Die Gründe sind vielfältig und zum Teil nicht neu. So spricht für 51 Prozent der Befragten die "zu geringe Reichweite" gegen Elektroautos - und wird damit zum Killerargument Nummer 1.
Auf Platz 2 folgt mit 26 Prozent "Anschaffung/Preis zu teuer" und den 3. Platz im Ranking der Gegenargumente belegt "wenig Tankstellen " mit 19 Prozent.
Eine wachsende Zahl von Befragten führt jedoch nicht nur "praktische Gründe" ins Feld, wenn es um die Ablehnung von Autos mit Elektroantrieb geht. So geben 7 Prozent der an Neuwagen interessierten Befragten an, Elektroautos seien "nicht umweltfreundlich", da sie mit Strom aus "Atomenergie" betrieben würden. "Offensichtlich sind hier die Bemühungen der Autoindustrie, den Elektroautos ein Green Tech-Image zu geben, nicht durchgängig erfolgreich", kommentiert BrandControl-Geschäftsführer Harald Jossé.
Befragt nach konkreten Modellen, kennen immerhin 62 Prozent der befragten Neuwagekäufer die vorgestellten E-Modelle. Dabei sind der Opel Ampera Energy Hub mit 44 Prozent, der Audi R8 e-tron mit 27 Prozent und der BMW ActiveE mit 24 Prozent am bekanntesten. Dann folgen, wenn auch mit gehörigem Abstand, Peugeot iON, Citroën C-ZERO, Chevrolet Volt, Mitsubishi i-MiEV, Nissan Leaf und Renault Fluence.
Für die Studie befragt das Frankfurter Institut für Markencontrolling jährlich 8.400 PKW Fahrer, die innerhalb von 12 bis 36 Monaten den Kauf eines Neuwagens planen. Da diese Klientel die Marktanteile der Automobilhersteller bestimmen, stellt die in 12-Monats-Intervallen durchgeführte Studie eine wichtige Planungsgrundlage für die Automobilindustrie in Deutschland dar.