Am morgigen Freitag wird Thüringens Kultusminister Bernward Müller (CDU) an der Festveranstaltung anlässlich des 130-jährigen Bestehens der Erfurter Humboldt-Schule teilnehmen und ein Grußwort sprechen.
"Von Anfang an war diese Schule durch eine starke naturwissenschaftliche Ausrichtung gekennzeichnet. Entdecken und Erfahren standen und stehen hier im Mittelpunkt des Bildungsinteresses. Daher wurde ihr der Name 1993 erneut verliehen - und zwar als Grundschule. Gerade an einer Grundschule finden sich die Ideale Humboldts wieder. Die Lehrerinnen und Lehrer fördern den ungebremsten Entdeckergeist ihrer Schützlinge ganz im Humboldtschen Sinne. Durch Erkennen Wissen aneignen, das ist das Ziel der Thüringer Grundschulen.
Auch als Grundschule ist dieses von Leben und Lernen erfüllte Haus ein Leuchtturm im Humboldtschen Geist. Hier lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur, sie entdecken die Welt. Hier ist Schule nicht nur Lernort, sondern Lebensort. Hier herrscht eine familiäre Lernatmosphäre. Die Schule nimmt an dem Modell der Schuleingangsphase teil. In vielen außerunterrichtlichen Projekten engagieren sich nicht nur die Lehrkräfte der Schule, sondern auch die Eltern. Sie machen damit 'ihre' Kinder gemeinsam fit fürs Leben", so Minister Müller im Vorfeld.
Zeit: Freitag, 17. April 2009, 10.00 Uhr
Ort: Erfurt, Rathausfestsaal
Die Schule wurde am 17. April 1879 als höhere Bürgerschule gegründet. Am 20. Oktober 1909 erfolgte der Umzug in ein neu fertig gestelltes Schulgebäude. Die Schule wurde als "Städtische Oberrealschule" ihrer Bestimmung übergeben und verfügte über eine gute grundlegende Ausstattung für die naturwissenschaftlichen Fächer, eine Sternwarte, Werkstätten wie eine Tischlerei, eine Schlosserei und eine Schmiede, eine Sporthalle, eine Bücherei sowie eine große Aula mit Konzertflügel und Orgel. Im Rahmen der 50-Jahr-Feier am 17. April 1929 erfolgte die Namensverleihung "Humboldt-Schule". Am 19. Februar 1945 wurde die Humboldt-Schule bis auf den Ostflügel durch einen Bombenangriff völlig zerstört. Dabei fanden eine Reihe von Schülern und Lehrern den Tod. Der noch in großen Teilen erhalten gebliebene Ostflügel wurde in den darauf folgenden Jahren wieder aufgebaut. Nach der Wiedervereinigung wurde die Humboldt-Schule als Grundschule 9 weitergeführt.
"Von Anfang an war diese Schule durch eine starke naturwissenschaftliche Ausrichtung gekennzeichnet. Entdecken und Erfahren standen und stehen hier im Mittelpunkt des Bildungsinteresses. Daher wurde ihr der Name 1993 erneut verliehen - und zwar als Grundschule. Gerade an einer Grundschule finden sich die Ideale Humboldts wieder. Die Lehrerinnen und Lehrer fördern den ungebremsten Entdeckergeist ihrer Schützlinge ganz im Humboldtschen Sinne. Durch Erkennen Wissen aneignen, das ist das Ziel der Thüringer Grundschulen.
Auch als Grundschule ist dieses von Leben und Lernen erfüllte Haus ein Leuchtturm im Humboldtschen Geist. Hier lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur, sie entdecken die Welt. Hier ist Schule nicht nur Lernort, sondern Lebensort. Hier herrscht eine familiäre Lernatmosphäre. Die Schule nimmt an dem Modell der Schuleingangsphase teil. In vielen außerunterrichtlichen Projekten engagieren sich nicht nur die Lehrkräfte der Schule, sondern auch die Eltern. Sie machen damit 'ihre' Kinder gemeinsam fit fürs Leben", so Minister Müller im Vorfeld.
Zeit: Freitag, 17. April 2009, 10.00 Uhr
Ort: Erfurt, Rathausfestsaal
Die Schule wurde am 17. April 1879 als höhere Bürgerschule gegründet. Am 20. Oktober 1909 erfolgte der Umzug in ein neu fertig gestelltes Schulgebäude. Die Schule wurde als "Städtische Oberrealschule" ihrer Bestimmung übergeben und verfügte über eine gute grundlegende Ausstattung für die naturwissenschaftlichen Fächer, eine Sternwarte, Werkstätten wie eine Tischlerei, eine Schlosserei und eine Schmiede, eine Sporthalle, eine Bücherei sowie eine große Aula mit Konzertflügel und Orgel. Im Rahmen der 50-Jahr-Feier am 17. April 1929 erfolgte die Namensverleihung "Humboldt-Schule". Am 19. Februar 1945 wurde die Humboldt-Schule bis auf den Ostflügel durch einen Bombenangriff völlig zerstört. Dabei fanden eine Reihe von Schülern und Lehrern den Tod. Der noch in großen Teilen erhalten gebliebene Ostflügel wurde in den darauf folgenden Jahren wieder aufgebaut. Nach der Wiedervereinigung wurde die Humboldt-Schule als Grundschule 9 weitergeführt.
