutliche Empfangsprobleme, die Lautsprecher klingen blechern. Der Anschluss eines Samsung-Testhandys misslang. Viele Schwächen zeigt auch das ebenfalls günstige Multimediapaket im Ford Focus (860 Euro). Das Sony-Navigationssystem hat nur einen kleinen Fünf-Zoll-Monitor, die Navi-Routen sind entsprechend unübersichtlich, die Bedienung unhandlich. Auch die Bluetooth-Koppelung von Handys ist unnötig kompliziert.
Mit ordentlichen Leistungen zu fairen Preisen überzeugten im Test die Geräte von Toyota (850 Euro) und Hyundai (1100 Euro). Dass ein sehr gutes System nicht allzu teuer sein muss, beweist Mercedes in der neuen A-Klasse. Das Multimedia-System schafft zum Preis von 1890 Euro den dritten Platz. Der Trick: Mercedes nutzt das verbundene iPhone für zahlreiche Online- und Navigationsdienste. Die Verknüpfung läuft problemlos, der Online-Service ist genauso schnell wie bei den Topsystemen. Größter Mangel: Wenn man mit dem Telefon telefonieren will, muss man auf Radio-System umschalten. Außerdem sind die Dienste auf das iPhone begrenzt, die Verknüpfung mit einem Samsung funktioniert nicht.
Das VW-System im meistverkauften Auto Deutschlands, dem Golf, ist mit 2300 Euro nicht gerade günstig, bietet aber sehr gute Dienste. Allerdings fehlen Online-Dienste. Als zu teuer bei der angebotenen Leistung wurden die Systeme im Volvo V40 (3150 Euro) und im Opel Astra (2300 Euro) eingestuft.
Fast keine Wünsche offen bleiben bei den beiden Top-Systemen im Test, dem Multimediapaket von Testsieger BMW im Einser und dem hauchdünn zweitplatzierten System von Audi im A3. Das System im Einser stammt aus dem Siebener und ist mit einem Preis von 4400 Euro das teuerste im Test, knapp gefolgt vom Audi-System aus dem A8, das im A3 4100 Euro Aufpreis kostet. Beide Systeme überzeugen durch hervorragende Navigation, gutes Kartenlayout, einfache Bedienung und zahlreiche Online-Dienste durch serienmäßigen Zugang zum Internet. Selbst Google-Sonderziel-Suche, Reiseführer- und Wetter-Dienste, aber auch soziale Medien wie Facebook und Twitter sind verfügbar. Der Handyempfang ist optimal, die Einbindung problemlos.
Autofahrer, die nicht auf gutes Navigationsgerät, Audiopaket und Freisprecheinrichtung verzichten wollen, müssen tief in die Tasche greifen. Das billigste System im Test von Dacia zum Preis von nur 430 Euro bietet eindeutig zu wenig. Staumeldungen per TCM gibt es nicht. Es gibt keinen CD-Spieler und keine Sprachbedienung. Das Radio hat im Test deutliche Empfangsprobleme, die Lautsprecher klingen blechern. Der Anschluss eines Samsung-Testhandys misslang. Viele Schwächen zeigt auch das ebenfalls günstige Multimediapaket im Ford Focus (860 Euro). Das Sony-Navigationssystem hat nur einen kleinen Fünf-Zoll-Monitor, die Navi-Routen sind entsprechend unübersichtlich, die Bedienung unhandlich. Auch die Bluetooth-Koppelung von Handys ist unnötig kompliziert.
Mit ordentlichen Leistungen zu fairen Preisen überzeugten im Test die Geräte von Toyota (850 Euro) und Hyundai (1100 Euro). Dass ein sehr gutes System nicht allzu teuer sein muss, beweist Mercedes in der neuen A-Klasse. Das Multimedia-System schafft zum Preis von 1890 Euro den dritten Platz. Der Trick: Mercedes nutzt das verbundene iPhone für zahlreiche Online- und Navigationsdienste. Die Verknüpfung läuft problemlos, der Online-Service ist genauso schnell wie bei den Topsystemen. Größter Mangel: Wenn man mit dem Telefon telefonieren will, muss man auf Radio-System umschalten. Außerdem sind die Dienste auf das iPhone begrenzt, die Verknüpfung mit einem Samsung funktioniert nicht.
Das VW-System im meistverkauften Auto Deutschlands, dem Golf, ist mit 2300 Euro nicht gerade günstig, bietet aber sehr gute Dienste. Allerdings fehlen Online-Dienste. Als zu teuer bei der angebotenen Leistung wurden die Systeme im Volvo V40 (3150 Euro) und im Opel Astra (2300 Euro) eingestuft.
Fast keine Wünsche offen bleiben bei den beiden Top-Systemen im Test, dem Multimediapaket von Testsieger BMW im Einser und dem hauchdünn zweitplatzierten System von Audi im A3. Das System im Einser stammt aus dem Siebener und ist mit einem Preis von 4400 Euro das teuerste im Test, knapp gefolgt vom Audi-System aus dem A8, das im A3 4100 Euro Aufpreis kostet. Beide Systeme überzeugen durch hervorragende Navigation, gutes Kartenlayout, einfache Bedienung und zahlreiche Online-Dienste durch serienmäßigen Zugang zum Internet. Selbst Google-Sonderziel-Suche, Reiseführer- und Wetter-Dienste, aber auch soziale Medien wie Facebook und Twitter sind verfügbar. Der Handyempfang ist optimal, die Einbindung problemlos.
