Ein Leck kann teuer werden
Ein geeigneter Zeitpunkt für Reinigung und Wartung ist der Zeitraum vor einer Befüllung des Tanks, da dann nur wenig Aufwand nötig ist, um die Anlage für die Reinigung leer zu pumpen. Viele Anlagen, so der Experte, werden nicht regelmäßig kontrolliert und stellen somit ein unnötiges Haftungsrisiko für Betriebe und Privateigentümer dar. Denn schon 1 Liter ausgetretenes Heizöl kann bis zu 1 Million Liter Grundwasser verunreinigen. An Anlagen, die wiederkehrend durch einen Sachverständigen zu prüfen sind, wird nach der Inspektion eine Prüfplakette angebracht, sofern keine erheblichen Mängel festgestellt wurden. Bei fehlender oder ungültiger Plakette kann der Heizöllieferant die Befüllung verweigern.
Auch kleinere Tanks prüfen lassen
Die Verordnung zum Umgang von Anlagen mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) sieht bei oberirdischen Tankanlagen bis zu einem Fassungsvermögen von 1.000 bis 10.000 Litern nur eine erstmalige Prüfung vor. Doch auch solche – im Haushaltsbereich übliche – Anlagen sollten regelmäßig geprüft werden, um Schäden zu vermeiden. Hinzu kommt, dass ältere Anlagen unter Umständen gewartet werden müssen, um aktuellen technischen Anforderungen weiterhin zu entsprechen.