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Europäische Klimapolitik zum Anfassen

WTSH unterstützt die bundesweite Exkursionsreihe „EU-BOOSTS“

(PresseBox) (Kiel, )
Direkt vor der Haustür: Europäische Klimapolitik für Jugendliche: das ist das Thema im Rahmen der Exkursionsreihe „EU-BOOSTS“, die gemeinsam von der Deutschen Gesellschaft e. V. und dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung durchgeführt wird. Das Ziel: Jugendliche im Alter von 17 bis 25 Jahren haben die Möglichkeit in ihrer Region Unternehmen zu besuchen, die von der EU geförderte Klimaprojekte umsetzen oder umgesetzt haben. Der Nutzen: Die Schüler können vor Ort diese Klimaschutzprojekte kennen lernen und „anfassen“. Bundesweit sind 30 Exkursionstage zu Unternehmen geplant. Auch Schleswig-Holstein ist bei dieser Exkursion vertreten. Die Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) konnte bislang zwei innovative Unternehmen gewinnen, die sich mit Unterstützung der EU im Klimaschutz engagieren. Den Auftakt macht heute die Wasser- und Energie-Service Südholstein GmbH aus Hetlingen. Eine Schulklasse der Oberstufe der Integrierten Gesamtschule Wedel wird hier das Projekt „Abwasserwärmenutzung in Heidgraben“ unter die Lupe nehmen. Für Martin Eckhard von der Förderabteilung WTSH ist die Teilnahme dieses Unternehmens an „EU BOOSTS“ ein großer Erfolg. Eckhard, der seinerzeit das Abwasserwärmeprojekt auf seine Fördertauglichkeit prüfte, hat es gern vorgeschlagen: „Wir tragen gern dazu bei, junge Menschen dazu anzuregen, über das Thema Nachhaltigkeit und Energieversorgung nachzudenken“, so Eckhard.

Das Projekt: Wärme aus dem Abwasserkanal
Mit dem Projekt „Abwasserwärmenutzung in Heidgraben“ bietet die Wasser- und Energie-Service Südholstein GmbH (WESS) aus Hetlingen eine ungewöhnliche Form erneuerbarer Energie. Das Unternehmen nutzt einen Rohstoff, den jeder Bürger in größeren Mengen produziert, der aber bisher kaum weitere Verwendung findet – unser Abwasser. Dank der vorherigen Erwärmung durch Dusche, Wasch- und Spülmaschine wird das Abwasser mit durchschnittlich 12 bis 15 Grad in die Abwasserkanäle geleitet. Die WESS GmbH will diese Wärmeenergie nutzen, um damit Wohngebäude zu beheizen. Bis zu 45 Prozent klimaschädliches Kohlendioxid können dabei im Vergleich zu herkömmlichen Heiztechniken eingespart werden. Damit bietet das Unternehmen seinen Kunden nicht nur eine kostengünstige, sondern auch Klima schonende Energieform. Das Land förderte 2010 dieses Projekt im Rahmen des Förderprogramms Umweltinnovationen.
Das Unternehmen
Die WESS GmbH wurde als privatwirtschaftliches Tochterunternehmen des kommunalen Wasserwirtschaftsunternehmens azv Südholstein gegründet. Ziel der GmbH ist es, innovative Dienstleistungen im Bereich Wasser und Energie, wie beispielsweise die effektive Abwasserwärmenutzung in der Region, anzubieten.
„Wir freuen uns, dass unser Projekt für die „EU-BOOSTS“-Exkursionsreihe ausgewählt wurde. Der Klimaschutz ist eine wichtige Zukunftsaufgabe, die wir gemeinsam mit den Gemeinden in unserem Einzugsgebiet angehen wollen. Die Abwasserwärmenutzung ist dafür ein gutes Beispiel. Gerade jungen Menschen die politischen, ökologischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge aufzuzeigen, ist
Presseinformation
wichtig, denn sie sind von den Auswirkungen des Klimaschutzes am meisten betroffen“, so Lutz Altenwerth, Vorstand des azv Südholstein und Geschäftsführer der WESS GmbH.
Wedeler Schüler auf „EU BOOSTS“ Exkursion
Die Schüler der Oberstufe der Integrierten Gesamtschule Wedel haben heute zunächst das Klärwerk in Hetlingen besucht, bevor es mit dem Projektleiter Michael Rosenthal nach Uetersen zur Besichtigung eines Abwasserschachtes ging. Den Schacht hatten die Hetlinger Fachleute ausgewählt, da er rundum zugänglich ist und somit jedem der insgesamt 25 Schüler einen Blick in die Tiefe erlaubt.
Dass Abwasser auch zum Heizen verwendet werden kann, war den meisten Schülern nicht bewusst. Bei der Messung der Temperatur wurde deutlich, wie viel Energie in dem Abwasser enthalten ist. Rosenthal erklärte den Schülern anschaulich, wie dem Abwasser direkt im Kanal über einen Wärmetauscher die Wärme entzogen und wie diese anschließend über eine Wärmepumpe nutzbar gemacht werden kann.
Doch auch in Hetlingen wurde den Schülern einiges geboten: Von Jan Rössel von der Deutschen Gesellschaft e. V. erfuhren sie einiges über die Geschichte und Funktionsweise der EU. Anhand des Klimaschutzes erläuterte Martin Eckhard von der WTSH, wie Förderprogramme der EU auf Landesebene umgesetzt werden. Was letztlich ein einzelnes Unternehmen zum Klimaschutz beitragen kann, erfuhren die Oberstufenschüler dann im Gespräch mit Ute Hagmaier, Referentin für Umwelt und Bildung beim azv Südholstein. Dass jedem Einzelnen viele Handlungsoptionen offenstehen, selbst zum Klimaschutz beizutragen, zeigten schließlich die Auszubildenden des Kommunalunternehmens bei der Präsentation ihres eigenen Klimaprojektes.
Bei den Schülern fand die Veranstaltung viel Anklang: „Ich finde es gut, dass EU-geförderte Projekte uns Schülern nahe gebracht werden. Das Thema „Wärme aus Abwasser“ kannte ich bisher gar nicht. Es war spannend zu erfahren, wie solche Projekte entwickelt und geplant werden. Ich wusste gar nicht, was die EU alles für den Klimaschutz tut“, so etwa die sechzehnjährige Jenny Campbell. Sanya Stolle (16) fand vor allem die Beteiligung der Auszubildenden an der Veranstaltung gut: „Ich fand es super, wie die Auszubildenden die globalen Zusammenhänge des Klimawandels dargestellt haben. So wird viel deutlicher, wie relevant dieses Thema ist, auch für uns Schüler“.

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