Was macht die Verfahrenstechnik aus?
Die Disziplin ist stark interdisziplinär und verbindet Wissen aus der Chemie, der Physik, der Biologie und dem Maschinenbau. Verfahrensingenieur:innen planen, entwickeln, bauen und betreiben Anlagen, in denen Materialien hinsichtlich ihrer Art, Eigenschaften und Zusammensetzung verändert werden.
Die zentralen Aufgaben umfassen:
- Stoffumwandlung: Dies kann eine chemische Reaktion sein, wie die Synthese eines Wirkstoffs, oder ein biologischer Prozess, wie die Fermentation bei der Bierherstellung.
- Stofftrennung: Gemische werden in ihre reinen Bestandteile zerlegt, beispielsweise durch Destillation, Filtration oder Extraktion.
- Energieübertragung: Prozesse wie Heizen, Kühlen oder Verdampfen sind essenziell, um die richtigen Bedingungen für die Stoffumwandlung zu schaffen.
Ihr Zugang zum Master-Studiengang:
Studierende mit einem 6-semester Bachelor-Abschluss (180 cp) durchlaufen zunächst einen Vorkurs, auch Homogenisierungsphase genannt.
Studierende, die über einen 7-semestrigen Studiengang (210 cp) verfügen und alle Module anerkannt bekommen, können ohne Vorkurs direkt in das erste Semester starten.
Inwieweit Module als fachspezifisch anerkannt werden können, wird durch die Bildungsberatung geprüft.
Nähere Informationen zum Studiengang finden Interessierte auf der Studiengangseite (hier).