Bei der Einrichtung und Administration der Netzwerke werden die IT-Verantwortlichen durch die kostenlose Bereitstellung der Fernwartungs-Software TeamViewer des gleichnamigen Unternehmens aus Göppingen unterstützt. Sie setzen das Tool unter anderem dafür ein, neue Benutzer freizuschalten, MAC-Adressen zu registrieren und Wartungsarbeiten am Netz vorzunehmen. Durch den Internetzugang wird in den Camps auch die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer vor Ort erleichtert, die die Kinder und Jugendlichen derzeit in Container-Schulen unterrichten und auf die PC-Nutzung angewiesen sind.
Dazu Stefan Öggl, Fernmeldetechniker von der Abteilung für Brand und Zivilschutz der autonomen Provinz Bozen (Südtirol), der als Helfer im Camp San Elia in der Nähe des vom Erdbeben besonders stark betroffenen Stadtteils Onna tätig war:
"Unter den erschwerten Bedingungen in den Notunterkünften ist es nicht einfach, einen stabilen Betrieb und sicheren Zugang zum Netzwerk zu gewährleisten. Dazu kommen rechtliche Bestimmungen, die eingehalten werden müssen und der Schutz vor Missbrauch des Internetzugangs. Das eingesetzte System ist dabei für uns sehr hilfreich, denn mit dem Tool können wir viele Tätigkeiten auch aus der Ferne durchführen, falls sich gerade keine Fachkraft vor Ort im Camp befindet."
"Wir helfen in einem solchen Fall natürlich sehr gerne und freuen uns, mit TeamViewer einen kleinen, praktischen Beitrag leisten und die Arbeit der Betreuer ein wenig erleichtern zu können", erklärt Dr. Tilo Rossmanith, Geschäftsführer der TeamViewer GmbH.
TeamViewer ermöglicht die Fernsteuerung von Computern und Servern via Internet und die Übertragung von Bildschirminhalten auf besonders einfache Weise. In der aktuellsten Version wurde die Software zusätzlich um Funktionen für die Online-Zusammenarbeit in Arbeitsgruppen und Teams erweitert.