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Europas Windindustrie schafft neue Ausbildungsstandards

BWE startet „Windskill“-Projekt

(PresseBox) (Berlin, )
Die Windenergie-Branche boomt, die Nachfrage steigt, doch die Ausbildung qualifizierter Arbeitskräfte hinkt hinterher. Viele Berufsbilder der jungen Branche sind neu und können derzeit oft nur beim „training on the job“ erlernt werden. Als „Servicetechniker für Rotorblattinstandsetzung“ muss man eben schwindelfrei sein und gut klettern können. Auch etwa die Rotorblattfertigung ist beinahe eine eigene Wissenschaft. Der Bundesverband Windenergie (BWE) und das Bildungszentrum für Erneuerbare Energien (BZEE) wollen nun mit dem Projekt „Windskill“ erstmals europaweit einheitliche Standards für die Ausbildung in der Wind-Industrie setzen. BWE-Vize-Präsident Hermann Albers: „Ohne einheitliche Ausbildung kommt es bei Installation und Wartung von Anlagen im Ausland zu beträchtlichen Zeitverzögerungen und Mehrkosten.“

In jedem Land werden unterschiedliche Anforderungen gestellt, jedes Land verlangt andere Zertifikate, verschiedene Ausbildungsbestätigungen und Berechtigungsnachweise der Mitarbeiter, um Genehmigungen zum Bau und zur Wartung von Windenergieanlagen zu erteilen. Das internationale Projekt „Windskill“ wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des Intelligent Energy Europe Programms finanziell gefördert und läuft drei Jahre. BWE-Vize-Präsident Hermann Albers: „Windskill unterstützt durch Vorgaben für eine bessere Ausbildung den weiteren weltweiten Exporterfolg der Windbranche. Ein internationaler Ausbildungsstandard gibt zudem Herstellern, Betreibern und Service-Unternehmen bessere Möglichkeiten, weltweit tätig zu sein.“

Am 20. und 21. November treffen sich die europäischen Projektpartner zum Start von Windskill in Husum zur ersten Arbeitssitzung. Zum Projekt-Konsortium gehören das niederländische Windforschungsinstitut DUWIND der TU Delft, die französische Comité de Liason Energies Renouvelables CLER und die Assoziazione Prodottori di Energia da Fonti Rinnovabili APER aus Mailand. Weitere Mitwirkende sind der dänische Windenergie Verband DWIA, der British Wind Energy Association BWEA, Windtest Iberica aus Spanien und der europäische Windenergieverband EWEA.

„Die hohe Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften der Windenergie-Branche wird auch in den nächsten Jahren nicht nachlassen“, so Albers. Der Umsatz mit deutschen Windkraftanlagen und Bauteilen wuchs zwischen 2004 und 2005 um 28 Prozent auf 4,0 Milliarden Euro. Die Prognosen weltweit sagen für die nächsten Jahre weiter steigende Wachstumsraten voraus. Doch mehr als die Hälfte der Windkraftanlagen-Hersteller und Betreiber sucht vergeblich nach gut ausgebildeten Mitarbeitern, so eine neue Studie des Wissenschaftsladens Bonn. Demnach sorgten Arbeitsmarkt und Ausbildungssystem kaum für qualifizierte Fachkräfte. Und das, obwohl die Ausbildungsquote der Windenergie-Industrie mit 6,5 Prozent deutlich höher ist als sonst in der Wirtschaft üblich (4,8 Prozent).

Links:
Ausbildungsmöglichkeiten: www.wind-energie.de/...
Ausbildungsstudie des Wissenschaftsladens: www.wilabonn.de/...
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