Die Visage-Produktfamilie – zu der auch Visage PACS gehört – ermöglicht einen durchgehend 3D-basierten diagnostischen Workflow, von der Rekonstruktion und Visualisierung über die Befundung und das Management bis hin zur Archivierung medizinischer Bilddaten. „Visage PACS erlaubt eine qualitativ hochwertige Diagnose und reduziert den Zeitaufwand für die Darstellung und das Management digitaler Bilddaten erheblich“, erklärt Marcelo Lima, Vice President Life Sciences, Imaging and Visualization Solutions bei Mercury Computer Systems.
Die tausendste Visage PACS-Installation läuft seit September in einem Krankenhausverbund in Bangor, Wales, im Produktivbetrieb. Der North West Wales NHS Trust, zu dem insgesamt neun Krankenhäuser gehören, setzt eine Lösung ein, bei der Visage PACS in die Lösung LifeWeb™ PACS des OEM-Partners Ferrania Imaging Technologies integriert wurde. Mit Visage PACS können alle Abteilungen der neun Krankenhäuser, die zu dem Verbund gehören, auf die medizinischen Bilddaten zugreifen. „Alle derzeit 150 Anwender können sich einfach per Web im System einloggen und haben sofort Zugriff auf die für sie relevanten Daten“, erklärt Ian Wilson, Business Manager UK and Nordic Region bei Ferrania. „Der vollständig digitalisierte Workflow reduziert die Zugriffszeiten auf die Bilddaten erheblich und erlaubt eine effizientere Behandlung der Patienten. Zudem reduziert sich der administrative Aufwand beispielsweise für die Bearbeitung der Daten enorm“, betont Wilson.
Visage PACS 4.0 bietet verbesserte Workflow-Unterstützung, die es Radiologen und Ärzten erlaubt, Arbeitsabläufe noch effektiver zu gestalten und gleichzeitig die optimale diagnostische Qualität zu gewährleisten. Mittels DICOM Print können Bilddaten direkt vom webbasierten PACS-Client etwa auf einer Laserkamera ausgegeben werden. Ein weiteres Feature, das Visage PACS 4.0 unterstützt, ist die Darstellung der „Region of interest“. So kann der Arzt beispielsweise Veränderungen in Gewebestrukturen noch besser erkennen. Zudem wird mit Visage PACS 4.0 die Integration in die Krankenhaus-Infrastrukturen auf der Basis der Standards IHE und HL 7 vereinfacht.
Bildgebende medizinische Verfahren wie CT und MRT erzeugen immer größere Datenmengen. Entscheidend ist es, medizinische Bilddaten in 2D- und immer stärker auch in 3D-Qualität in kurzer Zeit allen Anwendern im Krankenhaus zur Verfügung zu stellen. „Ab der nächsten Generation wird die 3D-Unterstützung in Visage PACS erweitert. Der Arzt kann dann direkt im PACS 3D-Darstellungen laden und zur Befundung heranziehen“, betont Oliver Lehner, Director Worldwide Sales PACS. „Aufgrund der nahtlosen Integration des PACS in die 3D-Plattform Visage CS Thin Client/Server wird die Visualisierung der Daten erheblich beschleunigt. Über die Thin-Client-Lösung können beliebig viele Anwender von jedem Arbeitsplatz im Krankenhaus oder von einem externen Zugang aus auf die Daten zugreifen. Dies reduziert die Kosten, da der Einsatz von 3D-Workstations damit nicht mehr unbedingt erforderlich ist.“
Weitere Informationen zur Visage-Produktfamilie finden Sie unter: www.mc.com/RSNA2005