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Auslastung bei Ford und Opel bleibt niedrig

IHS sieht bei Ford Besserung in Sicht - Opel bleibt schwach

(PresseBox) (Frankfurt, )
Die Auslastung der europäischen Werke der Autobauer Ford und Opel wird in diesem Jahr auf deutlich unter 70 Prozent sinken. Angesichts der schwachen Märkte in Südeuropa und stagnierender oder gar sinkender Marktanteile in großen Ländern wie Deutschland sehen die Autoexperten des Marktbeobachters IHS Automotive für Opel in diesem Jahr nur noch eine Auslastung von 66,0 Prozent, heißt es in einer Analyse, die der Zeitschrift AUTOStraßenverkehr vorliegt. Damit würde die Auslastung im Vergleich zu 2011 um rasante 10,6 Prozentpunkte einbrechen. In absoluten Zahlen geht IHS davon aus, dass die Opel-Produktion von 1,45 Millionen 2011 auf 1,28 Millionen in diesem Jahr zurückgeht.

Für nächstes Jahr sieht IHS kaum Entspannung. Bei einem leichten Produktionsanstieg auf 1,32 Millionen steigt die Auslastung nur minimal auf 66,2 Prozent, um dann laut IHS 2014 auf 63,9 Prozent abzurutschen.

Optimistischer sind die IHS-Analysten dagegen für Ford. Zwar lässt der Kölner Hersteller in diesem Jahr die Bänder acht Tage stillstehen. Und die Auslastung wird laut IHS in diesem Jahr mit 65,8 Prozent sogar noch unter dem Opel-Wert liegen, weil Ford derzeit einige Modellwechsel vorbereitet. Doch angesichts der attraktiven Modellpalette und der Weltauto-Strategie gehen die Autoexperten schon für 2013 von einer steigenden Produktion aus. So werde Ford 2013 1,44 Millionen Autos in Europa bauen, 80.000 mehr als in diesem Jahr. Die Auslastung steigt dadurch auf knapp 68 Prozent und erhöht sich bis 2014 sogar auf 73 Prozent. "Wir erwarten für Ford eine schnellere Erholung als für Opel - auch weil wir Ford als die stärkere Marke sehen und Opel ein Imageproblem hat", sagt IHS-Analyst Henner Lehne der Zeitschrift.

Auch Prof. Wolfgang Meinig, Leiter der Forschungsstelle Automobilwirtschaft in Bamberg, sieht Ford im Vorteil. So seien die Ford-Händler deutlich zufriedener mit der Modellpalette als die Opel-Händler. "Die Ford-Händler sind messbar zufriedener mit Produktaspekten - Opel hat hier deutlichen Nachholbedarf", so Meinig. So bewerteten in der Zufriedenheitsstudie DSI 2012 die Ford-Händler Modellpalette, Qualität der Neuwagen und Umfang der Serienausstattung deutlich höher als die Opel-Händler. Die litten unter der restriktiven Vertriebspolitik der Konzern-Mutter General Motors. "Die Vertriebsstrategie der amerikanischen Mutter ist für Opel sehr unglücklich", so Meinig.
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