Mit der Förderung des "Abbe Center of Photonics" werde der international bereits herausragende Forschungsschwerpunkt "Optik und Photonik" an FSU Jena weiter gestärkt, so der Minister weiter. So erhalte die FSU aus dem Programm "Spitzenforschung und Innovation in den Neuen Ländern" des Bundesforschungsministeriums für ihr Projekt "PhoNa - Photonische Nanomaterialien" über einen Zeitraum von fünf Jahren rund 10 Mio. Euro. Zudem sei der Forschungsneubau für das "Abbe Center of Photonics" in Jena mit rund 2.590 Quadratmetern Hauptnutzfläche und Gesamtkosten von 22,6 Mio. Euro in die gemeinsame Förderung von Bund und Ländern aufgenommen worden. Der Freistaat Thüringen beteilige sich hier mir der Hälfte der Baukosten. "Der Forschungsschwerpunkt 'Optik und Photonik' in Jena hat darüber hinaus große Unterstützung durch das neue Landesprogramm "ProExzellenz" erfahren. Hieraus wurden umfassende Forschungs- und Lehrprogramme mit einem Gesamtvolumen von etwa 11 Mio. Euro gefördert. All diese Maßnahmen tragen weiter dazu bei, dass die FSU mit diesem Forschungsschwerpunkt im CHE-Ranking 2008 bereits heute die drittmittelstärkste Physik-Fakultät Deutschlands ist. Das ist eine gute Ausgangsposition für die Zukunft."
Die Carl-Zeiss-Stiftung mit Sitz in Heidenheim an der Brenz und Jena ist die alleinige Eigentümerin der Carl-Zeiss-Gruppe und der Schott-Gruppe. Sie wurde 1889 durch Ernst Abbe gegründet. Ihre Existenz war immer eng mit der Geschichte der Unternehmen Carl Zeiss und Schott verbunden. Im Jahr 2004 wurden die beiden Stiftungsunternehmen in Aktiengesellschaften umgewandelt. Die Carl-Zeiss-Stiftung ist zu 100 Prozent Alleininhaberin der Aktien der Stiftungsunternehmen. In der Zeit nach der Stiftungsreform konnte die Ertragskraft der Stiftungsunternehmen spürbar gesteigert werden, was der Stiftung die Möglichkeit gegeben hat, die beiden Förderprogramme auszuschreiben.