Vor allem Akademiker werden knapp. Drei von vier ausgeschriebenen Stellen in der IT-Branche erfordern einen fachlich relevanten Universitäts- oder Fachhochschulabschluss. Doch ein Studium der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft oder Technik können hierzulande laut OECD-Bildungsbericht von 1.000 Beschäftigten gerade einmal zwei aufweisen.
Trotz bester Job-Perspektiven entscheiden sich immer weniger für ein technisches Studium. Im Boomjahr 2000 schrieben sich in Deutschland rund 38.000 Studenten für ein Informatikstudium ein, 2006 waren es nur noch knapp 28.500. Das ist ein Minus von 25 Prozent. Erwartet wird, dass künftig auch die Zahl der Absolventen fällt - von 15.360 im Prüfungsjahr 2006 auf unter 14.000 in 2010.
Die guten Jobchancen für IT-Kräfte spiegeln sich auch in den Gehältern wieder: Vor allem SAP- und IT-Berater profitieren - und verdienen bereits als Berufseinsteiger mit bis zu zwei Jahren Erfahrung zwischen 38.000 und 48.000 Euro im Jahr. Das Durchschnittsgehalt eines jungen Software-Entwicklers liegt dagegen zwischen 35.000 und 42.000 Euro; Fachleute für IT-Sicherheit bringen jährlich zwischen 35.500 und 43.000 Euro mit nach Hause.
Mehr Informationen über den Arbeitsmarkt für Informatiker stehen in der März-Ausgabe von Junge Karriere, die am 29. Februar 2008 erscheint.
Junge Karriere - das Handelsblatt Magazin für den Karrierestart ist mit 150.680 Exemplaren (IVW IV/2007) das auflagenstärkste Monatsmagazin in diesem Bereich. Junge Karriere richtet sich an Studenten, Absolventen und Berufseinsteiger und bietet Orientierung bei Studium, Bewerbung und erstem Job. Zudem stellt das Magazin Unternehmen als Arbeitgeber vor, nennt Branchentrends und Gehälter und informiert in einem eigenen Hochschul-Ranking über Studienmöglichkeiten. Zusätzlichen Service bietet die Internetseite www.karriere.de: Praktikums- und Diplomarbeitenbörse, Bewerbungs- und Karrieretipps sowie einen Stellenmarkt. Zur Produktfamilie gehört außerdem Junge Karriere abi, das einmal jährlich in einer Auflage von 160.000 Exemplaren an Gymnasien und Fachoberschulen verteilt wird.