Genehmigt wurden 15 Anlagen mit einer Nabenhöhe von jeweils 167 m und einer Gesamtleistung von 90 MW, welche auf den rekultivierten Flächen des Tagebaus Vereinigtes Schleenhain Nähe Leipzig gebaut werden.
Mirko Siegmund, Direktor und Leiter des Projekts innerhalb der 4initia GmbH, äußerte sich enthusiastisch über diesen Meilenstein: „Die Erteilung der Genehmigung zum Bau dieses Windparks ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energiezukunft. Wir freuen uns, dass wir nach einem vergleichsweise kurzen Genehmigungsverfahren den Bescheid erhalten haben. Hervorzuheben ist dabei auch die konstruktive Zusammenarbeit mit der zuständigen Genehmigungsbehörde in Grimma. Gemeinsam mit der MIBRAG haben wir in den letzten vier Jahren intensiv an der Umsetzung des Projekts gearbeitet – mit Erfolg.“
Der Windpark ist ein Bestandteil der Transformation des Bergbauunternehmens hin zu einem modernen Energie- und Industriedienstleister. MIBRAG wird sich schrittweise erneuern, bis das letzte Kohlekraftwerk im mitteldeutschen Revier gemäß den gesetzlichen Beschlüssen im Jahr 2035 stillgelegt wird. Rund 300 MW soll in kommenden Jahren durch PV- und Windparks auf den eigenen Flächen erzeugt werden. Der Windpark trägt damit maßgeblich zur Dynamik beim Ausbau der Erneuerbaren Energien in Sachsen bei. Die jährliche Strommenge wird ca. 200 GWh betragen. Mehr als 90.000 Haushalte können somit mit dem erzeugten Strom „erneuerbar“ versorgt werden.