- Aktuelle DAX Analyse (Kassa-basiert) am 12.01.2025: Chartanalyse, Wochenausblick, Trading Setups und mehr – für aktive Daytrader
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Die Verbraucherpreise in Deutschland sind 2024 im Schnitt um 2,2 Prozent gestiegen. Damit lag die Preissteigerung deutlich unter der Teuerungsrate der beiden Vorjahre. Dass die Inflation 2024 nicht niedriger ausgefallen ist, hat auch mit dem Anstieg der Inflation im Dezember 2024 zu tun. Im letzten Monat hat die Preissteigerung nach vorläufigen Daten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,6 Prozent zugelegt. Ökonomen hatten im Dezember zwar einen Anstieg erwartet, diesen aber nur mit 2,4 Prozent erwartet. Diesen Erwartungen wurde nicht entsprochen und die Inflation scheint sich erneut vom EZB Ziel von 2 Prozent zu entfernen. Zudem kann davon ausgegangen werden, dass die Teuerung auch im Januar nicht sinken, im Zweifel sogar steigen wird. Zu Jahresbeginn steigt der CO2 Preis für Benzin, Heizöl und Gas, das Deutschlandticket wird teurer und auch im Gastgewerbe dürften die Preise weiter steigen. Es ist somit nicht davon auszugehen, dass die EZB bei ihrer nächsten Sitzung im Januar einen weiteren Zinsschritt macht. Vielmehr ist die Senkung um 25 Basispunkte bereits vollständig eingepreist.
Der US-Arbeitsmarktbericht für Dezember 2024 ist überraschend stark ausgefallen. Es wurden im Dezember deutlich mehr Stellen geschaffen als erwartet. Damit scheint die US-Wirtschaft nach wie vor unter Volldampf zu fahren. Die Kehrseite der Medaille ist, wenn man das so schreiben möchte, dass die US-Notenbank die Leitzinsen zunächst nicht weiter senken wird, um zu verhindern, dass die Wirtschaft überhitzt. Mittlerweile gehen Marktteilnehmer davon aus, dass der aktuelle Zinssatz erst Ende des Jahres wieder angepasst werden könnte. Die Aktienmärkte haben auf die US-Job Daten mit Verlusten reagiert.
DAX Rückblick: (06.01.2025 -10.01.2025)
Der DAX ging am Montagmorgen bei 19.997 Punkten in den vorbörslichen Handel. Der Index notiert damit 61 Punkte über der ersten vorbörslichen Notierung am Montagmorgen der Vorwoche aber 83 Punkte über dem Wochenschluss am Freitagabend der Vorwoche. Der DAX formatierte direkt am Montagmorgen das Wochentief und konnte sich von hier aus sukzessive erholen. Es ging bis Dienstag an die 20.350 Punkte-Marke, am Mittwoch konnte die Bullen weiter aufwärts, bis fast an die 20.500 Punkte schieben, dort aber nicht festsetzen. Es ging nachfolgend wieder zurück in den Bereich der 20.350/300 Punkte. Bis Freitagvormittag schob sich der DAX in einer Box seitwärts weiter. Nachdem am Freitagmittag die 20.400 Punkte-Marke erreicht worden ist, stellten sich am Nachmittag dynamische Rücksetzer ein, die den Index wieder in den Bereich der 20.200 Punkten geführt haben. Bis zum Handelsschluss konnte sich der DAX wieder etwas erholen und in den Bereich der 20.300 Punkte zurücklaufen. Der Index ging bei 20.254 Punkten aus dem Wochenhandel.
Das Wochenhoch wurde über der Marke der letzten Handelswoche formatiert, das Wochentief konnte ebenfalls über der Marke der letzten Handelswoche markiert werden. Die Range war deutlich größer als in der Woche zuvor; es konnte auch der erste Wochengewinn in diesem Jahr ausgewiesen werden.
Wir hatten auf der Oberseite mit dem Überschreiten der 20.255/57 Punkte-Marke damit gerechnet, dass der DAX unser maximales Ablaufziel auf der Oberseite bei 20.269/71 Punkten anlaufen könnten. Diese Bewegung hat sich eingestellt, unser maximales Anlaufziel wurde erreicht und deutlich überschritten. Das Setup hat damit nicht gepasst. Die Rücksetzer gingen nicht unter die 19.914 Punkte, unsere Anlaufziele auf der Unterseite wurden nicht erreicht.
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