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Zentralverband Oberflächentechnik e.V. Giesenheide 15 40724 Hilden, Deutschland http://www.zvo.org
Ansprechpartner:in Christoph Matheis +49 2103 255610

Galvano- und Oberflächentechnik: Effizienter und verantwortungsbewußter Umgang mit Ressourcen

Oberflächenkongress vom 24.-26.09.2008 in Würzburg

(PresseBox) (Hilden, )
Die moderne Oberflächentechnik kommt heute in vielen Segmenten des Produzierenden Gewerbes zum Einsatz. Kein Auto verlässtr das Band, bei dem nicht wesentliche Teile oberflächenveredelt sind. Die moderne Medizintechnik ist ohne neuere Verfahren der Oberflächentechnik nicht denkbar, aber auch Bauwirtschaft und Sanitärindustrie, die Elektrotechnik und die Elektronikindustrie und etwas glamouröser auch die Hersteller von Modeschmuck kommen ohne Oberflächenveredelung nicht aus. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Oberflächentechnik in Deutschland eine der am dynamischsten wachsenden Branchen ist. Gleichwohl fristet dieser Industriesektor im Bewusstsein der breiteren Öffentlichkeit eher ein Schattendasein und wird trotz seiner großen Bedeutung als Wirtschaftsfaktor und als technologischer Impulsgeber eher unterbewertet.

Der Zentralverband Oberflächentechnik e.V.(ZVO) richtet seinen diesjährigen Jahreskongress vom 24.-26.08.2008 in Würzburg(MARITIM-Hotel) aus. Die ZVO - Oberflächentage gehören zu den führenden Veranstaltungen auf dem Gebiet der Oberflächentechnik. Hier werden die zentralen Themen - innovative Schichtsysteme, Korrosionsschutz, Funktionalisierung, Produktionstechniken, und praktische Umsetzung - seit vielen Jahren behandelt.
Der Veranstalter erwartet über 400 Kongressteilnehmer.

Die wegen der Komplexität der Einzelthemen notwendige Schwerpunktsetzung verbindet aktuelle Forschungsergebnisse und Entwicklungstrends mit den Erfahrungen aus der betrieblichen Praxis.

Technologische, marktwirtschaftliche und unternehmerische Themen gehen Hand in Hand. Hierfür steht auch die Fachbegleitende Ausstellung, die zum einen die Leistungsfähigkeit der ausstellenden Betriebe dokumentiert, aber auch die Diskussion über aktuelle technologische Entwicklungen ermöglicht.

Umweltschutz in allen Bereichen

Effizienter und verantwortungsbewusster Umgang mit Ressourcen - das ist das Schwerpunktthema der diesjährigen Oberflächentage. Von der angemessenen Nutzung der Rohstoffe für die Beschichtungen bis hin zu einer Aufarbeitung der nicht genutzten Ausgangsmaterialien zieht sich die Thematik. Sparmaßnahmen sind dabei ebenso im Fokus wie Qualitätssicherung und letztlich der Klimaschutz - in allen Fällen ist eine genaue Kenntnis der Produktions- und Reaktionsabläufe notwendig. Anhand von verschiedenen Beispielen werden Strategien und Möglichkeiten aufgezeigt, das Ziel zu erreichen. Verfügbarkeit, Recycling, Funktionalitäten und Schichtqualität sind auch für andere Beschichtungssysteme wichtige Themen, die am Donnerstag, 25. September, im Rahmen des Schwerpunktes Ressourceneffizienz behandelt werden. Eng verbunden ist damit auch die Frage, wie die Themen definiert werden und welche Möglichkeiten der Realisierung es für die forschende Industrie gibt. Diesen Fragen widmet sich im Anschluss ein Vortragsblock über Forschung und Entwicklung in der Oberflächentechnik. Hier werden beispielhafte Entwicklungen und aktuelle Fördermöglichkeiten im Bereich der Materialeffizienz vorgestellt.

Widersprüchliche Anforderungen

Schwerpunkt in der Anwendung ist im diesjährigen Oberflächenforum am Donnerstag die Nutzung von Oberflächen im Maschinenbau. Auch in diesem Bereich ist die effektive Nutzung von Materialien von Bedeutung: Werkzeuge müssen einen hohen Verschleißschutz bei gleichzeitiger Stabilität gegen Korrosion aufweisen, außerdem verlangt der Markt die Verwendung immer leichterer Materialien.

Dass diese Anforderungen sich zum Teil widersprechen, ist eine der Herausforderungen, denen sich eine moderne Oberflächenbeschichtung stellen muss. Diskutiert werden der Einsatz von Kunststoffen und die Beschichtung von Leichtmetallen, um möglichst vielen Anforderungen zu genügen.

Wie dies in Bereichen wie Hydraulik, Kraftübertragung, Linearführungen oder Lagern möglich ist, wird in verschiedenen Präsentationen dargestellt.

Breites Themenspektrum

Am Donnerstag wird das Programm abgerundet von Beiträgen über die aktuellen Entwicklungen im Korrosionsschutz und über das, was in Zukunft an neuen Beschichtungen zu erwarten ist.

Die Anforderungen münden dann in eine Definition der Funktionalisierung des Gesamtsystems Bauteil Oberfläche ein. Diesem Thema widmet sich am Freitagvormittag der Themenbereich "Funktionalisierung".

Welchen Anforderungen müssen Beschichtungen textiler Materialien genügen, oder wie sind Mikrobauteile für magnetische Anwendungen zu behandeln, welche Elektrolyte sind derzeit oder werden zukünftig geeignet sein, um die notwendigen Funktionen zu erreichen - dies sind einige der Fragen, mit denen sich die Präsentationen in diesem Block befassen. Die Eigenschaften sind aber auch nachzuweisen und zu kontrollieren - ein seit vielen Jahren an Bedeutung zunehmendes Thema. Dieses schließt sich deshalb auch nahtlos an den Block der Funktionalitäten an. Auch können durch eine angemessene Überwachung der Produktqualität neben den angestrebten Funktionalitäten die notwendigen Materialien und deren Menge angepasst werden. Hierdurch wird die Rohstoffeffizienz erhöht, das heißt, mit abnehmenden Werkstoffmengen werden bestimmte technische Funktionen gleich gut, vielfach sogar besser erzielt. So greift auch hier der Schwerpunkt "Ressourceneffizienz".

Jeder galvanische Betrieb ist betroffen

Verbesserte Konstruktionsmethoden bedingen eine angepasste Prozesssteuerung und -kontrolle. Die galvanotechnische Branche arbeitet gerade an diesem Bereich der Qualitätssicherung sehr intensiv und hat große Erfolge erzielt. Es ist aber noch viel zu tun. Am Freitag, 26. September, werden Techniken, Erfahrungen und zukünftige Entwicklungen in einem ganztätigen Schwerpunkt vorgestellt und diskutiert. Jeder galvanische Betrieb ist hiervon betroffen, das Thema ist für eine langfristige Sicherung der Schichtqualität, und damit der Marktstellung, von Bedeutung.

Eine gesicherte Qualität ist ohne die Berücksichtigung der Eigenschaften des zu beschichtenden Bauteiles nicht realisierbar. Der industriellen Bauteilreinigung kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Dabei sind technologische Fragestellungen genauso von Bedeutung wie solche der Logistik und Organisation. Der Block "Industrielle Bauteilreinigung" beschäftigt sich am Freitag wiederum mit der Vielzahl von Einflussfaktoren.

Welche Funktionalitäten sind gefordert?

Schwerpunktthema des Blocks Industrielle Teilereinigung ist in diesem Jahr der Explosionsschutz. Vorgehensweisen aus der Anwendung machen diesen Schwerpunkt auch für den Praktiker höchst interessant.

Mit einem besonderen Thema befasst sich am Freitagnachmittag ein Block zum Verfahrensvergleich.
Funktionalitäten sind durch unterschiedliche Beschichtungs- und Oberflächenbehand lungsverfahren zu erreichen. Auch wenn die Galvanotechnik einen hohen Anteil hat und auch in Zukunft haben wird, so erfordern doch einige Funktionalitäten auch andere Beschichtungsverfahren.

Jedes der Verfahren birgt Vor- und Nachteile in den Eigenschaften der resultierenden Beschichtungen und in der Prozessführung. Der Themenblock "Verfahrensvergleich" stellt sich der Frage ausgehend von den Eigenschaften des Hartchroms: Welche Funktionalitäten sind hier gefordert und wie können diese erreicht werden?
Jedes Verfahren wird sich genau dieser Frage in der Zukunft verstärkt zu stellen haben.

Vernetzung innerhalb der Branche

Die für die Galvanotechnik bedeutende Förderung des Nachwuchses spiegelt sich auch auf den Oberflächentagen wider. Der am Freitag stattfindende Schwerpunkt "Junge Kollegen" ist eine ausgezeichnete Gelegenheit für die galvanotechnische Betriebe, aktuelle Arbeiten in Forschung und Entwicklung kennen zu lernen und den Kontakt zu den Ausbildungsstätten zu suchen und zu intensivieren.
Das nun schon seit vielen Jahren stattfindende Nachwuchstreffen unterstützt ebenfalls erfolgreich die Vernetzung innerhalb der Branche.

Insgesamt bieten die Oberflächentage ein sehr interessantes und informatives Programm, das für jeden Teilnehmer die Möglichkeit bietet, Know-how zu sammeln, Informationen zu bündeln und den Wissensstand für die Alltagsarbeit zu erweitern, aber auch Chancen für die zukünftige Entwicklung und Marktsicherung zu ergreifen Abdruck honorarfrei - Beleg erbeten Der Text dieser Presse-Information kann unter www.zvo.org heruntergeladen werden.

Zentralverband Oberflächentechnik e.V.

Die moderne Oberflächentechnik hat sich in den letzten Jahren zur wichtigen
Schlüsselindustrie mit zunehmender volkswirtschaftlicher und ökologischer
Bedeutung entwickelt. Sie ermöglicht die zuverlässige Funktionalität
unterschiedlichster Bauteile, trägt zum brillanten Dekor vieler Endprodukte
bei - und vermeidet jährlich Korrosions- und Verschleißschäden in vielfacher
Milliardenhöhe.
Durch gezielte Innovationen werden Fortschritte in der Anlagen- und
Verfahrenstechnik in immer rasanterem Tempo erreicht. Die Kombination von
verschiedenen Oberflächentechniken schafft zusätzlich neue Anwendungfelder.
Die Branche unterliegt ständig wachsenden technischen und wirtschaftlichen
Herausforderungen, denen nur mit führendem Know-How begegnet werden kann.
Informationsvorsprung ist mittlerweile ein entscheidender Wettbewerbsfaktor.
Know-how sammeln, Informationen bündeln, strukturieren, auswerten und das
Wissen schließlich effizient zur Verfügung stellen: das funktioniert nur mit einer
straffen Organisation.
Darum wurde zum 01.01.2000 der Zentralverband Oberflächentechnik e.V.
(ZVO) gegründet.
Hier werden die Ressourcen der Branche auf den Punkt gebracht. Der ZVO wird
so zum wichtigen Kow-how-Zentrum für die Branche, deren Zulieferer und die
Öffentlichkeit.
Nur ein geschlossener Auftritt der Branche und ein strukturierter Know-how-
Austausch stärkt die Position der Branche und die Wettbewerbsfähigkeit der
Mitglieder.

Der Zentralverband Oberflächentechnik e.V. wird aktuell von sieben
Institutionen getragen: Die Deutsche Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik (DGO)
repräsentiert dabei den technisch-wissenschaftlichen
Bereich, die Interessen der Lohnveredler werden
durch den Bundesinnungsverband der Gavaniseure, Graveure und Metallbildner (BIV),
den Fachverband Industrieller Beschichter e.V. (FIB) und den Fachverband
Qualifizierter Beschichter e.V. (FQB) vertreten, die der Anlagen- und
Verfahrenslieferanten durch den Fachverband Oberflächentechnik e.V. (fvo).
Der Fachverband industrielle Teilereinigung e.V. (FiT), der Fachverband
Galvanisierte Kunststoffe e.V. (FGK) und der
ZVOFörderverein komplettieren die Organisation des ZVO.


Zentrum aller ZVO-Aktivitäten sind sechs Ressorts, in
denen das Wissen der Branche gesammelt, aufbereitet und
unterschiedlichsten Zielgruppen zur Verfügung gestellt wird. So
werden die wichtigsten Anliegen der Branche gezielt forciert.
Die Arbeit der Ressorts basiert auf thematisch und regional
strukturierten Fachausschüssen, Arbeitskreisen, Bezirksgruppen,
Innungen, Seminaren und Fachtagungen der verschiedenen
Mitgliedsorganisationen.
Mosaikartig werden alle Informationsbausteine aus der gesamten
Branche zusammengefügt: Das erarbeitete Know-how wird im ZVO
gesammelt, dokumentiert und kommt allen Mitgliedern zugute.
Die Ressorts beraten den Vorstand und vertreten die Interessen
des Verbandes in der Öffentlichkeit im Einvernehmen mit dem
Vorstand in Sachfragen auf ihrem jeweiligen Arbeitsgebiet. Der
Vorstand hat die Arbeiten der Ressorts mit den allgemeinen Zielen
des Verbandes in Einklang zu halten.

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