Die Donau-Universität Krems veranstaltet von 10. bis 11. November 2008 einen Workshop zu Gewaltprävention- und Intervention mit Rotraud A. Perner. Mit ihrem Studienangebot, unter anderem im Bereich Präventivpädagogik, reagiert die Universität auf die zunehmende Gewaltbereitschaft von Jugendlichen und die dadurch entstehenden Anforderungen an Verantwortliche im inner- und außerschulischen Bereich. Universitätsprofessorin Perner ist in Lehre und Forschung für den Bereich Gewaltprävention und Konfliktmanagement spezialisiert.
Immer wieder sorgen Gewaltakte an Schulen für Schlagzeilen. Das Phänomen zunehmender Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen hat zuletzt im Amoklauf eines 22-jährigen in einer finnischen Schule eine besonders tragische Bestätigung gefunden. Aber auch in Österreich kommt es vermehrt zu gewalttätigen Übergriffen an Schulen. Laut einer aktuellen Studie bestätigen 80 Prozent der LehrerInnen und 82 Prozent der Eltern, dass sich die Gewaltbereitschaft der Schüler enorm gesteigert hat. Jeder fünfte Lehrer hat Angst, bedroht zu werden und es finden sich immer öfter Nachahmungstäter von zielgerichteten Angriffen. Lehrerinnen und Lehrer sind daher unausweichlich gefordert, auch präventive Arbeit und professionelle Intervention zu leisten.
Die Donau-Universität Krems hat sich im Bereich Bildungswissenschaften auf aktuelle Anforderungen insbesondere im schulischen Bereich spezialisiert. Dass der Bedarf groß ist, belegt etwa die große Nachfrage am vor kurzem eingeführten Lehrgang "PROvokativpädagogik". Im November gibt es die Möglichkeit, in einem zweitägigen Workshop die wesentlichen Strategien gegen zielgerichtete Gewalt, die von Jugendlichen ausgeht, zu erfahren. Konflikt- und Gewaltforscherin Rotraud A. Perner wird vermitteln, wie Gewaltsituationen durch effiziente Präventivarbeit vorgebeugt werden kann, aber auch welche Handlungsmöglichkeiten es im Akutfall gibt.
Der Workshop "School Shooting: Zielgerichtete Gewalt an Schulen - Prävention und Intervention" zeigt unter anderem die Ursachen von zielgerichteter Gewalt an Schulen sowie mögliche Gegensteuerungsmaßnahmen auf. Das Verhalten bei Konfrontationen wird trainiert sowie ein Einblick in pädagogische Präventivarbeit und Möglichkeiten der Nachbetreuung gegeben. Ein weiteres Thema wird der Aufbau für Krisenteams in Schulen und anderen Organisationen sein.
Vortragende:
Univ.-Prof. Dr. iur. Rotraud A. Perner, Psychotherapeutin (PA),Gewaltforscherin und Mesoziaterin Univ. Lekt. Dr. phil. Lucas Pawlik, Philosoph und Kung Fu-Lehrer
Zielgruppen:
-PädagogInnen im inner- wie außerschulischen Bereich
-SozialarbeiterInnen bzw. in sozialen Organisationen tätige Personen
-Personen in der Verwaltung und im öffentlichen Dienst
-Schulärzte/Schulärztinnen, JugendpsychiaterInnen, ElternvereinsfunktionärInnen
-MitarbeiterInnen von Freiwilligen-Organisationen und kirchlichen Einrichtungen
Veranstalter:
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien an der Donau-Universität Krems in Zusammenarbeit mit der Akademie für Salutogenese & Mesoziation®
Ort und Zeit:
Donau-Universität Krems, Dr. Karl-Dorrek-Straße 30, 3500-Krems 10. bis11. November 2008, 9:15-16:30 Uhr
Die Teilnahmegebühr beträgt 550 Euro pro Person.
Anmeldung bis spätestens 30. Oktober 2008 an gabriele.funke@donau-uni.ac.at oder unter der Faxnummer 02732 893-4340
Immer wieder sorgen Gewaltakte an Schulen für Schlagzeilen. Das Phänomen zunehmender Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen hat zuletzt im Amoklauf eines 22-jährigen in einer finnischen Schule eine besonders tragische Bestätigung gefunden. Aber auch in Österreich kommt es vermehrt zu gewalttätigen Übergriffen an Schulen. Laut einer aktuellen Studie bestätigen 80 Prozent der LehrerInnen und 82 Prozent der Eltern, dass sich die Gewaltbereitschaft der Schüler enorm gesteigert hat. Jeder fünfte Lehrer hat Angst, bedroht zu werden und es finden sich immer öfter Nachahmungstäter von zielgerichteten Angriffen. Lehrerinnen und Lehrer sind daher unausweichlich gefordert, auch präventive Arbeit und professionelle Intervention zu leisten.
Die Donau-Universität Krems hat sich im Bereich Bildungswissenschaften auf aktuelle Anforderungen insbesondere im schulischen Bereich spezialisiert. Dass der Bedarf groß ist, belegt etwa die große Nachfrage am vor kurzem eingeführten Lehrgang "PROvokativpädagogik". Im November gibt es die Möglichkeit, in einem zweitägigen Workshop die wesentlichen Strategien gegen zielgerichtete Gewalt, die von Jugendlichen ausgeht, zu erfahren. Konflikt- und Gewaltforscherin Rotraud A. Perner wird vermitteln, wie Gewaltsituationen durch effiziente Präventivarbeit vorgebeugt werden kann, aber auch welche Handlungsmöglichkeiten es im Akutfall gibt.
Der Workshop "School Shooting: Zielgerichtete Gewalt an Schulen - Prävention und Intervention" zeigt unter anderem die Ursachen von zielgerichteter Gewalt an Schulen sowie mögliche Gegensteuerungsmaßnahmen auf. Das Verhalten bei Konfrontationen wird trainiert sowie ein Einblick in pädagogische Präventivarbeit und Möglichkeiten der Nachbetreuung gegeben. Ein weiteres Thema wird der Aufbau für Krisenteams in Schulen und anderen Organisationen sein.
Vortragende:
Univ.-Prof. Dr. iur. Rotraud A. Perner, Psychotherapeutin (PA),Gewaltforscherin und Mesoziaterin Univ. Lekt. Dr. phil. Lucas Pawlik, Philosoph und Kung Fu-Lehrer
Zielgruppen:
-PädagogInnen im inner- wie außerschulischen Bereich
-SozialarbeiterInnen bzw. in sozialen Organisationen tätige Personen
-Personen in der Verwaltung und im öffentlichen Dienst
-Schulärzte/Schulärztinnen, JugendpsychiaterInnen, ElternvereinsfunktionärInnen
-MitarbeiterInnen von Freiwilligen-Organisationen und kirchlichen Einrichtungen
Veranstalter:
Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien an der Donau-Universität Krems in Zusammenarbeit mit der Akademie für Salutogenese & Mesoziation®
Ort und Zeit:
Donau-Universität Krems, Dr. Karl-Dorrek-Straße 30, 3500-Krems 10. bis11. November 2008, 9:15-16:30 Uhr
Die Teilnahmegebühr beträgt 550 Euro pro Person.
Anmeldung bis spätestens 30. Oktober 2008 an gabriele.funke@donau-uni.ac.at oder unter der Faxnummer 02732 893-4340
