Erschreckend viele Arbeiter aus solchen Berufsgruppen ignorieren jedoch nach wie vor die Gefahr von Hautkrebs. Eine aktuelle Studie der TU München mit 353 Arbeitern aus diesen Berufsgruppen hat erschreckende Ergebnisse ans Licht gebracht:
- Über 43 Prozent gaben an, während der Arbeit selten oder nie Sonnencreme zu verwenden.
- Nur 27 Prozent gaben an, sich immer einzucremen.
- Etwa 50 Prozent denken nicht daran oder finden es schwierig, das Eincremen in den Tagesablauf einzubauen.
- Etwa 50 Prozent empfinden das regelmäßige Eincremen als zu lästig.
- Etwa 25 Prozent finden lange Ärmel und Hosen zu warm.
Leider ist auch der Wissenstand zu Sonnenschutz und Hautkrebsvorsorge bei den betroffenen Berufsgruppen sehr gering, was das Berufsrisiko Hautkrebs weiter erhöht:
- Nur 3,7 Prozent der Befragten konnten mit den Angaben auf dem Sonnenschutzmittel, wie etwa dem Lichtschutzfaktor, etwas anfangen.
- Zwei Drittel der Befragten waren noch nie bei einer Hautkrebsvorsorge.
- Fast ein Drittel der Befragten hat sogar noch nie von der Möglichkeit einer Hautkrebsvorsorge gehört.
Wir finden, es liegt auch in der Verantwortung der Arbeitgeber, ihre Mitarbeiter über das Berufsrisiko Hautkrebs aufzuklären und ihnen die Bedeutung von Sonnenschutz und regelmäßiger Hautkrebsvorsorge zu vermitteln. Zusätzlich können sie Maßnahmen ergreifen, wie die Bereitstellung von Sonnenschutzmitteln und die Schaffung von schattigen Arbeitsbereichen.
Indem wir uns bewusst für Sonnenschutzmaßnahmen entscheiden und unsere Gewohnheiten ändern, können wir dazu beitragen, das Auftreten von Hautkrebs in Handwerksberufen im Freien zu reduzieren und die Gesundheit der Arbeitnehmer zu schützen.
Mauderer Alutechnik GmbH