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Spanischer Baukonzern ACS an E.On-Stromnetz interessiert

E.On erhielte umgekehrt Anteile an den Versorgern Iberdrola und Union Fenosa

(PresseBox) (Düsseldorf, )
Die spanischen Baukonzerne ACS und Acciona sind nach Informationen der WirtschaftsWoche an der Übernahme des Stromnetzes des deutschen Energieversorgers E.On interessiert. Wie das Magazin aus Unternehmens- und Branchenkreisen in Deutschland und Spanien erfuhr, würde ACS zudem auch die Kraftwerksleistung von 4.800 Megawatt vorübergehend übernehmen, von der sich E.On trennen will. Nach Angaben von Branchenkennern könnte ACS-Chef Florentino Pérez Rodriguez E.On im Gegenzug seine 13-prozentige Beteiligung am größten Versorger Spaniens, Iberdrola, überlassen und würde damit E.On doch noch den Markteintritt in Spanien ermöglichen. Dies erklärt auch den überraschenden Schwenk von E.On-Chef Wulf Bernotat, sich von seinem Stromnetz zu trennen.

Eine Einigung mit ACS hätte für Bernotat aber weitere Vorteile. ACS ist mit rund 45 Prozent beim spanischen Versorger Union Fenosa beteiligt. Fenosa ist aktiv bei Solarkollektoren und Windrädern, dem Zukunftsmarkt in Europa schlechthin. Offenbar wäre die Beteiligung an Fenosa Teil des Kaufpreises für das deutsche E.On-Netz. Bei einer Einigung mit ACS würde E.On doch noch praktisch über Nacht zum größten Energieunternehmen Spaniens.

Umgekehrt hat ACS besonderes Interesse am deutschen Markt. Seit März 2007 ist ACS mit 25 Prozent am deutschen Baukonzern Hochtief beteiligt und hat seinen Anteil gerade erst auf 30 Prozent erhöht. Hochtief ist führend bei Public-Private-Partnership-Projekten (PPP) in Deutschland, bei denen Konzerne zusammen mit dem Staat Infrastrukturprojekte realisieren. Offenbar will sich der Madrider Baukonzern gemeinsam mit Hochtief um den Ausbau des Stromnetzes in Deutschland kümmern.
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