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Thementipps waste to energy 2008

waste to energy 2008

(PresseBox) (Bremen, )
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

am Mittwoch, 10., und Donnerstag, 11. Dezember 2008, treffen sich auf der Fachmesse für Energie aus Abfall und Biomasse "waste to energy" in Bremen rund 2.000 Teilnehmer aus der ganzen Welt, um sich auszutauschen, zu informieren und zu diskutieren. Das europäische Leitforum für Energie aus Abfall und Biomasse wartet mit 65 Vorträgen und Workshops auf, dazu kommen 132 Aussteller mit ihren Produkten und Dienstleistungen. Wir haben für Sie einige Thementipps aus dem umfangreichen Programm zusammengestellt:

allgemeine Themen:

- Jetzt mal Butter bei die Fische, wie man hier im Norden so schön sagt: Wie viel kann denn waste-to-energy, also die nachhaltige Entsorgung und die energetische Verwertung von Abfall, tatsächlich zum Klimaschutz beitragen? Diesem Thema widmet sich Jürgen Giegrich von der IFEU GmbH mit aktuellen Daten.

10. Dezember, Vortragsreihe ab 10.30 Uhr, Konferenzraum 1
- Gleich im Anschluss beleuchtet Marlene Sieck vom Umweltbundesamt den "Beitrag des Abfallsektors zur Reduktion der Treibhausgasemissionen" und zieht den Vergleich zwischen der EU und den USA. Die Europäische Union hat dem verbindlichen Ziel zugestimmt, die THG-Emissionen bis zum Jahr 2020 um 20 Prozent zu senken. Im März 2001 erklärte US-Präsident George W. Bush dagegen, dass die USA das Kyoto-Protokoll nicht ratifizieren werden. Nach der Wahl von Barack Obama zum Präsidenten wird nun ein Wandel in der US-Klimapolitik erwartet.

10. Dezember, Vortragsreihe ab 10.30 Uhr, Konferenzraum 1
- Was ist wichtiger: Teller oder Tank? Die Diskussion zur Verwendung von so genannter Biomasse wird berechtigt immer wieder kritisch betrachtet. Günter Dehoust vom Öko-Institut e.V. referiert in seinem Vortrag "Klimaschonende Stoffströme - Anforderungen an nachhaltige Biomasse" zu der Frage, welche Anforderungen Biomasse erfüllen muss, damit sie einen echten Beitrag zur Klima schonenden Energieerzeugung leisten kann.

10. Dezember, Vortragsreihe ab 10.30 Uhr, Konferenzraum 1 fachspezifische Themen:
- Abfall ist nicht gleich Abfall und Anlage nicht gleich Anlage. Prof. Henning Albers von der Hochschule Bremen widmet seinen Vortrag "Bilanzierungsmodelle für thermische Abfallbehandlungsanlagen" der Frage nach dem optimalen Betriebszustand. Dabei betracht er sowohl die "klassischen" Müllverbrennungsanlagen als auch Ersatzbrennstoff-Kraftwerke und bezieht die gestiegenen Anforderungen an Brennstoffqualität, Emissionsvermeidung und Energieeffizienz mit ein.

10. Dezember, Vortragsreihe ab 14 Uhr, Konferenzraum 1
- Ein momentan in der Branche viel diskutiertes Thema ist die Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz. Der Vortrag "Technologien und Kosten der Erzeugung von Erdgassubstituten aus Biogas" von Wolfgang Urban gibt einen Überblick über die am Markt verfügbaren und marktnahen Technologien zur Aufbereitung von Biogas auf Erdgasqualität und stellt Ergebnisse aus einer aktuellen Erhebung vor.

10. Dezember, Vortragsreihe ab 14 Uhr, Konferenzraum 2
- Gleich mehreren aktuellen Themen widmet sich Gerhard Huppmann in seinem Vortrag "Klärschlammvergasung und Brennstoffzellen im Klärwerk". Es geht um den Einsatz von Brennstoffzellen in Verbindung mit Biogas-, Deponiegas- oder Klärgasanlagen; die Möglichkeit der Klärschlammvergasung - noch weitgehend unbekannt und vor allem für kommunale Kläranlagenbetreiber interessant - und den Einsatz von Stoffen für die Vergärung, die nicht mit der Nahrungsmittelproduktion in Konkurrenz stehen.

10. Dezember, Vortragsreihe ab 14 Uhr, Konferenzraum 2
- Hausmüll, Sperrmüll, Grün- und Gewerbeabfälle - in einer Kommune fällt viel an. Wie kommunale Vertreter mit diesen Abfällen möglichst effizient verfahren, von der Sammlung über die Aufbereitung bis hin zur Verwertung, berichtet Holger Lingk aus der Praxis. Der Betriebsleiter hält den Vortrag "Erfahrungen mit der Herstellung von Sekundärbrennstoffen aus Hausmüll, Sperrmüll und Gewerbeabfall für unterschiedliche Verwertungsanlagen."

10. Dezember, Vortragsreihe ab 16 Uhr, Konferenzraum 1
- Licht im Lager statt Streit am Gartenzaun - schön, wenn Nachbarn sich gut verstehen und zusammenarbeiten. Ein gutes Beispiel dafür zeigen Andreas Potthast und Michael Feldmann in ihrem Vortrag "Ersatzbrennstoff-IHKW Korbach-Planing - Bau und erste Betriebserfahrungen". Das Kraftwerk erzeugt aus Ersatzbrennstoffen Strom und Prozessdampf, mit denen ein benachbartes Industrieunternehmen versorgt wird.

10. Dezember, Vortragsreihe ab 16 Uhr, Konferenzraum 1
- Dass Energie aus der chemischen Industrie nicht nur in Form batteriebetriebener Trommelhasen daherkommen muss, zeigt Dr. Nikolaus Thissen im Vortrag "Abfallstoffe als Energieträger in der chemischen und pharmazeutischen Industrie". Er schlägt dabei die Brücke zwischen energetischer (waste-to-energy) und stofflicher Verwertung (waste-to-product) und zeigt, dass es nicht um ein "Entweder, oder" geht, sondern darum, die anfallenden Stoffströme auf ihre bestmögliche Nutzbarkeit betrachtet einzusetzen.

10. Dezember, Vortragsreihe ab 16 Uhr, Konferenzraum 1
- In Deutschland fristet sie noch ein Nischendasein, andere Länder wie China und die USA haben ihre Bedeutung schon erkannt: die "Energiegewinnung aus Grubengas". Benedikt Preker von der Lambda Gesellschaft für Gastechnik GmbH widmet sich der Frage, wie Länder mit hohem Kohlevorkommen diese Technologie einsetzen können.

10. Dezember, Vortragsreihe ab 16 Uhr, Konferenzraum 2
- Eine für alle: Bianca Pop berichtet vom "AQUATERRE - Integrated European Network for Biomass and Waste Reutilization for Bio-Products". Sie hat eine Studie im Gepäck, die im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit für die gesamte EU die bestmöglichen Verfahren herausarbeiten soll. Ziel ist es, alle an Bioenergie- und waste-to-energy-Projekten Beteiligten Informationen zu liefern, mit denen sie ihr Vorhaben effizient auf den Weg bringen und betreiben können.

11. Dezember, Vortragsreihe ab 11 Uhr, Konferenzraum 2
- Einer Studie des Fachverbands Biogas zufolge ist noch Luft im deutschen Biogasmarkt. Aber auch das Ausland lockt mit attraktiven Projekten. Die Firma entec biogas, ein Planungsbüro für Biogasanlagen, ist in der ganzen Welt zu Hause. Unter dem Motto "Jeder Anwendungsfall ist anders" plant und realisiert entec in Europa, Asien und Japan Biogasanlagen für die Nutzung landwirtschaftlicher Abfälle.

entec biogas gmbh, Halle 5, Stand-Nr. 5.G-18
- Klein aber fein: Das mittelständische Rostocker Unternehmen Rosoma rückt mit einem innovativen Verfahren dem ungeliebten Klärschlamm zu Leibe. Nach der Trocknung können die Schlämme in Kohlekraftwerken den fossilen Brennstoff ersetzen, in eigenen so genannten Monokraftwerken verbrannt werden oder ohne leidige Geruchsbelästigung als mineralischer Dünger eingesetzt werden. Auch Gärreste aus Biogasanlagen werden mit dem Rosoma-Verfahren behandelt.

Rosoma GmbH, Halle 5, Stand Nr. 5.A-06
- Mehr Strom mit weniger Kohle in Bremen. Der Anlagenbauer ThyssenKrupp Xervon Energy baut für die swb das neue Mittelkalorik-Kraftwerk (MKK) im Industriehafen, mit dem 90.000 Haushalte mit Strom versorgt werden. Als Brennstoff kommen Gewerbeabfälle und Sortierresten aus der Abfallaufbereitung zum Einsatz, die für die stoffliche Verwertung nicht geeignet sind. Hierdurch lassen sich über 90.000 Tonnen Kohle jährlich einsparen. Das schont Ressourcen und senkt den CO2-Ausstoß und die Brennstoffkosten. Das MKK schafft zudem rund 35 neue Arbeitsplätze. Rund 70 weitere Stellen entstehen dauerhaft bei Fremdfirmen für Wartung und Instandhaltung.
ThyssenKrupp Xervon Energy GmbH, Halle 5, Stand Nr. 5.B-03
Sollten Sie Fragen haben oder weitere Informationen, Ansprechpartner oder Bildmaterial benötigen, finden Sie uns vor Ort im Pressebüro in Halle 5. Hier können Sie auch Interviews und Hintergrundgespräche führen, schreiben, mailen oder sich eine kleine Kaffeepause gönnen. Natürlich erreichen Sie uns auch telefonisch unter (04 21) 35 05-4 44 oder mit einer kurzen E-Mail an bischoff@messe-bremen.de.
Wir wünschen Ihnen interessante Entdeckungen und spannende Gespräche auf der waste to energy 2008!
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