Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 100120

BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung Kapelle-Ufer 1 10117 Berlin, Deutschland http://www.bmbf.de
Ansprechpartner:in Presseverantwortlicher +49 30 18575050
Logo der Firma BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung
BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung

Rachel: Magnet lockt Wissenschaftler aus aller Welt nach Berlin

Forschungsministerium finanziert einen der weltweit stärksten Magnete

(PresseBox) (Berlin, )
Einer der weltweit stärksten Magneten steht künftig in Berlin. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert mit 16 Millionen Euro einen neuen Hochfeldmagneten, der voraussichtlich bis zum Jahr 2011 am Hahn-Meitner-Institut (HMI) in Berlin-Wannsee in Betrieb gehen soll. Das entspricht 90 Prozent der Anschaffungskosten. Das Land Berlin übernimmt die restliche Finanzierung des insgesamt 17,8 Millionen teuren Projektes. Der Magnet soll deutschen und internationalen Wissenschaftlern neue Möglichkeiten in der Grundlagenforschung bieten. Im Beisein von Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im BMBF, wurde am Donnerstag der Vertrag zwischen dem Hahn-Meitner-Institut und dem in Florida ansässigen National High Magnetic Field Laboratory unterzeichnet, das den Magneten baut. "Mit diesem Großgerät wird das Hahn-Meitner-Institut selbst zu einem Magneten, der Forscher aus aller Welt nach Berlin zieht", sagte Rachel. "Mit dem Hochfeldmagneten stärken wir das HMI und Berlin als Wissenschaftsstandort von internationalem Rang."

Das geplante Gerät hat einen Durchmesser von rund zwei Metern und schafft ein Magnetfeld, das eine Million mal so stark ist wie das Magnetfeld der Erde. Diese enormen Kräfte stellen die Konstrukteure vor besondere Herausforderungen: Der Magnet muss äußerst stabil gebaut werden. Außerdem bekommt er eine zusätzliche Spule, die ein Gegenfeld erzeugt, um die Umgebung gegen das Feld des Hochmagneten abzuschirmen. So wirken die Magnetkräfte nur im Innern des Geräts, wo Forscher verschiedene Materialien mit Neutronen beschießen können. Vorgänge, die auf atomarer Ebene stattfinden und sonst verborgen bleiben, werden im Magnetfeld sichtbar. Das Großgerät soll neue Erkenntnisse zu Fragen aus der Physik, Chemie, Biologie und den Materialwissenschaften liefern.

Rachel würdigte bei der Vertragsunterzeichnung die Leistungen des HMI für die Wissenschaft. "Das Hahn-Meitner-Institut zeichnet sich seit jeher durch hohe Kompetenz aus. Mit unserer Investition stärken wir diese herausgehobene Stellung", sagte Rachel.

Das Hahn-Meitner-Institut gehört zur Helmholtz-Gemeinschaft und wird damit in diesem Jahr mit insgesamt 57,6 Millionen Euro vom Bund gefördert. Es zählt zu Deutschlands führenden Forschungszentren auf den Gebieten der Festkörperforschung, Materialwissenschaften und Solarenergieforschung. Wissenschaftler aus aller Welt können sich dort um Experimentierzeiten bewerben und die Geräte nutzen.
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.