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Viele Unternehmen sind sich nicht darüber im klaren, welche Folgen eine Anklage wegen Betrugs oder Korruption für sie hätte. Häufig wird einfach davon ausgegangen, dass man gut auf bestehende und kommende Regulierungen vorbereitet ist und daher nichts zu befürchten hat. Doch der explosionsartige Anstieg der FCPA-Verfahren (Foreign Corruption Practices Act) hat im letzten Jahr zu Rekordzahlen geführt und Unternehmen weit über die Grenzen der USA hinaus betroffen. Zudem standen vermehrt nicht nur die Unternehmen, sondern auch immer häufiger Einzelpersonen im Fokus der Ermittler und wurden zu Haftstrafen verurteilt. Der neue UK Bribery Act, der demnächst wirksam wird, kann sich noch härter auf internationale Unternehmen auswirken.
Aus diesem Anlass führt ZyLAB ein halbtägiges Seminar durch, auf dem Robert Henrici, Rechtsanwalt, Litigation & Arbitration, LinkLater, die Teilnehmer über (neue) Regulierungen informiert, und Dr. Peter von Blomberg, Stellvertretender Vorsitzender der Antikorruptionsorganisation Transparency International Deutschland aufzeigt, wo die Grenzen zur Korruption verlaufen und wie sich Unternehmen dagegen schützen können. Keith Packer, ehemalige Führungskraft bei British Airways und für Preisabsprachen in den USA zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt, stellt seinen eigenen Fall vor und veranschaulicht, dass die Antikorruptionsgesetze nicht nur eine theoretische Gefahr darstellen.
Zusätzlich beleuchtet SanDee I. Priser, Partner Fraud Investigations & Dispute Services, Ernst & Young GmbH, das Thema aus der Sicht des Wirtschaftsprüfers und gibt Anleitungen, wie man mögliche Untersuchungen vermeidet oder sich auf solche vorbereitet.
Gerüstet sein für den UK Bribery Act
Der UK Bribery Act tritt im Juli diesen Jahres in Kraft und sieht unter anderem die Einführung eines Straftatbestands für Unternehmen vor, die keine „angemessenen Vorkehrungen“ zur Korruptionsprävention treffen. Das gilt jedoch nicht nur für UK-basierte, sondern auch für sämtliche Unternehmen, die im Vereinigten Königreich agieren. Spezialisten sind sich darin einig, dass nur Organisationen mit einem unternehmensweit verankerten Compliance-Programm tatsächlich den Nachweis erbringen können, dass sie keine Korruption zulassen. Mit den Modulen von ZyLAB, die auf den Prinzipien des Enterprise Information Management (EIM) aufbauen, steht für ein solches Compliance-Programm eine robuste Basis bereit, die Unternehmen die Kontrolle über ihre Informationen gibt.