Nach dem rätselhaften Tod einer jungen Oberösterreicherin und weiteren Krankheitsfällen herrscht derzeit eine Debatte über die Wirkung und möglichen Risiken der Impfung gegen die Humanen Papillomviren (HPV), die Gebärmutterhalskrebs verursachen können. Das Ludwig Boltzmann Institut für Health Technology Assessment hat für das Bundesministerium für Gesundheit, Umwelt und Familien eine Studie über die umstrittene HPV-Impfung erstellt. Dieses Gutachten wird in Kürze im Rahmen des Symposiums "Ist Vorsorge besser als Heilen?" an der Donau-Universität Krems erstmals ausführlich präsentiert. Studienautorin Dr. Ingrid Zechmeister berichtet in ihrem mit Spannung erwarteten Vortrag über die gesundheitsökonomischen Aspekte der Impfung. Weiters stellt Univ.-Prof. Dr. Elmar Joura von der Medizinischen Universität Wien die Ergebnisse klinischer Studien im Zusammenhang mit der HPV-Impfung zur Diskussion.
Weitere spannende Vorträge und Workshops
Aber auch für weitere, spannende Vorträge von nationalen und internationalen ExpertInnen ist gesorgt: Nach der Eröffnung durch Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky wird einer der renommiertesten Gesundheitsexperten Großbritanniens, Sir Muir Gray vom UK National Screening Committee, über die Prävention als Risikofaktor berichten. Weiters spricht Russel Harris von der University of North Carolina, USA, über Strategien für die Gesundheitsvorsorge. Zahlreiche Workshops zu Themen im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention runden das Programm des zweitätigen Symposiums ab.
Nähere Informationen und Anmeldung unter www.donau-uni.ac.at/prev.
Ist Vorsorgen immer besser als Heilen?
Symposium über Gesundheitsförderung und Prävention
20.02.08 – 21.02.08, ab 9:00 Uhr
Donau-Universität Krems
Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30
3500 Krems