- Großbritannien ist Partnerland der OMWINDENERGY germany 2013 in Berlin
- Bei der OMWINDENERGY (Operation & Maintenance / Betrieb & Instandhaltung) am 8. und 9.10.2013 dreht sich alles um Betrieb und Instandhaltung und um die internationalen Geschäftschancen im Servicemarkt
- Professionalisierung, Kostensenkung, Unternehmenswachstum und der Jobfaktor sind die zentralen Themen der OMWINDENERGY 2013
Die britische Regierung setzt auf die Onshore- und Offshore-Windenergie, wie aus den aktuellen Stellungnahmen im Juni 2013 deutlich zu erkennen ist. Dies mag auch an dem neuen britischen Energieminister, Michael Fallon, liegen. So wurde ein eigener Fördertopf für kommunale Windprojekte in Höhe von 150 Millionen britischer Pfund installiert, um Städte und Gemeinden zu eigenen Windprojekten anzuregen. Pro Megawatt (MW) Windleistung erhalten die Kommunen 1000 britische Pfund jährlich - während der gesamten Lebenszeit des Windprojektes.
Laut RenewableUK, dem britischen Windenergieverband, kann die Fördersumme beliebig eingesetzt werden, zum Beispiel für Sportprogramme oder für die Kinder- und Jugendförderung.
Derzeit sind Onshore-Windprojekte im Umfang von 1.500 MW in UK in Planung. Installiert waren Ende 2012 bereits 5875 MW onshore und 2996 MW offshore. Das Ziel bis 2020 liegt bei 31 000 MW. In Schottland decken die erneuerbaren Energien bereits 35 Prozent des Strombedarfs ab, bis 2020 will Schottland gar die 100 Prozent erreichen.
Die britische Erfolgsgeschichte im Windsektor lässt sich auch an Anzahl und Prognose der Jobs ablesen: 110 000 Menschen arbeiten in der Windbranche, bis 2020 sollen es 400 000 werden. Eine große Rolle spielt dabei der Bereich Betrieb und Instandhaltung: So ist im aktuellen Lagebericht der britischen Windindustrie zu lesen, dass die Beschäftigung unter anderem durch den Personalanstieg im vergangenen Jahr im Bereich Betrieb und Instandhaltung einen Anstieg von 45% verzeichnen konnte (RenewableUK: Wind Energy in the UK – State of the Industry Report 2012).
Anlässlich der Veröffentlichung des „Guide to UK Offshore Wind Operations & Maintenance“ am 12. Juni 2013 weist auch der Offshore-Experte Huub den Roojien von der britischen Liegenschaftsverwaltung The Crown Estate darauf hin, der wachsende O&M-Sektor schaffe für den gesamten Lebenszyklus eines Windparks nachhaltig hochwertige Arbeitsplätze. Um dieses Potenzial voll ausschöpfen zu können, seien allerdings noch Verbesserungen notwendig, so im Bereich der Arbeitssicherheit und der Arbeitsorganisation.
In Großbritannien wird erwartet, dass sich der O&M Sektor in den kommenden zwanzig Jahren zu einem eigenständigen Industriezweig entwickeln wird. Dazu müssen für den Servicemarkt innovative und sichere Lösungen forciert werden. Kostensenkung und Leistungsoptimierung spielen dabei eine große Rolle.
Im Bereich Operation und Maintenance entstehen etwa ein Viertel der Gesamtkosten eines Offshore-Windparks. Sowohl die Technik und das Design als auch das Supply Chain Management bedürfen also in Hinblick auf die Kosteneffizienz einer stetigen Weiterentwicklung. Ebenso bedeutend ist die Professionalisierung der Logistik hinsichtlich Sicherheit, Flexibilität und der perfekten Abstimmung auf die variablen Bedingungen vor Ort. Der „Guide to UK Offshore Wind Operations & Maintenance“, der von GL Garrad Hassan erstellt wurde, betont das immense Potenzial der Servicebranche als Zukunftsmarkt. Die OMWINDENERGY am 8. und 9.10.2013 in Berlin wird u.a. diese Ergebnisse von GL Garrad Hassan vorstellen und diskutieren.
Das Grußwort spricht Dan Rutstein, Direktor von UK Trade & Investment Germany. Es referieren Experten und Praktiker u.a. von Vestas, GE Wind, Taylor Wessing, Marsh, Bachmann, SAP, Vattenfall, Deutsche Windtechnik, Availon, Global Energy Services (GES), Bosch Rexroth, Hytorc, Epp & Kühl, germanwind - eine Tochter der WAB e.V., TÜV Rheinland, Sgurr Energy, EnergieAgentur.NRW, Fraunhofer IWES, RWTH Aachen, TU Berlin.
Es beteiligen sich u.a. der Bundesverband WindEnergie e.V., France Energie Eolienne (FEE) und die Fördergesellschaft Windenergie FGW e.V.
Mit dem Dialog über Ländergrenzen hinweg ebnet die OMWINDENERGY den Weg für eine Ausweitung der geschäftlichen Aktivitäten.
Die Veranstaltung wird organisiert von der Düsseldorfer Unternehmensberatung windConsultant.
Weitere Informationen finden Sie im Internet auf www.omwindenergy.de.
Über UK Trade & Investment:
UK Trade & Investment ist die Wirtschaftsförderung der britischen Regierung. Sie unterstützt britische Firmen bei der Erschließung von Exportmärkten weltweit und ausländische Unternehmen bei Investitionen in Großbritannien.
Mit seinem Experten-Netzwerk in Großbritannien und an den britischen Auslandsvertretungen überall in der Welt verfügt UK Trade & Investment über umfangreiche Marktkenntnis und hervorragende Kontakte. Wir bieten Unternehmen das nötige Handwerkszeug und Knowhow, um im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu bestehen.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.ukti.gov.uk, auf Twitter @UKTI_Germany; @UKTI_DE oder bei Kerstin Rath: Kerstin.Rath@fco.gov.uk.