Angeboten werden die Spannungsversorgungen gesis KNX PS160, gesis KNX PS320 und gesis KNX PS640 für Nennströme von 160 mA, 320 mA und 640 mA, eine USB-Schnittstelle gesis KNX USB zum Anschluss von PCs, ein Linien- und Bereichskoppler gesis KNX LK sowie ein IP-Router gesis KNX IP-R für den Netzaufbau und -zugang per Ethernet.
Mit dem offenen KNX-Standard für Haus- und Gebäudesystemtechnik können sowohl für kleinere als auch für große Gebäude sinnvolle Netzwerkstrukturen aufgebaut werden. Als Übertragungsmedien stehen Powerline über das 230 V-Netz, Twistet-Pair-Kabel (TP1) und Funk zur Verfügung. Wieland Electric nutzt das am häufigsten verwendete TP1. Die Topologie des KNX-Netzes ist in Linien und Bereiche strukturiert. Die kleinste Einheit ist dabei eine Linie mit maximal 64 Teilnehmern (Busgeräte). Das ist je nach Ausstattung z.B. für eine Büroetage ausreichend. Werden mehr Teilnehmer benötigt, lassen sich 15 Linien über Linienkoppler zu einem Bereich koppeln. Außerdem können 15 Bereiche zu einem System gekoppelt werden. Selbstverständlich kann das ganze System - oder auch Teilbereiche - mit Ethernet TCP/IP vernetzt werden und ist damit über Internet von jedem beliebigen Ort aus erreichbar. Die einzelnen Linien, die Bereiche und der so genannte Backbone zum Verbinden der Bereiche benötigen zur Kommunikation eine Spannungsversorgung.
Die Systemgeräte gesis KNX (Spannungsversorgungen, USB-Schnittstelle, IP-Router und Koppler) werden in zentralen Verteilern installiert. Die Sensoren zur Raumautomation wie Präsenz- und Bewegungsmelder, Raumtemperaturregler, Tasterschnittstellen und die Ventilstellantriebe werden in den Räumen installiert. Der Fan-Coil-Ausgang kann zentral in einem Verteiler installiert werden. Empfohlen wird jedoch die dezentrale Installation mit Hilfe eines Rangierverteilers gesis RAN.
Ergänzt wird die Geräteserie durch einen DALI-Gateway auf KNX-Basis. Damit ist die separate Ansteuerung von maximal 64 elektronischen Vorschaltgeräten EVG mit DALI-Schnittstelle möglich. Das Gateway kann den Status von Leuchtmitteln bzw. von Betriebsgeräten einer Leuchte abfragen bzw. den Zustand setzen. Das ist eine Voraussetzung für effizientes Facility Management.