"Wir wollen die europäische Umwelthauptstadt 2011 gemeinsam dabei unterstützen, bei der Wärme CO2 einzusparen", so Dr. Frank May, Vorstand der Vattenfall Europe Wärme AG. Vattenfall berät die Mitglieder des VNW kostenfrei bei der effizienteren Nutzung der Fernwärmeanlagen. Dabei kommen auch Wärmebildkameras des Energieversorgers zum Einsatz, die Schwachstellen bei der Wärmedämmung aufzeigen. "Neben dem weiteren Ausbau der umweltschonenden Fernwärme in Hamburg haben wir uns mit dem VNW auch auf eine Kooperation bei der dezentralen Erzeugung geeinigt", freut sich May.
"Durch die Energiewende werden Blockheizkraftwerke als Teil integrierter Strom- und Wärmeversorgung bedeutsam, um die Schwankungen der Sonnen- und Windenergie aufzufangen. Dabei könnte es interessant sein, sie in das Virtuelle Kraftwerk von Vattenfall einzubringen", so Dr. Joachim Wege, Verbandsdirektor des VNW. Mit dem virtuellen Kraftwerk können diese Anlagen künftig flexibel gesteuert werden und im Verbund große Anlagen und auch weiträumigen Stromtransport teilweise ersetzen.
Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. (VNW) vertritt 315 Mitglieder in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern mit einem Bestand von rund 720.000 Wohnungen.
Die Vattenfall Europe Wärme AG betreibt in Hamburg ein Fernwärmenetz mit mehr als 800 Kilometern Rohrleitung. Es verteilt sich auf ein Hauptnetz und zwei sogenannte "Inselnetze", die aus zwei Blockheizkraftwerken gespeist werden. Der Ausbau der Fernwärmeversorgung ist ein zentraler Bestandteil der Pläne Vattenfalls zur Verringerung der Kohlendioxidemissionen. Allein durch den Wechsel von konventionellen Öl- und Gasheizungen hin zur Fernwärme kann pro Jahr und Haushalt rund eine Tonne CO2 eingespart werden.