Zustandsanalyse und Instandsetzung historischer Mauerwerke
Ziel der Weiterbildung
Das Seminar vermittelt anhand von Praxisbeispielen Kenntnisse zu Verfahren der Bestandserfassung, statischen Untersuchungen, zur Bewertung von Mauersteinen und Mörteln für die Auswahl von Instandsetzungsmaterialien bis hin zu Methoden der Instandsetzung von Mauerwerken aus Ziegel- oder Naturstein.
Themenschwerpunkte des Seminars:
– Verfahren und Methoden der Bestandserfassung und Mauerwerksdiagnostik
– Beurteilung von Mauersteinen und Mörteln
– Mörtel und Methoden für die Mauerwerkssanierung
– statische Betrachtungen zu Mauerwerken
– Ausführungsbeispiele zur Instandsetzung von Mauerwerk
– Grundlagenermittlung für eine an den Bestand angepasste und optimierte Erhaltungs- und Sanierungsplanung
– Basis für Kostenschätzung bei Erhaltungs- und Sanierungsplanung
– vertiefende Kenntnisse über Mauerwerke beim Bauen im Bestand, z. B. für die Umnutzung oder Modernisierung von Verwaltungsbauten, Krankenhäusern oder Aufstockungen von Wohngebäuden
– Beurteilung des Bestandes bei Verkehrs- und Industriebauten, wie Brücken, Schleusen, Stützmauern
– Welche Kenntnisse über die Mauerwerke sind vor der Instandhaltung, Instandsetzung oder Sanierung notwendig?
– Welche Erkundungstiefen sind zu welchem Zeitpunkt erforderlich?
– Welche Voruntersuchungen können notwendig sein?
– Was liefern Voruntersuchungen mit welchem Kostenaufwand?
– Vermittlung von Kenntnissen, wie geeignete Methoden und Materialien für das jeweilige Bestandsobjekt ausgewählt werden können
– in Abhängigkeit vom Ziel der Instandhaltung, Instandsetzung oder Sanierung, Weiternutzung oder Umnutzung
Hinweis
Das Seminar ist gemäß der Fortbildungsordnung der Ingenieurkammer Baden-Württemberg und der Ingenieurkammer-Bau NRW anerkannt.
Diese Veranstaltung wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-/Weiterbildung für die Fachrichtung Architektur mit einem Umfang von 8 Unterrichtsstunden für Mitglieder (nicht für Architekten/Stadtplaner im Praktikum) anerkannt.
Diese Veranstaltung ist von der Wissenschaftlich-Technischen Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege GmbH (WTA GmbH) mit einem Umfang von 8 Unterrichtseinheiten anerkannt.