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Europäisches Batterietrackingsystem: Neue Verpflichtungen für die Batterieindustrie

Grad der Wiederverwertbarkeit der in der Batterie enthaltenen Materialien Kobalt, Blei, Lithium, Nickel / Berechnung des CO2-Fußabdrucks / Labeling der Batterien / Einführung einer Sorgfaltspflicht

(PresseBox) (Berlin, )
Die am 17. August 2023 neu in Kraft getretene Batterieverordnung aktualisiert die Zielvorgaben für die Batterieindustrie. Mit der Verordnung sollen die folgenden Zielvorgaben und Ziele umgesetzt werden:
  • Senkung der CO2-Emissionen durch Sammelziele und Erhöhung der stofflichen Verwertung
  • Vereinheitlichte Normen für die Kennzeichnung und Zusammensetzung von Batterien
  • Anwendung auf alle Kategorien von Batterien, die auf den Markt gebracht werden und einer neuen Kategorie für E-bikes
  • Erweiterte Herstellerverantwortung für alle Altbatterien
Die Ausarbeitung einer harmonisierten Norm ist noch in Arbeit. Die Gesetzgebung wird auch andere Merkmale hinzufügen, insbesondere in Bezug auf Elektroauto- und Industriebatterien, die nun einen "Batteriepass" mit QR-Code mit sich führen müssen, der alle technischen Informationen der Batterie enthält (bspw. den CO2-Fußabdruck). Bis zum 18. Februar 2025 wird die Kommission Leitlinien für die Anwendung der Sorgfaltspflicht veröffentlichen.

Der CO2-Fußabdruck muss auf Basis des Anhang II der Richtlinie erstellt werden und basiert auf den Grundregeln der Product Environmental Footprint Standards der EU. Eine Verifizierung dieses Fußabdrucks wird durch die GUTcert angeboten.

Übersicht anstehender gesetzlicher Verschärfungen
  • Sammelziele für Geräte-Altbatterien:
    • 45 % bis 31. Dezember 2023
    • 63 % bis 31. Dezember 2027
    • 73 % bis 31 Dezember 2030
  • 18. August 2024: Inkrafttreten und Anwendung der Verordnung
  • Januar 2025: Die Kommission prüft, wie harmonisierte Normen am besten eingeführt werden können
  • 18. August 2025: Anwendung der Verpflichtung zur Entsorgung von Abfallbatterien und der Sorgfaltspflicht
  • Die Erklärung zum CO2-Fußabdruck gilt ab:
    • 18. Februar 2025 für Elektroautobatterien
    • 18. Februar 2026 für wiederaufladbare Industriebatterien, ausgenommen solche mit ausschließlich externem Speicher
    • 18. August 2028 für LMT Batterien
    • 18. August 2030 für wiederaufladbare Industriebatterien mit externem Speicher
  • 18. August 2026: Batterien müssen mit einer Kennzeichnung versehen sein, die die allgemeinen Informationen über Batterien enthält.
  • 31. Dezember 2027: Bei der stofflichen Verwertung sind mindestens die folgenden Zielvorgaben zu erreichen:
    • 90 % für Kobalt
    • 90 % für Kupfer
    • 90 % für Blei
    • 50 % für Lithium
    • 90 % für Nickel
  • 30. Juni 2031: Die Kommission überprüft die Anwendung dieser Verordnung und ihre Auswirkungen auf die Umwelt, die menschliche Gesundheit und das Funktionieren des Binnenmarktes, erstellt einen Bericht darüber und legt ihn dem Europäischen Parlament und dem Rat vor.
Ansprechpersonen

Fragen zu den aktualisierten Zielvorgaben für die Batterieindustrie beantwortet David Kroll.

GUTcert GmbH

Die Zertifizierung von Integrierten Managementsystemen mit den Schwerpunkten Qualitätsmanagement, Umweltmanagement, Arbeitssicherheit sowie Energiemanagement ist das Hauptgeschäft der GUTcert. Weitere Kernkompetenzen der GUTcert sind die Verifizierung von Treibhausgasemissionen nach anerkannten Standards sowie die Zertifizierung der Nachhaltigkeitsanforderungen für Biomasse.

Als Mitglied der AFNOR Gruppe bietet die GUTcert ihre Zertifizierungsdienstleistungen im internationalen Netzwerk an, welches weltweit 28 Niederlassungen umfasst und mit 1.500 Auditoren und 20.000 Experten Kunden in über 90 Ländern betreut.

Die GUTcert Akademie bündelt das Fachwissen von Auditoren und anderen Experten, um Teilnehmern direkt anwendbare Kompetenzen mit nachhaltigem Mehrwert zu vermitteln.

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