Inhalt dieses „EUROTide“ genannten Projektes ist die Entwicklung einer Automatisierungslösung für die sogenannte indirekte Immunfluoreszenz, mit der man in Patientenseren Antikörper untersucht. Das neue Prinzip besteht darin, dass im Analyseansatz die Moleküle bei der Reaktion nicht allein auf Diffusion angewiesen sind, sondern es wird eine Konvektion erzeugt, bei der – ähnlich wie bei Ebbe und Flut – die Probenflüssigkeit auf der Reaktionsfläche bewegt wird.
Der Kostendruck im Gesundheitswesen nimmt stetig zu, so dass die Anforderungen an die Effizienz von Testsystemen steigen. Mit dem neuen EUROTide-System wird die Qualität der Laboranalysen um einen Quantensprung erhöht, gleichzeitig werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Laboratorien einer hohen Probenanzahl gewachsen sind.
EUROIMMUN wurde 1987 gegründet und gilt weltweit als Markt- und Technologieführer auf dem Gebiet der Autoimmundiagnostik.
Seit Beginn der Laufzeit des Zukunftsprogramms Wirtschaft (2007) wurden im Rahmen des Förderprogramms BFEI 60 Unternehmen in Schleswig-Holstein gefördert. Mit einem Fördervolumen von insgesamt 24,1 Millionen Euro wurde in den geförderten Unternehmen ein Projektvolumen von 70,3 Millionen Euro ausgelöst. Dadurch sollen mittelfristig 1.539 Arbeitsplätze entstehen.
In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 704 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Mio. Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von rund 122 Mio. Euro.
Mehr Informationen im Internet: www.zukunftsprogramm-wirtschaft.schleswig-holstein.de