Zum Start wurden zwei Rettungswagen im Kreis Heinsberg mit der Telemedizintechnik von P3 ausgestattet. Dies ermöglicht 24/7 die Kontaktaufnahme mit einem qualifizierten Notfallmediziner in der Aachener Telenotarzt-Zentrale. Zuvor wurden etwa 100 Mitarbeiter aus Rettungsdienst und Leitstelle durch erfahrene P3 Telenotärzte geschult – sowohl im Umgang mit den technischen Systemkomponenten als auch in den kommunikativen Besonderheiten einer Telekonsultation.
„Die Mitarbeiter im Heinsberger Rettungsdienst sind dem Telenotarzt gegenüber sehr positiv eingestellt und sind hoch motiviert, damit zu arbeiten. Einer Etablierung des Telenotarzt-Dienstes als gelebtes und funktionierendes Regelrettungsmittel im Rettungsdienstalltag steht hier nichts entgegen“, so Dr. med. Frederik Hirsch, Leiter Qualitätsmanagement sowie Ausbilder Telenotärzte und Rettungsdienstmitarbeiter, P3 telehealthcare GmbH.
Ralf Rademacher, Geschäftsführer Rettungsdienst im Kreis Heinsberg (RD HS) GmbH, erklärt: „Wir sind überzeugt davon, dass der Telenotarzt auch unseren Rettungsdienst entlasten und die notfallmedizinische Betreuung der Patienten weiter verbessern wird. Das System kennen wir dank unserer Mitwirkung in der Forschungs- und Erprobungsphase sowie aus dem Einsatz in Nachbarregionen gut.“
Es findet ein zunehmender Austausch zwischen den Rettungsdienstbereichen Aachen, Heinsberg und Euskirchen über Erfahrungen mit dem P3 Telenotarzt statt, der von P3 aktiv unterstützt wird - getreu dem Motto: „Telemedizin nah am Prozess des Anwenders“.