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E-Mobilität erreicht die breite Masse

Berylls Studie zeigt, wie hoch die Akzeptanz von BEVs in Europa und China ist, während die USA immer noch fremdeln

(PresseBox) (München, )
  •  Jedes fünfte neu zugelassene Auto in der EU und in China war 2022 ein BEV, in den USA nur jedes sechzehnte.
  • Die Berylls Studie zur E-Mobilität belegt erneut, dass die nordischen Länder bei den BEV-Neuzulassungen in Europa tonangebend sind.
  • 2022 war das Durchbruchsjahr für die E-Mobilität. 
  • Bei den BEV-Bestandsfahrzeugen liegt China mit rund drei Prozent in der Flotte vorn, in den europäischen Märkten liegt der BEV-Bestand im Schnitt bei einem bis zwei Prozent.
  • Die Berylls-Prognose für 2023 und die Folgejahre ist positiv. Die Märkte Deutschland Frankreich und Großbritannien werden ihre BEV-Neuzulassungen bis 2030 kontinuierlich auf etwa 60 bis 70 Prozent des Gesamtmarktes steigern. 
Seit 2021 führt Berylls ein jährliches E-Mobility Ranking durch und betrachtet darin verschiedene Märkte und welche Fortschritte die E-Mobilität dort im Einzelnen macht. Neben den BEV-Zuwächsen in den Flotten, den Zulassungszahlen der E-Autos wird auch die Infrastruktur analysiert.
Nachdem die Pandemie die Märkte 2020 und 2021 im Würgegriff hatte, wurden die Herausforderungen nach ihrem Abklingen kaum weniger. So war Jahr 2022 immer noch geprägt von erheblichen Lieferproblemen, weil sich vor allem die konjunkturelle Erholung in der Mikrochip-Industrie hinzog, die Energiekosten vor allem in Europa nahezu explodierten und gleichzeitig die Inflation als Folge des russischen Angriffs-Kriegs sprunghaft zunahm.

Auf das Berylls E-Mobility Ranking hatten diese Verwerfungen keinen großen Einfluss. Im Vergleich zu den Vorjahren, zeigt sich ein stabiles Bild in der Rangfolge. Die überwiegende Mehrheit der untersuchten Länder hat die Position nicht oder nur geringfügig verändert. Die nordischen Nationen sind weiterhin die E-Mobilitäts-Spitzenreiter, mit einer BEV-Quote in der Flotte von mehr als drei Prozent. Sie bilden die Vorhut, gefolgt von westeuropäischen Ländern wie Deutschland, Frankreich und Co. mit BEV-Quoten in der Bestandsflotte von einem bis zwei Prozent. Als einziges asiatisches Land spielt China in der Führungsgruppe des Berylls-Rankings mit und liegt mit drei Prozent auf Augenhöhe mit Schweden. 40 Prozent des chinesischen BEV-Bestands gehen auf die Neuzulassungen im vergangenen Jahr zurück. Die USA liegen bei den E-Fahrzeugen in der Bestandsflotte weiterhin abgeschlagen auf einem der letzten Plätze. Ein gutes Drittel der US-BEV-Bestandsflotte, wurde im vergangenen Jahr zugelassen.

Geringe Bestandszahlen, aber große Zuwächse bei den Neuzulassungen

Während die Bestandszahlen klein wirken, zeigen die Anteile der BEV bei den Neuzulassungen, dass 2022 das Durchbruchsjahr für die E-Mobilität war: In Nord- und West-Europa sowie in China ist im Schnitt ist jedes fünfte verkaufte Auto ein BEV. In den USA ist es nur jedes 16., hier liegt viel Potenzial brach.

Die guten Zahlen dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Automobilindustrie 2022 extrem stark von Lieferproblemen behindert worden ist, vor allem in Europa, wo die Pkw-Verkäufe einen jahrzehntelangen Tiefstand erreichten (-28,5 Prozent im Vergleich zu 2019). Trotz dieser Situation haben die BEV-Neuverkäufe wie in den Vorjahren stark zugenommen, wobei die meisten Länder in der Rangliste ein zweistelliges Wachstum verzeichneten. Verlierer waren die Plug-in-Hybride. Sie haben, teilweise bedingt durch das Auslaufen von Förderprämien, an Dynamik verloren und ihre Zulassungszahlen waren und sind in vielen europäischen Ländern rückläufig.

Positive Zeichen setzte die Infrastruktur. 2022 war ein Jahr, in dem die Einführung neuer Ladestationen deutlich beschleunigt wurde. Die Mehrzahl der Länder erweitert das öffentliche Lade- und Schnellladenetz rasant. Teilweise liegen die Wachstumszahlen bei über 40 Prozent. Spitzenreiter ist China, mit einem gut ausbalancierten Wachstum von BEV-Flotte und Infrastruktur. Das Verhältnis BEV zu DC Charger bleib gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Aber das ist nur ein Teil der Wahrheit, denn in China leisten DC-Ladesäulen meist weniger als 60 kW und viele Ladesäulen sind schlecht geplant und selten genutzt, weil sie beispielsweise in Fußgängerzonen stehen.

Ein Blick auf die Zahlen der nordischen Länder lässt vermuten, dass sie in diesem Bereich zurückfallen. Denn sie konnten ihre BEV-Flotten zwar signifikant ausbauen, aber die Erweiterung der öffentlichen Infrastruktur hielt nicht im gleichen Maße Schritt. Tatsächlich ist dieses scheinbare Ungleichgewicht einer für Skandinavien typischen Situation geschuldet. Dort besitzen wesentlich mehr Haushalte private Lademöglichkeiten und die E-Autofahrer sind nicht unbedingt auf die öffentliche Infrastruktur angewiesen, so wie dies in Ballungsräumen in Deutschland oder Frankreich der Fall ist. Tatsächlich haben beide Länder 2022 massiv in den Ausbau der Infrastruktur investiert.

Skandinavien mit großen Schritten Richtung 100 Prozent BEV-Neuzulassungen

„Ein Ausblick auf 2023 und darüber hinaus zeigt, wie stark die einzelnen Nationen bestrebt sind, die E-Mobilität zu einem umfänglichen und nachhaltigen Erfolg werden zu lassen“ erläutert Alexander Timmer, Partner bei Berylls Strategy Advisors die aktuellen Bestrebungen, „Skandinavien ist sicher ein Musterbeispiel dafür, denn die nordischen Länder folgen Norwegen auf dem Weg zu 100 Prozent BEV, mit lediglich vier oder fünf Jahren Verspätung. Dazu gehören Schweden, Dänemark, Island, aber auch Finnland, mit einem BEV-Anteil bei den Neuzulassungen der im Q1 2023 bei über 30 Prozent lag. Wir erwarten, dass sie alle im Jahr 2023 einen BEV-Anteil von über 30 Prozent und bis 2030 einen BEV-Anteil von über 80 Prozent erreichen werden.“

Die großen europäischen Drei (Deutschland, Frankreich, Grossbritannien) sind ebenfalls auf dem Weg nach vorn, allerdings nicht mit dem gleichen Tempo wie die Nordics. Die Berylls-Experten gehen davon aus, dass die Drei im Jahr 2023 im Bereich von 15 bis 20 Prozent BEV bei den Neuzulassungen bleiben und ihren BEV-Anteil bis 2030 auf etwa 60 bis 70 Prozent erhöhen werden.

Südeuropa entwickelt sich viel langsamer als der Norden

Mit viel weniger Elan geht es im europäischen Süden voran. Spanien und Italien, zwei wichtige EU- (und Automobil-) Länder, hinken wie in den Vorjahren hinterher. Und zumindest in diesem Jahr gibt es keine Anzeichen für eine Beschleunigung der Transformation.

Ganz anders sieht es in Asien aus. Für China prognostiziert Berylls weiteres Wachstum, wenn auch verhaltener als bisher erwartet. Das Land dürfte 2023 immer noch einen Neuzulassungs-BEV-Anteil von 20 bis 25 Prozent erreichen. Alexander Timmer: „Wir gehen davon aus, dass im Jahr 2030 etwa drei von vier in China verkauften Autos BEVs sein werden.“

Selbst der Blick in die BEV-Zukunft der USA lässt einen positiven Trend erwarten. Denn in den USA geht es nach langen Jahren des Desinteresses an E-Mobilität, ausgenommen Kalifornien, endlich spürbar aufwärts. Der IRA auf der einen Seite und die Notwendigkeit für die heimische Industrie, sich an den BEV-Trend in China und der EU anzupassen, treiben den Wandel voran. Dennoch dürften sich die neu zugelassenen E-Autos im Jahr 2023 immer noch im einstelligen Bereich bewegen. Bis 2030 ist immerhin ein BEV-Anteil von 40 bis 50 Prozent möglich.

Viele weitere Informationen und Detail-Auswertungen zu den einzelnen Nationen entnehmen Sie bitte dem angehängten Berylls E-Mobility Ranking und der Landingpage: www.berylls.com/e-mobility-ranking/

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Mit Experten in Deutschland, China, Großbritannien, Südkorea, Nordamerika und in der Schweiz deckt Berylls alle Zukunftsthemen ab, um im Ökosystem der Automobilität erfolgreich, zukunftsfähig und digital zu sein. Unsere Experten vernetzen sich dabei über fünf spezialisierte Einheiten, um unseren Kunden End-to-End-Unterstützung von der Strategie bis zur finalen Umsetzung anzubieten. Wir nennen das unser Berylls Quintett. 

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Gemeinsam mit seinen spezialisierten Kooperationspartnern verfügt Berylls über tiefes technologisches Know-how, breites Marktverständnis und leistungsfähige Netzwerke zur Entwicklung von umsetzungsstarken Lösungen. Die Zukunft kommt. Aber anders.

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