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24. Münchner Management Kolloquium - Rückblick

(PresseBox) (München, )
Vom 14.-15. März 2017 fand das Münchner Management Kolloquium zum Thema:

NEUE Geschäftsfelder Geschäftsmodelle Technologien
- Müssen Unternehmen sich neu erfinden?

zum 24. Mal mit über 1.000 Teilnehmern und 60 Referenten aus Industrie und Wissenschaft statt.

Die Digitalisierung durch sämtliche Branchen hinweg ist der Ausgangspunkt für Geschäftsmodellinnovationen. Die internen Strukturen der Unternehmen müssen den neuen Geschwindigkeiten am Markt angepasst werden. So können langwierige Produktentwicklungen durch Fast-Prototyping-Methoden ergänzt werden, um Produkte schneller auch in neuen Märkten testen zu können. Ebenfalls ist eine Synchronisation der unterschiedlichen Innovationsgeschwindigkeiten zwischen konventionellen und digitalisierten Bereichen dabei zu beherrschen. Schließlich sind Innovationen in den Geschäftsmodellen erforderlich, denn diese erlauben es, schneller am Markt reagieren zu können. Unternehmen rechnen mit steigenden Umsätzen, die durch neue Geschäftsmodelle ermöglicht werden. Die Vision ist hinreichend beschrieben, aber es fehlt das Wissen, den Übergang von einer analogen Arbeitsumgebung in ein digitales, vernetztes Wertschöpfungsökosystem zu bestreiten.

In seinem Vortrag zum Thema „NEUE Geschäftsfelder Geschäftsmodelle Technologien - Müssen Unternehmen sich neu erfinden?“ stellte Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Horst Wildemann, Leiter eines Forschungsinstitutes an der Technischen Universität München und Geschäftsführer der Unternehmensberatung TCW, Herausforderungen und Gestaltungsansätze für neue Geschäftsfelder, Geschäftsmodelle und Technologien vor. Die Entwicklungen sind ernst zu nehmen, so Wildemann. Weitermachen wie bisher geht nicht. Industrie 4.0 wird als Synonym für die technologische Weiterentwicklung der Unternehmen angesehen. Industrie 4.0 liefert Genauigkeit, Flexibilität und das in Echtzeit. Die Bündelung all dieser Faktoren hilft, Verschwendung zu vermeiden und die Produktivität zu erhöhen. Die Vision ist hinreichend beschrieben, aber es fehlt das Wissen, den Übergang zur Industrie 4.0 in bezahlbaren und rentablen Schritten umzusetzen.

Dass eine digitale Transformation Optimismus und Offenheit für neue Technologien erfordert, erläuterte Dr.-Ing. Heinrich Hiesinger, Vorsitzender des Vorstands der ThyssenKrupp AG in seinem Vortrag: „Herausforderungen eines diversifizierten Industriekonzerns in der Industrie 4.0“. Es gibt enormes Potential in bestehenden Wertschöpfungsketten um die Effizienz, Qualität und Flexibilität zu steigern.

In seinem Vortrag zum Thema „Additive Manufacturing - Der Weg zur Industrialisierung“ stellt Prof. Dr. Michael Süß, Präsident des Verwaltungsrats Oerlikon, vor, dass sich der Trend der Abwanderung von Unternehmen in Niedriglohnländer durch Intelligenz stoppen lässt. Indem sich Unternehmen neu erfinden, lässt sich in Deutschland auch mit Stahl und Guss Geld verdienen.

Auch Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle, Aufsichtsratsvorsitzender der Linde AG mahnt in der Paneldiskussion an, dass wir uns bei der Digitalisierung im Vergleich zu anderen Industrieländern weiter verbessern könnern. Wichtig ist eine sinnvolle und individuelle Bewertung des Digitalisierungsnutzens für das eigene Unternehmen. Nur mit Priorisierung und rollierender Prüfung kann es gelingen einen dauerhaften Mehrwert für den Kunden zu erzeugen.

Oliver Zipse, Mitglied des Vorstands, Produktion der BMW AG stellt in seinem Vortrag „Das BMW Produktionssystem – Strategien für ein globales Netzwerk“ fest: „Erfolg ist möglich, jedoch nicht selbstverständlich“. Industrie 4.0 muss Teil der Digitalisierungs-Strategie sein. Innovationen sind dann in der Fläche umsetzbar, wenn sie ihren konkreten Nutzen in der Produktion bestätigt haben. Die Auswahl einer Innovation in der Produktion orientiert sich am realisierbaren Nutzen, nicht am technisch Möglichen.

Prof. Dr. Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts, beleuchtet mit seinem Vortrag „Die europäische Wirtschaft: Aktuelle Lage und Perspektiven für die Zukunft“ die aktuellen Veränderungen. Die Lage und Zukunft der Eurozone, so Fuest, ist ein Odysseus-Komplex. Wenn Europa sich nicht zu tiefgreifenden Reformen auf nationaler und europäischer Ebene durchringt, werden wir eine zunehmende „Japanisierung“ Europas erleben: Hohe Schulden verbunden mit einer dauerhaft stagnierenden Wirtschaft und hoher Arbeitslosigkeit. Das größte Risiko dabei sind nicht Kapitalmarktturbulenzen wie früher, sondern dass Wahlen Politiker an die Macht bringen, die einen Austritt aus dem Euro oder gar der EU wollen.

Mehr Informationen zum 24. Münchner Management Kolloquium, Fotos und Statements der Referenten finden Sie unter: www.management-kolloquium.de.
Das nächste Münchner Management Kolloquium wird am 13. und 14. März 2018 stattfinden.

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