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Der elektrifizierte LKW verändert alles

Ohne Ladenetz entlang der Autobahnen, keine E-Lkw. Euro-pa braucht mindestens 1.700 Megawatt-Ladesysteme.

(PresseBox) (München, )
  • Berylls-Analyse zum elektrifizierten Fernverkehr in Europa.
  • Die Branche steht vor vielfältigen Herausforderungen. Neben der Elektrifizierung der Lkw-Flotte, gehören der Aufbau eines europaweiten Megawatt Ladenetzes und die Berücksichtigung der Fahrer-Nutzungsbedürfnisse dazu.
  • Bis 2030 muss in Europa eine Infrastruktur von 1.700 Megawatt-Ladestellen – mit rund 10.000 Ladepunkten – geschaffen werden, mindestens 300 davon müssen laut Berylls-Experten in Deutschland stehen.
  • E-Lkw verändern Abläufe im Fernverkehr grundlegend. Zwingend notwendig wird die Möglichkeit zur Reservierung von Ladestationen.
  • E-Lkw machen im Jahr 2030 bereits 25 Prozent der Neuzulassungen aus.
Die Zeit wird knapp für die Nutzfahrzeugbranche. Meldungen wie die, dass MAN und ABB Mobility gemeinsam eine Ladelösung für das Megawattladen entwickeln, zeigen, an welchem Punkt die Branche steht – ganz am Anfang. Sie müsste weiter sein. Denn auch der Schwerlastverkehr hat seinen Teil zum europäischen Fit-for-55-Programm beizutragen und dieser Beitrag ist erheblich. In der EU ist der Straßenverkehr für ein Fünftel der gesamten Treibhausgasemissionen verantwortlich - Tendenz steigend. Die Europäische Kommission hat die Dringlichkeit erkannt und einen Kurswechsel eingeleitet und im Jahr 2023 eine Überarbeitung der Kohlenstoffemissionsnormen für schwere Nutzfahrzeuge angekündigt. In diesem Vorschlag wurde ein sehr ehrgeiziges Ziel festgelegt, nämlich eine Verringerung der CO2-Emissionen für neue schwere Nutzfahrzeuge um 90 Prozent, bis 2040 bezogen auf den Zeitraum vom Juli 2019 bis zum Juni 2020. Mit konventionell angetriebenen Lkw ist dies nicht zu erreichen, darum erscheint der E-Lkw als die Zugmaschine der Zukunft.

Schon die von der EU festgelegten Zwischenziele bis 2040 sind ambitioniert. Alexander Timmer, Partner bei Berylls Strategy Advisors: „Die Europäische Kommission hat Etappenziele für die Lkw-Branche festgelegt, um die Emissionen bis 2030 um 45 Prozent zu senken, und fordert außerdem einen höheren Anteil an emissionsfreien Fahrzeugen. Vor dem Hintergrund des dafür nötigen Engagements für die Umwelt und des tiefgreifenden regulatorischen Wandels, befindet sich die Lkw-Branche an einem entscheidenden Punkt. Die flächendeckende Einführung des E-Lkw verändert alles und erfordert eine strategische Neubewertung.“

Die Berylls-Experten haben sich die Stellschrauben angesehen, an denen gedreht werden muss, um diesen Wandel möglich zu machen. Die Maßnahmen gehen erwartungsgemäß weit über die Elektrifizierung der Flotte hinaus. Der größte Knackpunkt, ist die Ladeinfrastruktur, wie auch die Zusammenarbeit von MAN und ABB Mobility zeigt. Wie viele Megawatt-Charger nötig sind erläutert Steffan Lemke, Berater bei Berylls: „Für den nachhaltigen Fernverkehr werden wir in Europa mindestens 1.700 Megawatt-Ladesysteme brauchen – bis 2030. Davon sind im Haupttransitland Deutschland über 300 Ladestellen entlang der Autobahnen nötig, in Frankreich sogar mehr als 400.“ Diese Megawattlader müssen allerdings nicht nur vorhanden sein, die Fahrer müssen sie auch von unterwegs vorab buchen können, um die Ladezeiten sinnvoll in ihre Nutzungsbedürfnisse integrieren zu können. Ohne Berücksichtigung dieser Bedürfnisse, wird der elektrische Fernlastverkehr kein Erfolg werden, macht die Berylls Analyse klar.

Während die Fahrer von E-Lkw von den typischen Vorteilen, wie geringerem Fahrgeräusch und besserer Beschleunigung profitieren werden, konzentriert sich die Branche vornehmlich auf die wirtschaftlichen Aspekte von Elektro-Lkw. Die günstigen Gesamtbetriebskosten (TCO) sprechen klar für den Übergang zur Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs.

Einige Hersteller haben bereits Elektro-Lkw mit einer Reichweite von mehr als 400 Kilometern im Portfolio. Diese Reichweite ist für den Langstreckenmarkt von entscheidender Bedeutung und eine entscheidende Voraussetzung zur Erreichung der EU-Ziele. Doch trotz der Fortschritte in der Elektro-Lkw-Technologie, bleibt der Aufbau der notwendigen Infrastruktur als eine entscheidende Hürde.

Innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Lenkzeiten legen Lkw im Fernverkehr Entfernungen von 300 bis 360 Kilometern zurück. Sie verbrauchen dabei etwa 360 bis 430 Kilowattstunden Energie. Es ergibt sich also die Notwendigkeit einer leistungsstarken Ladung über der Ein-Megawatt-Schwelle, um ein Aufladen innerhalb der gesetzlichen Lenkzeitpausen von 45 Minuten für die nächsten 300 bis 400 km zu ermöglichen. Die Bewältigung des damit in Europa vorhandenen Schnellladebedarfs, ist ein entscheidender Faktor, für den Erfolg der Umstellung des Schwerlastfernverkehrs auf die Elektromobilität.

Es stellt sich allerdings die Frage, wie viele Ladepunkte jede Station benötigt. Die Berylls Analyse zeigt, dass der durchschnittliche Standort mindestens drei Ladepunkte besitzen muss, um den gemittelten Ladebedarf zu decken. Steigt die Nachfrage während der Spitzenzeiten sprunghaft an, ist eine Obergrenze von 14 Ladepunkten gerechtfertigt, wenn die Wartezeit pro Lkw fünf Minuten nicht überschreiten soll. Das Netz müsste in diesem Fall bis 2030 mehr als 10.000 Ein-Megawatt-Ladeeinheiten aufnehmen. Diese enorme Zahl zeigt, wie fraglich es ist, ob die Technologie bis 2025 für eine vollständige kommerzielle Nutzung bereitsteht.

Der Umstieg vom Diesel- auf den E-Lkw wird also kein Selbstläufer. Während die OEMs ihre typische und grundlegende Rolle bei der Weiterentwicklung ihrer Trucks wahrnehmen, um deren Technologie weiter voranzutreiben, ist aus Sicht der Berylls-Experten eine Zusammenarbeit aller Interessengruppen von entscheidender Bedeutung. Ohne diesen kollaborativen Ansatz ist die Erreichung der EU-Ziele und die langfristige Rentabilität von Elektro-LKW kaum zu gewährleisten.

Die umfassende Analyse finden Sie im Anhang und zu weiteren Berylls-Insights kommen Sie hier: https://www.berylls.com/...

 

 

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