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SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

SW Umwelttechnik: Deutliche Umsatzsteigerung aber in CEE weiterhin angespannte Marktsituation

(PresseBox) (Klagenfurt, )
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- Umsatz kumuliert um 15 % - alleine im Q3 um 20 % gesteigert
- Erfolgreiche Restrukturierung zeigt sich im verbesserten Ergebnis
- Positive Markterwartung in Ungarn und Rumänien ab 2011

SW Umwelttechnik, das börsennotierte Familienunternehmen, konnte in den ersten drei Quartalen den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr mit 54,2 Mio. € zu 47,0 Mio. € um 15 % steigern. Im dritten Quartal alleine konnte der Umsatz, resultierend aus den Erhöhungen der Marktanteile in Ungarn und Rumänien, um 20 % verbessert werden. Auch die anderen Erfolgskennzahlen weisen eine positive Entwicklung auf, das EBITDA lieg um 167 %, das EBIT um 3,4 Mio. € über den ersten drei Quartalen des Vorjahres.

Die bereits im zweiten Quartal des Jahres verzeichnete Stabilisierung setzt sich auch im dritten Quartal fort. Mit dem Umsatzanstieg kann das negative Ergebnis aus dem ersten Quartal weiter abgebaut werden. "Die erfolgreich durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen und deren bilanziellen Auswirkungen spiegeln sich im stark verbesserten Ergebnis wider. Das Preisniveau ist nach wie vor unter Druck, jedoch haben wir bereits entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet, die ab 2011 auch zu einer Verbesserung im Rohertrag führen werden", so Vorstand Dr. Bernd Wolschner zum Ergebnis der SW Umwelttechnik.

Österreich hatte mit der angespannten Finanzierungssituation der Gemeinden zu kämpfen, entwickelte sich im Jahresverlauf jedoch positiv und konnte das Umsatzminus zum starken Vorjahr sukzessive verkleinern. Der Septemberumsatz liegt bereits über dem des Vergleichsmonats 2009. Ungarn konnte trotz der geringen Auftragsvergaben des öffentlichen Sektors seinen Umsatz weiter ausbauen und verzeichnet ein Plus von 40 % zum Vorjahr. Dies ist auf die verstärkten Aufträge aus Industrie und Gewerbe zurückzuführen. Auf Grund der Wahlen 2010 in Ungarn rechnet das Management mit einer verstärkten Projektvergabe der öffentlichen Hand ab dem ersten Quartal 2011. In Rumänien konnten die Produktionsmengen im Bereich Tiefbau im Vergleich zu 2009 um 30 % gesteigert werden - im Umsatz ist dieser starke Anstieg auf Grund der Wechselkursabwertung nicht zur Gänze sichtbar. Eine Verbesserung im Jahr 2011 ist einerseits durch einen Anstieg der Aufträge aus Industrie und Gewerbe, andererseits durch die proaktive Anpassung des Preisniveaus durch SW und die gute Marktposition zu erwarten.

In der Aufteilung des Umsatzes auf die Geschäftsbereiche hat sich eine leichte Verschiebung vom Wasserschutz- zum Infrastrukturbereich und dem Projektgeschäft ergeben. Das liegt auch an der Verzögerung der kommunalen Projekte in Ungarn. Der Wasserschutz stellt mit 22,7 Mio. € (VJ: 24,4 Mio. €) einen Anteil von 42 % (VJ: 52 %), Infrastruktur mit 20,2 Mio. € (VJ: 15,5 Mio. €) einen Anteil von 37 % (VJ: 33 %) und das Projektgeschäft mit 11,3 Mio. € (VJ: 7,1 Mio. €) einen Anteil von 21 % (VJ: 15 %).

Das EBITDA der ersten neun Monate konnte seit dem letzten Quartal sehr stark ausgebaut werden und liegt bei 5,2 Mio. €. Das kumulierte EBIT ist bereits wieder positiv und liegt mit 0,9 Mio. € um 3,4 Mio. € über dem Vorjahreswert. Der gesunkene EURIBOR wirkte sich positiv auf die Zinsaufwendungen und damit auf das Finanzergebnis aus, wie auch die niedrigeren Kursdifferenzen. Es ergibt sich für die ersten neun Monate ein verbessertes Finanzergebnis von -2,6 Mio. € (VJ -3,3 Mio. €).

Das EGT konnte im Jahresvergleich stark verbessert werden, ist jedoch für die ersten drei Quartale mit -1,6 Mio. € (VJ: -5,8 Mio. €) immer noch negativ. Das dritte Quartal getrennt betrachtet, ergibt sich wie auch bereits im zweiten, ein positives EGT und beläuft sich auf 3,4 Mio. €.

Auftragsstand Der Auftragsstand per 30.09.2010 beträgt 30,5 Mio. € (VJ: 31,6 Mio. €), plangemäß werden 52 % davon noch heuer realisiert.

Vermögens- und Finanzlage

Das Anlagevermögen stieg im Vergleich zum Vorjahr von 70,7 Mio. € auf 74,1 Mio. €. Die Sachanlagen sind zwar zurückgegangen, dafür werden im Q3 2010 als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien ausgewiesen, die das gestiegene Anlagevermögen bewirken. Im kurzfristigen Vermögen ergeben sich keine nennenswerten Veränderungen zum Vorjahr, das optimierte Vorrats- und Forderungsmanagement wurde erfolgreich beibehalten. Es ergibt sich eine Bilanzsumme von 113,7 Mio. € (VJ: 108,7 Mio. €).

Das Eigenkapital per 30.09. steht bei 15,2 Mio. € und unter Berücksichtigung der nicht cash-wirksamen Buchverluste bei 23,3 Mio. €. Die Verbindlichkeiten liegen auf Grund gestiegener Rückstellungen mit 98,6 Mio. € leicht über dem Vorjahr (95,4 Mio. €). Der größte Anteil, die Finanzverbindlichkeiten sind mit 78,9 Mio. € auf Vorjahresniveau (79,0 Mio. €).

Ausblick

Die vom Management umgesetzten Restrukturierungmaßnahmen greifen. "Wir haben unsere Kostenstruktur und Produkte auf das niedrige Marktniveau angepasst und sind zugleich für einen Aufschwung gut gerüstet" - so Vorstandsvorsitzender Dr. Bernd Wolschner. Trotzdem bleibt das Marktumfeld auch 2011 eine Herausforderung - vor allem in CEE kann aufgrund der eingeschränkten Visibilität nur von einer sehr vorsichtige Einschätzung ausgegangen werden.

In Österreich wird durch den starken Herbst mit einer Ertragsstabilisierung gerechnet. Auch in Ungarn ist mit einer weiteren Verbesserung, einerseits im Wasserschutzbereich durch die verstärkte Vergabe kommunaler Aufträge, andererseits im Infrastrukturbereich durch die ansteigende Investitionsbereitschaft von Industrie und Gewerbe, zu rechnen. In Rumänien wird bis Jahresende nur von einer leichten Verbesserung bei Investitionen durch Industrie- und Gewerbekunde ausgegangen. Bei der Auftragsvergabe durch die öffentliche Hand wird aber eine weitere Steigerung vor allem im Bereich Wasserschutz erwartet.

SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik - seit 1997 an der Wiener Börse notiert - steht für nachhaltiges Wirtschaften und konsequentes Wachstum in Ost- und Südosteuropa. Mit innovativer Umweltschutztechnologie leistet das Unternehmen seinen Beitrag zum Aufbau der notwendigen Infrastruktur in Zentral- und Südosteuropa.

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