„Mainframes spielen weiterhin eine entscheidende Rolle in den IT-Strategien vieler unserer Kunden. Aus Mainframes und verteilten Plattformen gleichberechtigte Peers in einer SOA zu machen, bietet unglaubliche Vorteile“, sagt Kristin Weller Muhlner, Executive Vice President Product Development bei webMethods Inc. „NEON Systems ist in den Bereichen der Standard-basierenden Mainframe-Integration und des Mainframe-Zugriffs weithin als führend anerkannt. Durch unsere Partnerschaft mit NEON können wir sowohl transaktionalen Support für Mainframe-Umgebungen anbieten, als auch die Integration auf Daten- und Eventebene unterstützen. Mit diesem Ansatz können Legacy-Informationen und -Funktionalitäten leicht und vollständig als Web Services in kritische Workflows und Geschäftsprozesse integriert werden. Unternehmen haben definitiv einen Vorteil von der Nutzung einer einzigen, SOA-basierenden Infrastruktur, in der sie alle ihre Unternehmensressourcen orchestrieren können. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, unsere zum Patent angemeldete Business Activity Monitoring-Funktionalitäten auf Mainframe-basierende Applikationen auszudehnen.“
Shadow RTE ermöglicht Unternehmen den Zugriff, den Einsatz und die Nutzung von unternehmenskritischen Mainframe-Ressourcen als WebServices über ein SOA-Framework sowie als Echtzeit-Events in einer Event-gesteuerten Architektur (EDA – Event Driven Architecture). Gleichzeitig erlaubt es die Nutzung von SQL für direkten unternehmensweiten Zugriff auf Legacy-Daten. Zusätzlich wird ein systemübergreifender Support für Terminal-Anwendungen und Legacy-Daten angeboten. Durch Integration dieser umfassenden Kapazitäten in webMethods Fabric können Unternehmen wichtige Applikationen und Daten aus Mainframe-Systemen einfacher und effektiver bei der Optimierung ihrer Geschäftsprozesse mit einbeziehen.
Die Nutzung von Mainframe-Ressourcen mit Hilfe von webMethods Fabric und Shadow RTE erlaubt Anwendern, die Kontrolle ihrer operativen Ressourcen signifikant zu erweitern. So können beispielsweise spezifische Prozesse, die sich sowohl auf verteilte IT- als auch auf Mainframe-Umgebungen erstrecken, jetzt einfacher und intuitiver modelliert und implementiert werden. webMethods Fabric erlaubt darüber hinaus, die Echtzeit-Visibilität auf End-to-End-Geschäftsprozesse auszudehnen und befähigt Unternehmen, ihre Reaktionszeiten mit Hilfe der Prognosefunktionalität der Prozess-Monitoring-Komponente von webMethods zu verbessern. Anwender können ebenfalls die Vorteile von Servicenet, der Web Services Infrastrukturkomponente von webMethods Fabric nutzen, um die Leistungsfähigkeit von Mainframe-basierenden Web Services in Zusammenhang mit SLA-Anforderungen (Service Level Agreements) zu überwachen und zu managen.
Für aktuelle webMethods-Anwender, beinhaltet das integrierte Angebot zusätzliche Vorteile:
• Erweiterte SOA-Implementierung – bietet Host-basierende, bidirektionale Integration zwischen webMethods Fabric und Mainframe-Anwendungen über Web Services. Dadurch werden Mainframes und Verteilte Systeme zu Peers innerhalb einer Standard-basierenden SOA Infrastruktur.
• Echtzeit-Integration – erlaubt Business-Events, die innerhalb von Mainframe-Anwendungen und Daten-Subsystemen entstehen, nicht-invasiv in der webMethods Plattform zu veröffentlichen. Dadurch wird dem Mainframe ermöglicht, Geschäftsprozesse in Echtzeit anzustoßen und am komplexen Event-Processing teilzunehmen, so wie beispielsweise die zum Patent angemeldeten Business Activity Monitoring-Kapazitäten von webMethods Fabric.
• Standard-basierender Zugriff auf Mainframe-Daten – bietet Zugriff auf Mainframe-Datenbanken über JDBC und SQL von der webMethods-Plattform aus. Dadurch werden Mainframe-Daten für Applikationen, die sie benötigen, transparent verfügbar gemacht.
Diese Kapazitäten ergänzen die vorhandenen Mainframe-Integrations-Funktionalitäten von webMethods. Dadurch kann webMethods eine sehr leistungsfähige, nicht-invasive Lösung zur Generierung von online CICS- und IMS-Prozessen bieten, die als Web Services aufgerufen werden können.
Zusammen bieten webMethods und NEON eine funktionsübergreifende, Standard-basierende Plattform, die SOA und EDA innerhalb einer einzigen Lösung kombiniert. Das ist eine enorme Verbesserung gegenüber traditionellen Alternativen, die Point-to-Point- und proprietäre Technologien als eng gekoppelte, kostenintensive Gateways aneinanderreihen, über geringen Funktionsumfang verfügen und schwer anpassbar sind. Ein zusätzlicher Vorteil des integrierten Ansatzes ist ein Template-basierendes Konfigurationsmodell, das Individualentwicklungen, die typischerweise nötig sind, um Event-Quellen und Message Queues zu definieren, größtenteils vermeiden hilft.
Als Teil der Vereinbarung zwischen webMethods und NEON hat jedes Unternehmen das Produktportfolio des anderen zertifiziert. Damit wird sichergestellt, dass eine nahtlose Interoperabilität zwischen den Produkten der beiden Unternehmen stattfinden kann. Weiterhin profitieren webMethods-Kunden auch davon, dass webMethods für die Produkte von NEON auch First-Level-Support anbietet.
„In dieser Partnerschaft bündeln zwei führende Integrationsanbieter ihre Kräfte, um die Anforderungen der weltweit größten Unternehmen an die Optimierung ihrer geschäftskritischen Prozesse zu adressieren. Die funktionale Tiefe der gemeinsamen Lösung wird von keinem anderen Anbieter erreicht. Unsere gemeinsame Expertise garantiert ein Maximum an Vorteilen mit einem sehr geringen Risiko“, sagt Marc Cresswell, President und CEO von NEON Systems.
Pricing und Verfügbarkeit
Shadow RTE ist ab sofort verfügbar. Preise können direkt bei webMethods angefragt werden.