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Gewerbeflächen-Defizit in der Metropole Ruhr

(PresseBox) (München, )
In der Metropole Ruhr zeichnet sich mittelfristig ein Gewerbe- und Industrieflächenengpass ab. Insbesondere Unternehmen, die sich auf größeren Flächen ansiedeln wollen, können mit Standorten in der Region nicht mehr bedient werden. Zu diesem gemeinsamen Fazit kommen zwei unabhängige Studien, deren Ergebnisse beide Auftraggeber, die Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH und die RAG Montan Immobilien GmbH, auf der EXPO REAL 2009 in München diskutierten.

Hier gäbe es einen aktuellen Handlungsbedarf, sagten Hanns-Ludwig Brauser, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung metropole Ruhr GmbH, und Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien. Es sei daher wichtig, dass sich Land und Region schnell zusammensetzen, um eine gemeinsame Strategie für die zügige Mobilisierung aller potentiell verfügbaren Flächen zum Vorteil der Metropole Ruhr zu verabreden. Ab dem 21. Oktober übernimmt der RVR die staatliche Regionalplanung für die Metropole Ruhr. Dies bietet weitere Chancen für eine interkommunale Kooperation.

Nach der Analyse „Wirtschaftsflächen Ruhr“, die die Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH in Zusammenarbeit mit allen Städten, Kreisen und kreisangehörigen Gemeinden erarbeitete, stehen für die Neuansiedlung von Unternehmen in der Metropole Ruhr in den nächsten Jahren potentiell 2.893 Hektar an Gewerbe- und Industrieflächen zur Verfügung. Allerdings können nur etwas weniger als die Hälfte davon - rund 1.285 Hektar - mobilisiert werden, wenn sie aufbereitet und erschlossen wurden. Mit den „Wirtschaftsflächen Ruhr 2009“ verfügt die Region das erste Mal über eine differenzierte digitale Übersicht zu allen kurz-, mittel- und langfristig verfügbaren Gewerbe- und Industrieflächen. Dieses Internet-Tool ist Basis für aktiven Investorenservice insbesondere für Unternehmen und mittelständische Wirtschaft.

In der Studie „Untersuchung zur gewerblich-industriellen Entwicklung im nördlichen Ruhrgebiet“ ließ die RAG Montan Immobilien unter Beteiligung der regionalen und kommunalen Wirtschaftsförderungsgesellschaften Potentiale des Gewerbe- und Industrieflächenmarktes im Kreis Recklinghausen und in den Städten Gelsenkirchen und Herne untersuchen. Danach hat das nördliche Ruhrgebiet im Vergleich zu anderen Regionen ein eher unterdurchschnittliches Ansiedlungspotential. Allerdings bestehen zwischen Emscher und Lippe Flächenengpässe für bestimmte Zielgruppen, zum Beispiel im Bereich Logistik. Auf Basis der Daten ergibt sich für das nördliche Ruhrgebiet ein Gewerbe- und Industrieflächenbedarf von rund 310 Hektar bis zum Jahr 2018. Die Studie ermittelte auf dem Markt nur rund 160 Hektar verfügbare Flächenvolumen und damit einen zusätzlichen Flächenbedarf bis 2018 von rund 150 Hektar.
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