Ein OpenSocial Portal zeichnet sich durch ein einheitliches Oberflächendesign und Anwenderfreundlichkeit aus, das wird durch die Erweiterung gadgets.skin oder StyleSheet Klassen unterstützt. Oberste Priorität für ein durchgängiges Benutzererlebnis sollte die Kooperation mit unterschiedlichen Gadget-Anbietern sein. Dabei ist die Inter-Gadget Kommunikation von besonderer Bedeutung. Es ist darauf zu achten, dass Gadgets keine isolierten Funktionen implementieren, sondern ein interaktives Gesamtbild herstellen. Pubsub ist hier eine geeignete Lösung solange nicht mehr Funktionalitäten angeboten werden als auf eine Seite passen. Für ein gelungenes Benutzererlebnis sollte viel Wert auf die Gadget-übergreifenden Funktionen gelegt werden. Dabei geht es um die Frage, wie Aktionen behandelt werden, die von nicht eingeblendeten Gadgets umgesetzt werden. OpenSocial stellt hier beispielsweise das Feature "Actions" zur Verfügung. Vergleichbar mit Windows Explorer werden Aktionen mit Datentypen verknüpft oder als globale Funktion in das Menü eingefügt. Der Fokus liegt auf ein möglichst einfaches Bedienkonzept für den Nutzer und ein Berechtigungskonzept um Datenmissbrauch auszuschließen. Letzteres sollte auch nach der Einwilligung des Nutzers für einen Datenzugriff durch das System eine Änderung oder komplette Widerrufung gewährleisten. Entscheidend für eine Reduzierung von Missbrauchsfällen ist, dass die Zugriffsberechtigung einzelner Gadgets durch den Nutzer gewählt und aufgelistet werden kann. Intelligente Gadgets reagieren nicht nur auf Benutzereingaben, sondern verknüpfen die Daten aus mehreren Quellen zu einem aussagekräftigeren Ergebnis. Ebenfalls nimmt die Internationalisierung einen hohen Stellenwert ein. Der Datenaustausch bei interaktiven Gadgets muss interne als auch externe Inhalte übersetzen können, was eine Herausforderung darstellt. OpenSocial bietet hierfür noch keine geeignet Lösung. Bei Facebook hingegen wird beispielsweise durch die Zentralisierung von Aktionen diese Problematik intelligent umschifft. Dieses eignet sich allerdings nur bei Unternehmen mit einer großen Nutzerzahl.
Zusammengefasst muss für ein modernes Unternehmensportal letztlich manuelle Einstellungen und Designrichtlinien vorgesehen werden, da die OpenSource Lösungen nur teilweise oder ungenügend alle Funktionen für einen individuellen Gebrauch zur Verfügung stellt. Die technische Umsetzung ist jedoch am Ende weniger die Herausforderung, sondern viel mehr die Entwicklung einer einheitlichen Oberfläche. Gadgets sollen keine isolierten Funktionen implementieren, sondern zu einem interaktiven, intelligenten Gesamtbild beitragen.
Den vollständigen Artikel "Moderne Unternehmensportale - einfach, sicher und intelligent" zu dieser Pressemitteilung der WidasConcepts GmbH, kann auf der Unternehmenshomepage unter http://www.widas.de/start nachgelesen werden.