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Energiewende ohne Offshore-Windenergie?

5. Offshore-Konferenz OBMC bietet Praxisdialog über Kosten und Erfolgsmodelle!

(PresseBox) (Husum, )
Zukunftsweisende Technologie oder Kostentreiber? Die Errichtung von Windparks auf offener See wird von Diskussionen begleitet, die nach Ansicht von Martin Schmidt, Projektleiter der Netzwerkagentur windcomm schleswig-holstein, nicht immer gerechtfertigt sind. "Wenn man hört, dass der Offshore erzeugte Strom mit 19 Cent pro Kilowattstunde vergütet wird, hört sich das erst einmal viel an. Aber dieser Betrag wird nur in den ersten 8 Jahren gezahlt, anschließend sinkt die Vergütung auf 3,5 Cent pro Kilowattstunde. Auf 20 Jahre gerechnet, sind das im Durchschnitt nur 10 Cent pro Kilowattstunde." An der umstrittenen EEG-Umlage habe die Vergütung der Offshore-Windenergie derzeit nur einen Anteil von knapp 2 Prozent (0,09 von 5,3 Cent pro Kilowattstunde, enthalten im durchschnittlichen Haushaltsstrompreis von 29 Cent pro Kilowattstunde). "Wir brauchen die Stromerzeugung auf See, damit wir die Energiewende in Deutschland realisieren und 80 Prozent des Bruttostrombedarfs bis zum Jahr 2050 aus erneuerbaren Energien decken können", erklärt Martin Schmidt und ergänzt: "An Land laufen die Windenergieanlagen an guten Standorten 3.000 Stunden im Jahr unter Volllast, auf See sind es rund 4.500 Stunden. Damit stärkt Offshore-Windkraft die Versorgungssicherheit."

Vier Windpark-Projekte in der schleswig-holsteinischen Nordsee werden zurzeit gebaut oder der Baugrund wird vorbereitet: Amrumbank West, Meerwind und Nordsee Ost nördlich von Helgoland sowie DanTysk westlich von Sylt. Helgoland profitiert bereits von den Bauarbeiten, mehrere Offshore-Firmen haben hier Unterkünfte gemietet oder sogar eigens bauen lassen. "Außer Helgoland konnten noch nicht viele Häfen in Schleswig-Holstein von der Offshore-Windindustrie profitieren, aber wir arbeiten daran und setzen auch auf Kooperation mit unseren dänischen Nachbarn", sagt Dr. Matthias Hüppauff. Der windcomm-Projektkoordinator und Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Nordfriesland ist sich sicher, dass viele mittelständische Unternehmen aus der Region gute Chancen haben, sich bei den Offshore-Windparkbetreibern als Zulieferer und Dienstleister ins Gespräch zu bringen. Als Beispiel nennt er die Deutsche Windtechnik, die neben der Bremer Zentrale mehrere Standorte in Schleswig-Holstein unterhält. Das Unternehmen hat vom Betreiber des Windparks DanTysk, einem Joint Venture aus Vattenfall und den Stadtwerken München, den Auftrag zur Montageüberwachung der Offshore-Windkraftanlagen erhalten. Hüppauff betont jedoch: "Die Branche braucht verlässliche wirtschaftliche Rahmenbedingungen, sonst bleiben Aufträge aus. Kurzfristige und in den Bestandsschutz greifende Änderungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) blockieren Investitionen, von denen besonders strukturschwache ländliche Regionen profitieren können."

Um weitere Firmen aus Schleswig-Holstein mit den großen Betreibern in Kontakt zu bringen und erfolgreiche Logistik-Konzepte und Strategien vorzustellen, organisiert windcomm jährlich die Veranstaltung "Offshore Business Meetings and Conference" (OBMC). In diesem Jahr findet sie am 24. und 25. September 2013 statt. Auf eine eintägige Fachkonferenz in Husum folgt eine Business-Kontaktbörse, organisiert vom Enterprise Europe Network, und Exkursionen zum Bildungszentrum Erneuerbare Energien (BZEE) sowie nach Rømø und Esbjerg. Von diesen Häfen wird die Versorgung des Baufeldes Dan Tysk organisiert. Der Betreiber Vattenfall lädt zur Besichtigung seines Offshore-Kontrollcenters ein.

Anmeldungen zur OBMC 2013 am 24. und 25 September 2013 sind ab sofort unter www.windcomm.de/obmc2013 möglich. Hier gibt es auch detaillierte Informationen zum Konferenz-Programm und den Exkursionen. Der Frühbuchertarif gilt noch bis 31. Juli.

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