Unmanned aerial vehicle (UAV), umgangssprachlich Drohne genannt, heißt der fliegende Helfer für Einsätze in der Industrie. Wartung, Instandhaltung und Vermessungen gehören zu ihren bevorzugten Einsatzgebieten. Orte, die für Menschen nur schwer oder bisher gar nicht zugänglich waren, erreichen Drohnen mühelos. Neben hochauflösenden Luftaufnahmen können die Flugroboter mit Wärmebildkameras zum Beispiel auffällige Hitzewerte dokumentieren und Schäden frühzeitig feststellen oder sogar verhindern.
Bei den rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen herrscht vielerorts Unklarheit, insbesondere hinsichtlich der Sicherheitsanforderungen bei industrieller Nutzung. Während die einen den Einsatz von Drohnen für ihr Unternehmen entdeckt haben, versuchen andere sich gegen die unbemannten Flugobjekte zu schützen. Denn Drohnen machen Industriespionage einfach. Ausgestattet mit hochauflösenden Kameras oder Hacking-Tools können sie Fotos von sensiblen Dokumenten oder Prototypen machen oder nach Schwachstellen im WLAN suchen und ins Netzwerk eindringen. Das zwingt Unternehmen zum Handeln, zum Beispiel Drohnenabwehrsysteme anzuschaffen, um die Gefahr aus der Luft einzudämmen. Auf der 3. VDI-Konferenz Zivile Drohnen im Industrieeinsatz 2018 klären Experten über diese Themen auf, geben Best Practice Beispiele und zeigen, wie Unternehmen die Technik individuell für sich nutzen können.
Die Top-Themen der Veranstaltung:
- Zivile Flugroboter für die Inspektion von Industrieanlagen
- Gesetzliche und normative Rahmenbedingungen für den industriellen Einsatz von Drohnen
- Vor- und Nachteile der aktuellen Drohnentechnologie (Flugsysteme, Sensoren, Kameras usw.)
- Anforderungen der Industrie an Funktionalität, Zuverlässigkeit und Sicherheit
- Drohnenanwendungen bei Prüfdienstleistern
Die Themen der einzelnen Veranstaltungen sind:
- Industrielle Robotik
- Assistenzroboter in der Produktion
- Autonome Systeme in der Produktion und Logistik
- Machine Learning in der Produktion
- Zivile Drohnen im Industrieeinsatz