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Hybride Unternehmenskultur: Zeit für gute Experimente

St. Gallen. Mit der pandemiebedingten Verlegung der Büroarbeit ins Home-Office sind nicht nur Flurfunk und zufällige Begegnungen in der Kaffeeküche verloren gegangen, sondern auch viel Zusammenhalt und Wissenstransfer zwischen den Kollegen.

(PresseBox) (St. Gallen, )
Innovative Ansätze wollen das ändern – doch Unternehmen sind bei der Gestaltung der hybriden Unternehmenskultur oft allzu zögerlich.

Das hybride Arbeiten hat die Unternehmen erreicht. Eine neue Studie der Universität St. Gallen, des Büroausstatters Novu Office und der HR-Beratung HR Campus unter 150 Führungskräften zeigt: 77 Prozent setzen auf hybride Arbeitsmodelle – vor Ausbruch der Pandemie waren es 35 Prozent gewesen. Dennoch stünden laut Studie viele Unternehmen erst am Anfang.

 „Ich bin mit vielen Unternehmen in Kontakt und habe beobachtet, wie sie oft nur oberflächlich mit dem aktuellen Wandel der Arbeitswelt umgehen“, sagt Lucia Burtscher, Co-Founder des Tech-Startups CoffeeCall mit Sitz in St. Gallen. „Viele begnügen sich damit, ein Home-Office-Reglement zu treffen und warten erst einmal ab. Sie unterschätzen, dass die bewusste Gestaltung der internen Kommunikation und der hybriden Unternehmenskultur über den künftigen Unternehmenserfolg entscheidet.“ „Viele Unternehmen sind noch im Denken des Industriezeitalters verhaftet, wollen lieber abwarten und am Reissbrett planen als einfach auszuprobieren und zu iterieren, um ja keine Fehler zu machen oder falsche Entscheidungen zu treffen“, erklärt Gerhard Fehr, CEO von Fehr Advice und Executive Behavioral Designer, das zögerliche Verhalten in Unternehmen gegenüber neuen Kommunikations-Tools und -Methoden. Gedient sei mit so einer Haltung allerdings niemandem: „Man wird zum Opfer der Umstände und bleibt im Modus des Reagierenden, aber nutzt die eigene Gestaltungsmacht nicht.“

Motivationsloch Home-Office

Nach der oft für Mitarbeiter belastenden, aber zum Teil auch entlastenden Phase des erzwungenen Home-Office geht es jetzt darum, das Beste aus der virtuellen und der Präsenzwelt zu vereinen – und dabei die Mitarbeiter wieder stärker mit dem Unternehmen zu verbinden. „Wenn die Unternehmen nicht bei der Kommunikation ansetzen, ist irgendwann die Stimmung am Boden und sie verlieren Talente – in Zeiten des Fachkräftemangels und des kostenintensiven Recruitings sollten sich Unternehmen das nicht leisten“, sagt sie.

Dabei geht es vorrangig gar nicht um den Austausch fachlicher Informationen, sondern um die Beziehungsebene, die im Büro in der Regel ganz natürlich und informell gestärkt wird.  Eine empirische Studie aus Mailand zeigte schon lange vor der Pandemie, welche wesentlichen Effekte informelle Gespräche etwa an der Kaffeemaschine für die Unternehmenskultur haben: etwa für die Koordination von Arbeitsabläufen, für den Vertrauensaufbau zwischen Kollegen und Vorgesetzten, für Erfahrungsaustausch und Lösungsfindung und Wissenstransfer bis hin zur mentalen Gesundheit von allen Beteiligten. „Beim informellen Austausch steht der Mensch als Ganzes im Zentrum – daher ist er so wichtig für den Beziehungsaufbau und die Festigung einer Vertrauenskultur. Auch sollte die mentale Gesundheit nicht unterschätzt werden. Ein Gespräch basierend auf gegenseitiger Wertschätzung und Akzeptanz beugt Depression und Burn-out besser vor als das Weihnachtsgeld oder andere Incentives“, sagt Lucia Burtscher.

Um informelle Gespräche unter Kollegen auch in virtuellen und hybriden Settings abseits von überbordenden Bildschirm-Meetings zu ermöglichen, hat Lucia Burtscher mit ihrem Team die App CoffeeCall entwickelt. Die spontanen Kaffeegespräche finden in sieben Minuten via Videocall am Smartphone statt – und sind mobil beim Spazieren oder in der Pause auf der Terrasse möglich. In Themengruppen können sich auch Menschen aus der ganzen Welt austauschen, auch Gruppen mit Freunden und Familie sind bei den Usern beliebt.

Lust am proaktiven Experimentieren haben Unternehmen wie FREITAG, Haufe und Raiffeisen Schweiz bewiesen. Bei den letzt genannten Organisationen haben die Mitarbeiter selbst die Initiative zur Nutzung von CoffeeCall ergriffen. Nadine Rückner, Verkaufsberaterin von Haufe umantis sagt dazu: «Ich merke, wie schwierig es zur Zeit ist, neue Mitarbeitende bei uns einzuarbeiten. Eine App wie CoffeeCall hilft mir dabei wirklich sehr.»

Die Chancen für eine bessere Kommunikationskultur gibt es also bereits, es liegt an den Unternehmen, ob sie diese nutzen: „Wir möchten noch mehr Unternehmen zeigen, wie viel Zusammenhalt, Lebendigkeit und Inspiration CoffeeCall in die pandemiebedingt träge Unternehmenskultur bringt“, sagt Lucia Burtscher. Auch Gerhard Fehr möchte Führungskräfte zum Ausprobieren ermutigen: „Wir Menschen entwickeln uns nicht durch Übung weiter, sondern in erster Linie durch Experimente.“ Experimentability, also die Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen und zu experimentieren, „ist aus meiner Sicht die wesentlichste Leadership-Ressource der Zukunft“, sagt der Experte.

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Die App CoffeeCall wurde von Talent Maps AG in St.Gallen (Schweiz) entwickelt und bringt die virtuelle Kaffeepause spielerisch aufs Smartphone. Man kann selbst Gruppen erstellen oder einer bestehenden Gruppe nach Interessen und Themen beitreten. Grosse Unternehmen können derzeit kostenlos ins Pilotprogramm einsteigen, kleinere Unternehmen und Privatpersonen können die App kostenlos ausprobieren. Coffeecall.com

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