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Die 16 Steps Initiative stellt ihren 8. Schritt vor: Kreislaufwirtschaft

Der nachhaltige Weg in die Zukunft

(PresseBox) (Hamburg / Berlin, )
Die Event-Industrie steht vor einer entscheidenden Wende: Neue Forschungen zeigen, dass sechs von neun planetaren Grenzen bereits überschritten sind. In diesem Kontext wird die Kreislaufwirtschaft als ein wesentlicher Ansatz für eine nachhaltige Zukunft gesehen. Deutschland und die EU beschleunigen ihre Bemühungen, von einer linearen zu einer zirkulären Wirtschaft überzugehen. Für die Event-Industrie bietet diese Umstellung die Chance, sich als Vorreiter einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Wirtschaftsweise zu etablieren, die nicht nur die Umwelt schont, sondern auch langfristig wirtschaftlich ist und die Lebensgrundlagen der Menschheit sichert und damit die Veranstaltungswirtschaft zukunftsfähig macht.

Die Initiative “16 Steps bis 2025  - Für eine klimaneutrale Veranstaltungswirtschaft” stellt  ihren achten Schritt vor: „Kreislaufwirtschaft“. Die Initiative informiert darüber, warum die Kreislaufwirtschaft für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft so wichtig ist und welche Lösungen die Veranstaltungswirtschaft - als sechstgrößter Wirtschaftszweig - dazu beitragen kann.

Für die Event-Industrie ist Nachhaltigkeit keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit. Die Implementierung von Kreislaufwirtschaftsprinzipien ist dabei ein entscheidender Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Zukunft. Der Schlüssel liegt im Einsatz wiederverwendbarer oder recycelbarer Materialien für Bühnenaufbauten, Dekorationen und Stände. Die Abkehr von Einwegmaterialien durch Mehrwegsysteme für Geschirr und Besteck kann den Abfall erheblich reduzieren.

Stefan Lohmann, Experte für Live Entertainment und Nachhaltigkeit in der Veranstaltungswirtschaft, ist Mitinitiator der 16 Steps Initiative in Zusammenarbeit mit Meet Germany. Er sagt: "Die Politik ist zu langsam und kann im Prinzip nur die Leitplanken setzen. Wichtig ist, dass die Wirtschaft erkennt, dass Nachhaltigkeit und Klimaschutz nicht das Problem ist, sondern die Lösung. Aus meiner Sicht gibt es nichts Dringlicheres, Unumgänglicheres und vor allem nichts Wirtschaftlicheres als eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft. In vielen Bereichen der Veranstaltungswirtschaft ist das Prinzip von Verleih und Wiederverwertung tief verankert. Aber die ganzheitliche Betrachtung vom Lebenszyklus der verwendeten Produkte und die Hinterfragung der Lieferketten sowie Second Life Verwendung, Recycling und Cradle to Cradle – also du Rückführung der der unterschiedlichen Stoffströme in einen geschlossenen Kreislauf, das ist schon deutlich komplexer und fängt bei der Planung und Design des Produktes an. Dieser Herausforderung müssen sich alle Wirtschaftszweige stellen. Dabei ergeben sich allerdings auch viele Einsparmöglichkeiten, Abwendung von Risiken, eine erhöhte Wirtschaftlichkeit sowie eine Qualitätsverbesserung und Innovationssteigerung. Denn der Zukunftsmarkt ist klimaneutral und die neuen Produkte müssen dieses Merkmal für eine Marktzulassung erstmal erreichen.

Ich freue mich sehr darüber, dass wir in unserer Branche so erfahrene Experten wie z.B. Robert Trebus haben, der unseren Deep Dive für die Veranstaltungswirtschaft zum Thema Kreislaufwirtschaft verfasst hat.

Mit der Firma d&b Audiotechnik ist Robert Trebus nicht nur Vorreiter beim Thema Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in der Veranstaltungsbranche, sondern er nimmt auch Einfluss bei Entscheidungen der Wirtschaft und Politik in Deutschland sowie in der EU und ist in diversen Ausschüssen und Gremien international beratend tätig – u.a. auch beim Update der DIN/ISO 20121:2023. Dieses Update des ISO 20121 Nachhaltigkeitsmanagementsystems wird als Grundlage für die Umsetzung der Olympischen Spiele in Paris genutzt.

Das zeigt auch welche wichtige Rolle unsere Branche als sechstgrößter Wirtschaftszweig einnimmt, in der deutlich mehr Menschen arbeiten als z.B. in der Automobilindustrie. Auch sind viele Deutsche Unternehmen aus der Eventbranche in den wichtigsten Industrieländern vor Ort mit eigenem Firmensitz. Die Veranstaltungswirtschaft kann Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft für Millionen Menschen weltweit erlebbar machen und zum neuen Standard werden lassen. Wichtig ist, dass die Kreislaufwirtschaft global umgesetzt wird.“

Kreislaufwirtschaft in der Eventbranche:
Die Notwendigkeit eines Nachhaltigkeitsmanagementsystems
Für die erfolgreiche Einführung der Kreislaufwirtschaft in der Eventbranche ist ein effektives Nachhaltigkeitsmanagementsystem unerlässlich. Dieses System ermöglicht es Veranstaltern, nachhaltige Praktiken systematisch zu implementieren, zu überwachen und zu verbessern. Es umfasst die Identifizierung und Minimierung ökologischer Fußabdrücke durch Abfallreduzierung, Ressourcenwiederverwendung und Recycling. Zudem unterstützt es die Einhaltung von Umweltvorschriften und fördert die Transparenz gegenüber Stakeholdern.

Ein Nachhaltigkeitsmanagementsystem hilft, verantwortungsvolle Beschaffung zu gewährleisten, indem es nachhaltige Materialien und Lieferanten priorisiert. Es ermöglicht auch die Quantifizierung und Kommunikation von Nachhaltigkeitsleistungen, was für das Marketing und die Reputation entscheidend sein kann. Darüber hinaus fördert es das Bewusstsein und Engagement aller Beteiligten, von Lieferanten bis hin zu Teilnehmern und unterstützt so die Schaffung einer ganzheitlich nachhaltigen Eventkultur. Insgesamt ist es ein entscheidendes Werkzeug, um die Eventbranche in Richtung einer nachhaltigeren und zirkulären Zukunft zu lenken.

Beispiel:
Das d&b CPO Remanufacturing Programm ist ein herausragendes Beispiel für die erfolgreiche Einführung der Kreislaufwirtschaft in der Audiotechnik-Industrie. Mit einer beeindruckenden Einsparung von 80 % an CO2-Emissionen setzt das Programm neue Standards in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz. U.a. ist die international erfolgreiche Band Coldplay mit diesem Soundsystem auf Welttournee.

Kreislaufwirtschaft: Der Weg zu einem nachhaltigen Closed-Loop
Die Kreislaufwirtschaft zielt darauf ab, einen sogenannten geschlossenen Kreislauf („Closed-Loop“) für Stoffströme zu schaffen. Dies bedeutet, dass Materialien und Produkte so lange wie möglich im Wirtschaftskreislauf gehalten und nach Ende ihrer Lebensdauer wieder in den Produktionszyklus zurückgeführt werden.

Ein Closed-Loop für Stoffströme in der Kreislaufwirtschaft kann durch folgende Maßnahmen ermöglicht werden:

Design für Wiederverwendung und Recycling: Produkte werden von vornherein so gestaltet, dass sie leicht repariert, demontiert, aufgearbeitet und recycelt werden können. Dies beinhaltet dann die Verwendung von standardisierten, nicht-toxischen und leicht recycelbaren Materialien.

Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit: Durch die Herstellung langlebiger Produkte und die Gewährleistung ihrer leichten Reparierbarkeit wird die Lebensdauer verlängert, wodurch die Notwendigkeit der Neuproduktion und der Ressourcenverbrauch reduziert werden.
Ressourceneffiziente Herstellung: Reduzierung des Materialverbrauchs und Einsatz von umweltfreundlichen, recycelten oder erneuerbaren Materialien in der Produktionsphase.
Rücknahme- und Recyclingprogramme: Etablierung von Systemen, in denen Hersteller ihre Produkte am Ende ihrer Lebensdauer zurücknehmen, um sie zu reparieren, aufzuarbeiten oder zu recyceln.
Industrielle Symbiose: Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, bei der Abfallprodukte eines Unternehmens als Rohstoffe für ein anderes dienen, wodurch Abfall reduziert und Effizienz gesteigert wird.
Biologische Kreisläufe: Für biologisch abbaubare Materialien wird ein Kreislauf geschaffen, indem sie nach ihrer Nutzung kompostiert und in natürliche Systeme wie die Landwirtschaft zurückgeführt werden.
Digitale Technologien: Einsatz von Technologien wie Blockchain für eine verbesserte Rückverfolgbarkeit von Materialien und Produkten im gesamten Lebenszyklus.

Durch diese Praktiken kann ein echter Closed-Loop für unterschiedliche Stoffströme wie Plastik, Metalle etc erreicht werden, wobei die Abfallerzeugung minimiert, Ressourceneffizienz maximiert und Umweltauswirkungen reduziert werden.

Weitere Infos zur Kreislaufwirtschaft findet man im Deep Dive Dokument: Hintergrundinformation.

Über die Initiative “16 Steps bis 2025 - Für eine klimaneutrale Veranstaltungswirtschaft”
Mehr als 30 Branchenverbände, Medien und Netzwerke der Green Economy und der Veranstaltungsindustrie werben für das „16 Steps Programm“ in ihrem Umfeld. Ziel ist es, gemeinsam mit der gesamten Branche aktiv und Schritt für Schritt klimaneutral und nachhaltiger zu werden. Die 16 Schritte werden quartalsweise - step by step - gemeinsam veröffentlicht, um möglichst viele zu erreichen. Dadurch soll die Event Branche bis 2025 einen Mindeststandard für klimaneutrale nachhaltige Veranstaltungen erzielen. Die einzelnen Schritte beruhen auf dem Sustainability Rider inkl. Checkliste von Stefan Lohmann. Der Rider wurde von EMAS uns ISO Experten überprüft und bereits mehrfach in nationalen und internationalen Fachmagazinen besprochen und veröffentlicht. Auch der Umweltgutachter Ausschuss (zuständig für EMAS Zertifizierung) unterstützt die 16 Steps Initiative.
Kostenloser Download des Sustainability Riders mit Checkliste:
Checklistehttps://sustainable-event-solutions.de/die-sustainability-checkliste/
Riderhttps://sustainable-event-solutions.de/sustainability-rider/

16 Steps bis 2025 – Für eine klimaneutrale Veranstaltungswirtschaft
https://sustainable-event-solutions.de/16-steps-initiative/

Initiator*innen der 16 Steps Initiative
Meet Germany – CEO, Tanja Schramm
Sustainable Event Solutions – CEO, Stefan Lohmann

Unterstützende Verbände, Unternehmen, Medien und Netzwerke:
2N2K Deutschland e.V. - Netzwerk Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur e.V. 
A.V.B.-Akademie GmbH & Co. KG
B.A.U.M. e.V. - Netzwerk für Nachhaltiges Wirtschaften 
BNW Bundesverband nachhaltige Wirtschaft e.V.
BOE INTERNATIONAL - Internationale Fachmesse für Erlebnismarketing
BVIK - Bundesverband Industrie Kommunikation e.V.
Culture4Climate – Initiative für Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Kulturbereich
Convention Bureau Karlsruhe
Convention International – Das Fachmagazin der Mice Branche
Convention Wiesbaden
Deutscher Eventverband e.V.
Deutscher Nachhaltigkeitspreis
Düsseldorf Convention Bureau
Event Elevator
Event Rookie
Euraka Baden-Baden gGmbH
Forum Nachhaltig Wirtschaften
fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft
fwd: Servicegesellschaft GmbH
GLS Gemeinschaftsbank eG
Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA e.V.
Green Chefs - Fairness und Verantwortung in der Gastronomie
IBIT – Netzwerk und Internationales Bildungs- und Trainingszentrum für Veranstaltungssicherheit
ICEAWARDS Germany
IG Messewesen e.V.
IMEX Group “Our sole aim is to unite and advance the meetings industry”
ISDV - Interessengemeinschaft der selbständigen DienstleisterInnen in der Veranstaltungswirtschaft  e.V.
Kassel Convention Bureau
LEA LandesEnergieAgentur Hessen GmbH
memo-media Verlags-GmbH
PREGAS GmbH
Studieninstitut für Kommunikation GmbH
Sustainable Events Club DACH
UGA - Umweltgutachterausschuss (EMAS) beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
VDVO Verband der Veranstaltungsorganisatoren e.V.
VLLV Verband der Lichtdesigner und Licht- und Medienoperator in der Veranstaltungswirtschaft e.V.
VDT Verband Deutscher Tonmeister e.V.

16 Steps Initiative / Bisher veröffentlichte Steps
https://sustainable-event-solutions.de/16-steps-initiative/
  1. Schritt – Umstellung auf Ökostrom
  2. Schritt – Nachhaltiges Travelmanagement
  3. Schritt – Nachhaltiger Einkauf und Lieferkette
  4. Schritt – Nachhaltiges Abfallmanagement
  5. Schritt – Treibhausgase berechnen und kompensieren
  6. Schritt – Förderung der Biodiversität
  7. Schritt – Energieeffizienz
  8. Schritt – Kreislaufwirtschaft
Über Stefan Lohmann
https://wir-die-zukunftsmacher.de/beitrag/zukunftsmacher-stefan-lohmann/
https://www.convention-net.de/convention-international-03-2023/ 

Stefan Lohmann ist Co-Autor: des Buches: Praxis Guide für eine nachhaltige Eventbranche
https://www.promedianews.de/produkte/praxis-guide-fuer-nachhaltigkeit-in-der-eventbranche/

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