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ifo-Präsident Sinn fordert neue Allianz von Landesbanken und Sparkassen

Fusionen von Landesbanken untereinander bringen nichts

(PresseBox) (Düsseldorf, )
Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, fordert für die angeschlagenen Landesbanken ein neues Geschäftsmodell. Für ökonomisch sinnlos hält er dabei einen Zusammenschluss von Landesbanken. Die horizontale Verbindung gleichermaßen vom Verlust betroffener Institute, so Sinn in der "WirtschaftsWoche", werde die notwendige Eigenkapitalrendite nicht erbringen: "Kranke werden nicht dadurch gesund, dass man sie alle im gleichen Zimmer versammelt."

Als Vorbild für eine neue Struktur kann laut Sinn die italienische Unicredit dienen. "Sie ist aus einem Verbund italienischer Sparkassen entstanden. Die Kommunen als Eigentümer der Sparkassen haben ihr Eigenkapital in eine Stiftung eingebracht, und die Stiftung wurde zum Eigentümer einer neuen Großbank, in die die ehemaligen Sparkassen als Filialbetriebe eingegliedert wurden. Ähnliches könnten die Sparkassen mit den Landesbanken machen. Der Charme dieser Lösung bestünde darin, dass hier nicht Gleiches mit Gleichem zusammenkommt, sondern zwei Typen von Banken, die sich trefflich ergänzen." Die Sparkassen sind, so der ifo-Präsident, "in der Fläche vertreten, sammeln Spargelder ein und vergeben Mittelstandskredite". Das Großkundengeschäft und das Kapitalmarktgeschäft hingegen beherrschten die Landesbanken. Sinn: "An die Stelle billig auf den Kapitalmärkten aufgenommener Mittel, die nach dem Ende der Gewährträgerhaftung wegfallen, können niedrigverzinsliche Gelder treten, die Sparkassen bei Kleinkunden einsammeln. Den Sparkassen ihrerseits winken bessere Renditen, als ihnen der Mittelstand und ein begrenztes Kapitalmarktgeschäft allein gewähren könnten. So profitieren beide Seiten von einer vertikalen Fusion."
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