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S&T Lösungs- und Services-Geschäft 2008 gewachsen

Qualitatives Wachstum und Produktivitätssteigerung

(PresseBox) (Wien, )
Bereits 51 % ihres Gesamtumsatzes erwirtschaftete die S&T Gruppe 2008 mit Lösungs- und Servicesprojekten - das ist im Vergleich zu 2007 eine deutliche Erhöhung um sechs Prozentpunkte und ein wesentlicher Schritt bei der Erreichung der strategischen Ziele des Unternehmens. Der Gesamtumsatz des IT-Beraters und -Dienstleisters lag mit 513,4 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres (2007: 522,2 Mio. Euro / -2 %). S&T erreichte 2008 ein EBIT von 9,1 Mio. Euro (2007: 13,0 Mio. Euro / -30 %) und ein EBITDA von 16,4 Mio. Euro (2007: 20,4 Mio. Euro / -20 %). 2009 wird S&T durch gezielte Nutzung der Stärken und Chancen die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens vorantreiben.

Bis 2011 will S&T circa 60 % des Gesamtumsatzes mit IT-Lösungen und Services erwirtschaften. Die Ergebnisse im Geschäftsjahr 2008 bieten dazu, trotz der schwierigen Marktbedingungen, ein solides Fundament. Allein im Geschäftsfeld Managed Services (Infrastruktur Outsourcing und Outtasking) erreichte das Unternehmen einen Umsatzanstieg von 21 % auf 104,9 Mio. Euro (2007: 86,5 Mio. Euro). Der Umsatz mit Software-Lösungen und IT-/SAP-Beratung (Business Solutions) stieg um 5 % auf 156,2 Mio. Euro (2007: 149,1 Mio. Euro). Die Steigerungen wurden durch gezielte Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung mit gleichbleibendem Mitarbeiterstand wie 2007 erreicht.

Der Geschäftsbereich Enterprise Systems verzeichnete 2008 einen Umsatz von 252,3 Mio. Euro (2007: 286,6 Mio. Euro / -12 %), was vor allem auf die Wechselkursvolatilitäten im zweiten Halbjahr und den teilweise desaströsen Verfall verschiedener Währungen - vor allem der ukrainischen Hrywnia, des ungarischen Forint und des rumänischen Leu - gegen Jahresende zurückzuführen ist. Allerdings wurden die Margen in diesem Geschäftsbereich weiter verbessert und der positive Einfluss auf das Services- und Beratungsgeschäft konkret genutzt. "Wir haben 2008 vor dem Hintergrund der schlechten Wirtschaftsentwicklung respektable Ergebnisse erwirtschaftet, im ersten Halbjahr wäre jedoch sicher mehr möglich gewesen. 2009 wird eine nicht minder große Herausforderung, die wir aber offensiv anpacken", erklärt Christian Rosner, CEO S&T.

Gute Performance: Rumänien, Ukraine, Kroatien und Japan

Mit 155,2 Mio. Euro (-9 %) leistete die Region* Central 2008 de in höchsten Beitrag zum Gesamtumsatz der Gruppe, gefolgt von DACH mit 149,3 Mio. Euro (+6 %). Der größte Umsatzzuwachs gelang der Region Asia mit +8 % auf 13,0 Mio. Euro, allerdings auf noch geringem absoluten Niveau. Die Adriatic Region blieb mit 117,0 Mio. Euro (0 %) stabil, während der Umsatz in der Region East mit 78,9 Mio. Euro (-4 %) aufgrund der genannten Währungsthemen leicht zurückging. Rosner: "Auf Länderebene haben vor allem Rumänien, die Ukraine, Kroatien und Japan - aber auch etliche kleinere Länder - ausgezeichnete Ergebnisbeiträge geliefert. Die Performance in Russland, der Türkei, in Ungarn und in DACH blieb leider unter unseren Erwartungen."

Ausgeglichener Industriemix

Wie auch in den Vorjahren brachten Aufträge aus der Fertigungsindustrie den Großteil des S&T Umsatzes ein. Waren 2007 noch 26 % des Umsatzes mit Projekten für Fertigungsunternehmen erwirtschaftet worden, erhöhte sich der Umsatzanteil dieser Branche 2008 auf 33 %. Aufträge u. a. von Danone in Russland und Mondi Frantschach in Österreich trugen dazu bei. Der Umsatzanteil aus dem Finanzdienstleistungsbereich ist gering auf 19 % im Vergleich zu 21 % 2007 zurückgegangen. Je 15 % (2007: 14 %) des Umsatzes stammen aus dem Geschäft mit Handelsunternehmen (z. B. Spar Österreich, M.video, Direct Trade) und mit Telekommunikationsanbietern (2007: 17 %) wie etwa der Bulgarischen Telekom und Kievstar GSM Ukraine. 12 % (2007: 15 %) des Umsatzes kommen aus der Öffentlichen Verwaltung (zahlreiche Ministerien sowie die Post in Montenegro und Serbien und die staatlichen Forstbetriebe in Polen) und 6 % (2007: 7 %) aus dem Energieversorgungsbereich mit Großprojekten für die OMV oder die China National Petroleum Corporation.

Ausgeglichenes Nettoergebnis

Obwohl sich S&T mit einem EBIT von 9,1 Mio. Euro (2007: 13,0 Mio. Euro / -30 %) und einem EBITDA von 16,4 Mio. Euro (2007: 20,4 Mio. Euro / -20 %) den Auswirkungen des Wirtschaftsabschwungs 2008 nicht vollständig entziehen konnte, erreichte das Unternehmen ein mit -0,3 Mio. Euro (2007: 3,8 Mio. Euro) ausgeglichenes Nettoergebnis. Die Ergebnisbelastungen resultieren in erster Linie aus notwendigen Projektsanierungen im ersten Halbjahr, Wechselkursschwankungen und der schwierigen Finanzierung von Großprojekten. Positiv entwickelte sich die Gross Margin. Sie erhöhte sich von 34 % 2007 auf 39 % 2008 - getrieben vor allem durch das Lösungs- und Servicesgeschäft. "Unser Unternehmen steht auf einem soliden Fundament, ist mittelfristig abgesichert und günstig finanziert. Die Krise bietet uns natürlich auch Chancen, die wir nutzen wollen, um weiter Marktanteile für uns zu gewinnen und unseren Weg erfolgreich fortzusetzen. Nichts desto trotz ist engste Kostenkontrolle weiterhin das Thema", so Rosner.

Aktienkurs beeinträchtigt

Der S&T Aktienkurs konnte sich im ersten Quartal 2008 noch gegen den negativen Trend an den Kapitalmärkten stemmen, entwickelte sich dann parallel zum Markt, gab aber ab Mitte Oktober - aufgrund der Turbulenzen rund um S&T Großaktionär AvW - deutlich nach. Die am 2. Jänner 2008 erreichte Notierung von 46,20 Euro pro Aktie konnte im Laufe des Jahres nicht mehr überboten werden. Die Aktie schloss zu Jahresende mit 8,80 Euro (-81 %) und einer Börsenkapitalisierung von 31,5 Mio. Euro. Dies entspricht leider nur 6 % des Umsatzes und ist 1,9mal das EBITDA.

Mitarbeiteranzahl stabil

Die Anzahl der Mitarbeiter hat S&T 2008 mit 3.135 im Vergleich zu 2007 mit 3.138 stabil gehalten. Das Unternehmen investierte auch in diesem Geschäftsjahr intensiv in die Aus- und Weiterbildung des Personals, in die weitere Verbesserung des grenzüberschreitenden Ressourcenmanagements und in die Optimierung der Organisation durch eine stärkere Fokusierung auf die Kerngeschäftsfelder des Unternehmens. Diese Maßnahmen haben eine deutliche Produktivitätsverbesserung herbeigeführt.

Herausforderung 2009

Das Geschäftsjahr 2009 wird auch für S&T eine Herausforderung, wobei das Unternehmen durch seine starke Position am Markt gut gerüstet ist. Als Risikofaktoren zeigen sich vor allem die durch die Krise verstärkte IT-Marktbereinigung, die Projektstopps und -verzögerungen, das intensiver werdende Preis-Dumping und die schwierige Finanzierung von Großprojekten. Rosner: "Wir gehen davon aus, dass sich die Unsicherheit in Bezug auf die S&T Aktionärsstruktur im zweiten Quartal bereinigt und nicht weiterhin das Unternehmen belastet."

"Niemand weiß, ob die Talsohle schon durchschritten ist. Wir sehen aber, dass die Anreize für IT-Investitionen derzeit im Markt noch schwach sind und der Multiplikatoreffekt der IT-Branche für die gesamte Volkswirtschaft deutlich unterschätzt wird, während andererseits etliche Kunden bereits verstanden haben, dass IT ein Teil der Lösung und Chance, nicht ein Teil des Problems ist. Bis Q4 könnte es noch hart werden", erläutert Rosner.

Chancen nutzen

Die S&T Gruppe setzt 2009 auf ihre Vorteile, etwa die starke regionale Präsenz des Unternehmens in verschiedenen Wirtschaftsräumen, den guten Kundenmix und die breite Branchenstreuung. S&T besetzt starke Marktpositionen in ihren Ländern und will diese weiter festigen - die Präsenz vor Ort direkt bei den Kunden erweist sich vor allem im Consulting- und Servicesgeschäft als vorteilhaft. Zudem verfügt S&T über erfahrene Managementteams in den Ländern und gruppenweit flache, schnelle Entscheidungsstrukturen. Und nicht zuletzt hat S&T durch die andernorts freiwerdenden Kapazitäten jetzt die Chance zur Erhöhung der Personalqualität. Rosner: "Wir sind auch weiterhin ein stabiler, flexibler und kompetenter Partner für unsere Kunden." Diesen steht S&T unterstützend zur Verfügung, wenn es darum geht, durch innovative IT-Lösungen einen maßgeblichen Beitrag zur Bewältigung der Krise zu leisten und dadurch bei verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wettbewerbsfähiger durchstarten zu können. "Im Durchschnitt machen die IT-Kosten lediglich 2 % bis 6 % der Gesamtkosten eines Unternehmens aus. Selbst drastische Einsparungen in der IT können daher nicht wesentlich zur Gesamtkostenverringerung beitragen, aber sich sehr negativ auf das Kerngeschäft auswirken. Andererseits können Investitionen in Kern-IT-Themen wie Standardisierung, Konsolidierung, in Outsourcing und Out-tasking zu wesentlichen Effizienz- und Produktivitätssteigerungen führen, ohne dass dafür allzu große Kosten entstehen. IT macht im Wettbewerb zunehmend 'den' Unterschied für Unternehmen - das sollte man jetzt vor Augen haben und die Krise mit vorsichtigem Optimismus meistern."

*S&T Regionen:Central: Moldawien, Polen, Slowakei, Tschechische Republik, Ukraine, Ungarn Adriatic: Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Serbien, Slowenien East: Bulgarien, Rumänien, Russland, Türkei DACH: Deutschland, Österreich, Schweiz Asien: China, Japan
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